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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rothenbach Effelder Wald (HS-021)

Objektbezeichnung:

NSG Rothenbach Effelder Wald

Kennung:

HS-021

Ort: Wassenberg
Kreis: Heinsberg
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 73,05 ha
Offizielle Fläche: 89,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2016
Inkraft: 2016
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4802-0077
  • BK-4802-0089
  • BK-4802-0090
  • BK-4802-0091
  • BK-4802-0095
Kennung:

BK-4802-0077

Objektbezeichnung:

Grünland und Feldgehölze am Gitstapper Hof

Link zur Karte: BK-4802-0077
Objektbeschreibung: Etwa 200 m breiter Komplex aus Grünland, Laubgehölzen und Äckern am Gitstapper Hof. An der Nordgrenze verläuft der Rothenbach, der die deutsch-niederländische Grenze bildet. Im Süden grenzen Äcker und ein geschlossenes Laubwaldgebiet mit der historischen Landwehr an. Im Westen liegt der Effelder Waldsee, im Osten das ehemalige Zollamt Rothenbach. Das Grünland wird unterschiedlich genutzt. Neben stark überweideten Pferdekoppeln sind auch relativ magere Extensivweiden, eine Fettwiese und verschiedene Brachen vorhanden. Zum Bach hin stocken Feldgehölze aus Stiel- und Roteiche sowie Bergahorn. Außerdem sind einige Ackerparzellen eingestreut. Am Bauernhof im Zentrum stehen eine kurze Eichenallee und eine kapitale Buche (Naturdenkmal). Das grenznahe Gebiet hat lokalen Schutzwert als potentieller Lebensraum für Tiere und Pflanzen der Feldflur, darunter Kleinvögel und Höhlenbrüter, und als Pufferzone zum Rothenbach. Es ist ein wichtiges Vernetzungsglied im Biotopverbundsystem "Rothenbach- und Schaagbachtal". Entwicklungsziel ist ein strukturreicher Biotopkomplex aus extensiv genutztem Grünland und standorttypischen Gehölzen.
Kennung:

BK-4802-0089

Objektbezeichnung:

Effelder Wald zwischen Rothenbach und Dorferbahn

Link zur Karte: BK-4802-0089
Objektbeschreibung: Nordwestlicher Teil des Effelder Waldes, eines großen Nadel- und Mischwaldgebietes auf alten Dünensanden. Am Nordrand des Waldkomplexes verläuft der Rothenbach, der die deutsch-niederländische Grenze markiert. Im Osten und Süden schließen sich weitere Nadelwälder an, am Westrand liegen ein Golfplatz und das ehemalige Zollamt Rothenbach. Das Gebiet zeichnet sich gegenüber dem übrigen Effelder Wald durch einen etwas höheren Laubholzanteil aus. Am häufigsten sind Kiefernbaumhölzer mit reichem Birken-Unterwuchs sowie reine, lichte Kiefernforsten ohne Strauchschicht. Hinzu kommen jüngere Bestände aus Schwarz- und Weymouths-Kiefer, Douglasie und Roteiche. Großflächige Adlerfarnbestände, aber auch das Fehlen aussaatfähiger Laubbäume lassen an vielen Stellen keine Naturverjüngung von Eiche und Buche zu. Auf staufeuchten Standorten dominiert meist das Pfeifengras. Mehrere Eichenbestände lassen die natürliche Bestockung noch erahnen. Die frühere militärische Nutzung könnte maßgeblich zu dem derzeitigen waldbaulichen Zustand, aber auch zur starken Ausbreitung der Späten Traubenkirsche beigetragen haben. Bemerkenswert ist eine etwa 1,6 ha große Heide- und Sandfläche im Südosten, die sich in relativ gutem Zustand befindet und einige gefährdete Pflanzenarten enthält, darunter Silbergras, Sandsegge und Zwergfilzkraut. Auffallend ist die hohe Dichte von Wildäckern und jagdlichen Einrichtungen. Das Gebiet hat trotz der genannten Beeinträchtigungen regionalen Schutzwert als großer zusammenhängender Waldkomplex und Lebensraum für eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter Höhlenbrüter und andere Waldvögel, Insekten und Pflanzenarten der Heiden und Sandfluren. Als Teil der Biotopverbundsysteme "Effelder Wald" und "Rothenbach- und Schaagbachtal" ist es ein hervorragendes, vernetzendes Element. Hauptentwicklungsziel ist ein naturnaher Waldkomplex mit intakter Heide- und Sandfläche. Die Bemühungen um einen naturnahen Waldumbau müssen in diesem Sinne verstärkt werden, auch wenn die Voraussetzungen dafür nicht günstig sind.
Kennung:

