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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtgruenland an der Walbecke (HSK-550)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtgruenland an der Walbecke

Kennung:

HSK-550

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,52 ha
Offizielle Fläche: 1,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung und Entwicklung eines artenreichen, tlw. verbrachten Offenlandlebensraumkomplexes,
- Erhaltung und Förderung der Grünländer durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung.
Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen
nach § 62 LG und von Rote-Liste-Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4716-482
Kennung:

BK-4716-482

Objektbezeichnung:

Walmecke-Bach mit Feuchtbrache südlich Walbecke

Link zur Karte: BK-4716-482
Objektbeschreibung: Naturnaher, von einem dichten Erlensaum begleitete Bachlauf der Walbecke südlich der gleichnamigen Kleinsiedlung mit angrenzender orchideenreicher Feuchtbrache. Die orchideenreiche Feuchtbrach ist von herausragender floristisch-vegetationskundlicher Bedeutung wegen des massenhaften Auftretens des Fieberklees. Trotz seiner bescheidenen Flächengröße ist der Biotopkomplex ein wertvoller Refugial-Lebensraum in der Rand- und Übergangszone zwischen der intensiv grünlandwirtschaftlich genutzten Mulde von Bödefeld und der südlich anschließenden bewaldeten Hunau

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,25 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,68 ha)
Biotoptypen:
  • Fettweide <EB0> (1,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,33 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,10 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,25 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines Biotopkomplexes mit artenreichen Grünlandlebensgemeinschaften in der Randzone der Hunau zur offenen Hochmulde von Bödefeld.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
Maßnahmen:
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
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