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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schmalenautal (HSK-567)

Objektbezeichnung:

NSG Schmalenautal

Kennung:

HSK-567

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 11,74 ha
Offizielle Fläche: 11,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung eines strukturreichen Grünlandtales mit artenreichem Magergrünland als wichtigem
Refugialraum und als schutzwürdigem Kulturlandschaftskomplex mit hoher struktureller Vielfalt
und hohem landschaftsästhetischen Reiz.
Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen
nach § 62 LG und von Rote-Liste-Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-HSK-00071
Kennung:

BK-4816-321

Objektbezeichnung:

Schmalenau-Tal südlich von Holthausen

Link zur Karte: BK-4816-321
Objektbeschreibung: Das Schmalenau-Tal, ein offenes, nach Süden ausgerichtetes beweidetes Sohlental, wird von zahlreichen Kleingehölzen durchsetzt. Insbesondere das obere Schmalenautal besitzt einen vielfältigen, extensiv beweideten und artenreichen Magergrünlandkomplex trocken-warmer Prägung, auffällig durchsetzt von zahlreichen Einzelsträuchern. Mit seinem Strukturreichtum und seinen teilweise ausgedehnten Magergrünlandhängen ist das weitgehend weg- und siedlungsfreie Schmalenau-Tal ein wichtiger Refugialraum innerhalb der intensiv landwirtschaftlich geprägten offenen Hochmulde um Bad Fredeburg

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (2,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (5,90 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,25 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Quellbereiche (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (2,35 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (0,20 ha)
  • Hecke <BD0> (0,50 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,90 ha)
  • Magergrünland <ED0> (2,25 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (NaN ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,25 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,25 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frühlings-Hungerblümchen (Erophila verna subsp. verna)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
Tierarten:
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
Schutzziele:
  • Erhalt eines strukturreichen Grünlandtales mit artenreichem Magergrünland als wichter Refugialraum innerhalb der offenen Hochmulde von Bad Fredeburg
Gefährdungen:
  • Aufforstung
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • kein Ausbau von Quellen
  • keine Aufforstung
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