BK-4802-0090

Objektbezeichnung:

Rothenbach zwischen Dalheimer Mühle und Effelder Waldsee

Link zur Karte: BK-4802-0090
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 5 km langen Abschnitt des Rothenbachs, der die deutsch-niederländische Grenze bildet, und einige kleine Pufferflächen auf deutscher Seite. Im Süden grenzt der Bach an die ausgedehnten Nadelholzforste des Effelder Waldes, die nur durch wenige kleine Siedlungen (Rothenbach, Gitastapper Hof) und Grünlandparzellen unterbrochen werden. Auf der niederländischen Seite herrschen ähnliche Verhältnisse. Nur im Nordwesten liegt ein größerer Siedlungs- und Agrarkomplex. Mehrere Gartengrundstücke reichen hier bis an den Bach heran. Der Rothenbach ist ein über die Grenzen der Region hinaus bemerkenswertes, sehr naturnahes und sauberes Fließgewässer von etwa 2,50 m Breite mit weitgehend ungestörtem Verlauf und äußerst abwechslungsreicher Uferlinie mit zahllosen Mäandern, flachen Gleithängen, bis 1,50 m hohen Prallhängen und lebhafter Seitenerosion. Fast durchgängig wird der Bach von galerieartigem Erlenbachwald gesäumt. Im Osten öffnet sich die ansonsten schmale Aue zu einer breiteren, stark vernässten Mulde von 1,5 km Länge, die durchgängig mit einem intakten Erlenbruch bestockt ist. Hier dominieren in der Bodenvegetation Sumpfsegge und Pfeifengras. Westlich der Dalheimer Mühle hat sich auf dem nassen Torfmoosboden nach dem Absterben der Kiefern ein junger, noch sehr lichter Moorbirken-Bruch entwickelt. Es sind auch einige Pflanzenarten der Feuchtheiden vorhanden. Das Gebiet ist im Ostteil bedingt durch den nassen Untergrund und das Fehlen fester Wege sehr störungsarm. Im Westen verlaufen abschnittsweise Fußwege. Sie sind durch schmale Waldbestände aus Kiefer, Fichte, Birke und Eiche von der Bachaue abgetrennt. Nur an zwei Stellen wird der Bach von Straßen zerschnitten: am ehemaligen Zollhaus Rothenbach und am Gitstapper Hof. Im letztgenannten Bereich wurde der Bach auf 500, um Länge begradigt und weist nur wenig Ufergehölze auf. Das herausragende Fließgewässer mit seiner naturnahen Begleitvegetation ist ein überregional bedeutsamer, störungsarmer Lebensraum für Tiere und Pflanzen der Fließgewässer und Auen sowie waldbewohnende Tiere. Als Kernfläche des Biotopverbundkorridors "Rothenbach- und Schaagbachtal" ist der Bach ein hervorragendes Vernetzungselement. Entwicklungsziel ist ein naturnahes Fließgewässer mit intakter Begeleitvegetation wie Auen- und Bruchwäldern. Der Bach sollte unter Einbeziehung eines schmalen Waldstreifens als Pufferfläche auf beiden Seiten der Staatsgrenze zum Naturschutzgebiet erklärt werden.
Kennung:

BK-4802-0091

Objektbezeichnung:

Ehemalige Mülldeponie im Effelder Wald

Link zur Karte: BK-4802-0091
Objektbeschreibung: Abgedeckte Mühldeponie im Bereich einer alten Sandgrube zwischen Rosenthal und Dalheimer Mühle, nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Im Südosten grenzen die Böschungen einer vor Jahrzehnten stillgelegten Bahnlinie an. Ansonsten ist die Grube vollständig vom Effelder Wald mit Kiefern-, Douglasien- und Robinienbeständen umgeben. Nach der Stilllegung und Rekultivierung der Deponie haben sich großflächig ausdauernde Ruderalfluren und Pioniergehölze eingestellt. Die offenen Teilflächen sind sehr blütenreich und enthalten neben vielen Nitrophyten und neophytischen Arten auch noch vereinzelt Vertreter der Sandmagerrasen. Teilbereiche wurden mit Robinie, Balsampappel und Kiefern aufgeforstet. Auch unter den spontanen Gehölzen sind viele Neophyten. Einige Sand-, Kies- und Schotterflächen sind noch vegetationsarm. Von der ursprünglichen Vegetation sind noch randliche Birken- und Kiefernwaldreste und ein junger Erlenbestand vorhanden. Im Osten ist nach dem Einschlag von Pappeln eine große Schlagflur entstanden. Der westliche Teil des Geländes, in dem kein Müll deponiert wurde, enthält neben einem Heideweiher mit gut entwickelter Röhricht- und Schwimmblattvegetation und einem in Verlandung begriffenen großen Tümpel auch noch Reste von Binnendünen mit Silbergrasfluren und Sandmagerrasen. In den letzten Jahren haben die Sandfluren allerdings an Fläche und Artenreichtum eingebüßt. Ein weiterer kleiner Tümpel mit Röhrichtbestand befindet sich im äußersten Südosten des Gebietes. Das Gebiet hat trotz der früheren Nutzung als Mülldeponie und der stark gestörten, wenig naturnahen Vegetation Bedeutung als Lebensraum für gefährdete Pflanzen und Tiere, darunter für Arten der Gewässer und Sandmagerrasen und, bedingt durch den Blütenreichtum, auch für Insekten. Als Teil des großen Biotopverbundsystems "Effelder Wald" ist die Deponie ein wichtiges Vernetzungsglied. Entwicklungsziel ist ein Komplex aus arten- und strukturreichen Sukzessionsflächen sowie naturnahen Stillgewässern und Sandfluren.
Kennung:

BK-4802-0095

Objektbezeichnung:

Bahneinschnitt nördlich Rosenthal

Link zur Karte: BK-4802-0095
Objektbeschreibung: Maximal sechs Meter tiefer Einschnitt einer ehemaligen Bahnlinie im Bereich des Effelder Waldes, 1 km nördlich von Rosenthal und 1 km südlich der deutsch-niederländischen Grenze. Im Nordwesten grenzt eine abgedeckte Mülldeponie an. Ansonsten ist das Gebiet von Nadelwäldern umgeben. Die Bahnstrecke wurde bereits vor Jahrzehnten stillgelegt. Auch die Schienen wurden entfernt. Die sandigen Böschungen und Terrassen sind überwiegend mit jungen Wäldern aus Birke, Stieleiche, Kiefer und Bergahorn sowie Gebüschen aus Später Traubenkirsche und Brombeere bewachsen. Auf kleinen Lichtungen sind noch Fragmente trockener Heiden vorhanden, die aber immer mehr von Gehölzaufwuchs und Pfeifengras verdrängt werden. Die gefährdeten Pflanzenarten der Sandmagerrasen und Silbergrasfluren, die früher hier vorkamen, konnten 2012 nicht mehr bestätigt werden. Der schmale Talboden ist stark beschattet und feucht bis staunass. Zeitweise bilden sich hier flache Tümpel. Der Bahneinschnitt mit seinen Waldbeständen, Heideresten und Kleingewässern hat Bedeutung als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten der Wälder, trockenen Heiden und Feuchtbiotope. Als Teilfläche des Biotopverbundsystems "Effelder Wald" ist das Gebiet ein wichtiges, vernetzendes Element. Entwicklungsziel ist ein sekundärer Biotopkomplex aus naturnahem Wald sowie kleinen trockenen und feuchten Biotopen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (36,48 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (1,50 ha)
  • Halbtrockenrasen sandig-lehmiger, basenreicher Boeden (Koelerio-Phleion phleoidis) <6214> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (41,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (4,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nadelwaelder (nicht auf Duenen) <NAK0> (3,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (3,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (7,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,96 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (5,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Brachflaechen (ausserhalb von landwirtschaftlichen Flaechen) <NHW0> (6,87 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,20 ha)
  • Eichenwald <AB0> (4,30 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (4,30 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,65 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,74 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,25 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,14 ha)
  • Birkenmischwald mit einheimischen Laubbaumarten <AD1a> (1,75 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,83 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,60 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,16 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (24,83 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (27,73 ha)
  • Eichen-Kiefernmischwald <AK1a> (1,80 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (1,25 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,95 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,40 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,27 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,70 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (2,65 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,80 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,25 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,04 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,80 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,02 ha)
  • Allee <BH0> (0,05 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (1,50 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,27 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,06 ha)
  • Silbergrasflur <DC2> (0,18 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,30 ha)
  • Feldgras, Neueinsaat <EA3a> (0,25 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,00 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,50 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,00 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,03 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,43 ha)
  • Abgrabungsgerwässer (Kies, Sand) <FG1a> (1,50 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (5,74 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,80 ha)
  • Brachfläche der Gleisanlagen, Bahngelände <HD9> (1,07 ha)
  • Deponie, Verfüllung <HF3> (5,80 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fliederspeer (Buddleja davidii)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütiges Franzosenkraut (Galinsoga parviflora)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Kulturform Herzkirsche) (Prunus avium subsp. juliana)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weg-Distel (Carduus acanthoides)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines landschaftstypischen Biotopkomplexes aus Grünland, Feld- und Kleingehölzen als Lebensraum für heimische Tiere, Pufferzone zum Rothenbach und vernetzendes Element im Biotopverbund.
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Waldkomplexes mit isolierter Heidefläche als vielgestaltigen Lebensraum für gefährdete Tiere und Pflanzen und hervorragendes Vernetzungsglied im Biotopverbund.
  • Erhaltung eines naturnahen und in dieser Ausbildung nur noch selten zu findenden Baches und seines angrenzenden Auen- und Bruchwaldes als Lebensraum gefährdeter Tiere und Pflanzen und als Biotopverbundelement von hervorragender Bedeutung. Sicherung als Naturschutzgebiet.
  • Erhaltung von naturnahen Stillgewässern und Resten der Dünenvegetation als Lebensräume gefährdeter Pflanzen und Tiere. Im übrigen Gebiet Entwicklung naturnaher Gehölzbestände über im Rahmen eines unbeeinflußten Sukzessionsprozesses.
  • Erhaltung eines brachliegenden Bahngeländes mit Fragmenten trockener Heiden als Lebensraum gefährdeter Pflanzen und Tiere und vernetzendes Element im Biotopverbund.
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Aufforstung
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Beseitigung alter Baeume
  • Bodenverdichtung
  • Einbringen von Pflanzen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • intensive Beweidung
  • Isolationseffekt (Sandfluren)
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Schaedigung des Naturgutes Boden
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Uferverbau (punktuell)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Sandfluren)
  • Verdraengung von Lebensgemeinschaften (offene Sandflächen)
  • Verdraengung von Pflanzenarten
  • Verfuellung
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession (an einem Tümpel)
  • Verlust wertbestimmender Arten
  • Wasserentnahme aus naturnahem Fliessgewaesser
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau (punktuell)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Heide wiederherstellen, anlegen, optimieren
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Aufforstung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Stoerende Einrichtungen, Elemente entfernen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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