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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Grundlose - Taubenborn (HX-057)

Objektbezeichnung:

NSG Grundlose - Taubenborn

Kennung:

HX-057

Ort: Hoexter
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 70,56 ha
Offizielle Fläche: 71,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NW insbesondere:

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie der flussauentypischen
Tier- und Pflanzenarten innerhalb der feuchten Randsenke mit Feuchtgruenlandkomplexen,
Randgrabensystemen, Erdfaellen, alten Abgrabungsgewaessern und feuchten Waeldern.
Insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schuetzenswert:

- Flutrasen (Agrostion),
- Seggenriede (Magnocaricion),
- Roehrichte (Phragmition),
- niedrige Uferfluren (Nanocyperion),
- Schwimmblattgesellschaften (Ranunculion, Nymphaeion),
- Unterwasservegetation (Potamogetonion),
- Feuchtwiesen und -weiden (Molinio-Arrhenatheretea),
- Fettwiesen (Arrhenatherion elatioris),
- Hochstaudenfluren (Filipendulion),
- Weidengebuesche (Salicion),
- Erlenbruchwald (Alnion glutinosi),
- Dolinen, Dolinengewaesser, Flutgrabensysteme und auentypisches Mikrorelief,

- Aus geowissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des
Wesertales mit feuchter Randsenke, Dolinen und Flutgrabensystemen,
- Wegen der besonderen Bedeutung der feuchten Randsenke mit Feuchtwiesenkomplexen,
Erdfallgewaessern und Flutgrabensystem im Wesertal fuer den landesweiten und im Wesertal
laenderuebergreifenden Biotopverbund als Verbundzentrum im Naturreservat "Triften und
Waelder des oberen Weserberglandes",
- Aufgrund der Einstufung entsprechend derRichtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom 21.05.1992
zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen
(FFH-Richtlinie) geaendert durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates vom 27.10.1997 sowie
der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie),
- Wegen der Bedeutung des FFH-Gebietes "Grundlose-Taubenborn" (Natura 2000-Nr. DE-4222-302)
fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete
in Europa,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess der FFH-Richtlinie oder Vogelschutzrichtlinie, insbesondere zur Erhaltung
und Entwicklung bzw. zum Schutz und zur Foerderung

- von Erlen- Eschen- und Weichholz-Auenwaeldern (FFH-Code 91EO als prioritaerer Lebensraum),
- von natuerlichen eutrophen Seen und Altarmen (FFH-Code 3150),
- von feuchten Hochstaudenfluren (FFH-Code 6430),
- folgender Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutzrichtlinie:

Kammmolch, Flussregenpfeifer, Schlagschwirl, Schwarzmilan, Rotmilan, Uhu, Neuntoeter
und Nachtigall.

Schutzziele des FFH-Gebietes ´Grundlose-Taubenborn

a) Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind

Schutzziele/Massnahmen fuer Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150).

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Gewaesser mit Arten der Lemnetea
und Potamogetonetea

- Foerderung der Entwicklung einer natuerlichen Verlandungsreihe mit typischem
Pflanzenarteninventar,
- Schaffung fuer das Vorkommen gefaehrdeter/seltener Tierarten notwendigen
Voraussetzungen wie Erhaltung maessig naehrstoffreicher Verhaeltnisse, Vermeidung
von den Gewaesserchemismus veraendernden Einfluessen, Erhaltung unverbauter Uferbereiche,
- Vermeidung von Trittschaeden im Uferbereich - Ggf. stellenweise Entfernung von randlichen
Gehoelzen (Verhinderung von Beschattung und Schaffung von Pufferzonen).

Schutzziele/Massnahmen fuer den Kammmolch

- Triturus cristatus.

Erhalt einer kopfstarken Kammmolch-Population durch Schutz ihrer aquatischen und
terrestrischen Lebensraeume durch

- Schutz ihrer Laichgewaesser in seinem jetzigen Zustand bzw.Optimierung der Uferstrukturen
(kein Fischbesatz),
- Erhalt und ggf. Extensivierung der umgebenden Gruenlandflaechen mit ihrem durch die Weser
beeinflussten naturnahen Wasserhaushalt als S
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4222-022
Kennung:

BK-4222-022

Objektbezeichnung:

NSG Grundlose - Taubenborn

Link zur Karte: BK-4222-022
Objektbeschreibung: Die "Randsenke" Taubenborn liegt in der Weserniederung am Fuß des durch flachgründige orchdeenreiche Kalkbuchenwälder und Kalkklippen geprägten Ziegenberges. Durch austretendes Hangwassser und das hoch anstehende, mit den Wasserständen der Weser korrespondierende Grundwasser kommt es zu lang andauernden Vernässungen dieses in Teilbereichen durch Grünlandnutzung geprägten Gebietes. Größere Bereiche werden von ehemaligen Naßabgrabungen eingenommen. U.a. aufgrund des Kiesabbaus sind nur noch zwei, der ehemals zehn durch Erdfälle entstandenen Grundlosen erhalten. Sie verdanken ihre Entstehung der unterirdischen Auslaugung von Gipseinschlüssen im Oberen Buntsandstein (Röt) des Wesertales.Das Gebiet wird im Westen durch die Standort-Schießanlage Höxter, im Norden durch eine Verbindungsstrasse, im Osten durch die Eisenbahnlinie Ottbergen-Höxter und im Süden durch Ackerflächen und Ackerbrachen begrenzt. Neben den Dolinen weist das Gebiet noch vier ehemalige Abgrabungsgewässer der Godelheimer Kiesindustrie auf. Sie werden heute alle als Angelgewaesser genutzt. Das Gebiet durchziehen zwei in SW-NO-Richtung verlaufende, zur Weser entwässernde Gräben, deren Ränder mit Einzelbäumen und Kopfweiden, zum Teil mit Weidengebuesch bestanden sind. In den abgrabungsfreien Bereichen, v.a. im Nordosten und Südosten zur Eisenbahn hin, sind feuchte Weideflaechen anzutreffen. Im Bereich der Standortschiessanlage sind Fichtenaufforstungen zu finden, die in den letzten Jahren zum Teil gerodet und durch Erlen ersetzt wurden. Das Gebiet ist botanisch und zoologisch, hier v.a. fuer Amphibien (insbesondere dem Kammolch) und Voegel, besonders wertvoll. Die Abschirmung der Kernzone durch die Eisenbahnlinie einerseits und die Standortschiessanlage andererseits, ermoeglicht eine weitgehende Ruhigstellung des Gebietes. Der suedliche und suedwestliche Bereich des Gebietes besteht aus Fettweiden, die durch Hecken und Gebuesche unterteilt sind. Hier liegen auch einige Ackerflaechen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (5,78 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (10,11 ha)
Biotoptypen:
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,61 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,50 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,44 ha)
  • Fichtenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AJ2> (1,44 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,72 ha)
  • Hecke <BD0> (0,72 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,89 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,72 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,72 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,72 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,61 ha)
  • Fettweide <EB0> (28,89 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,44 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,17 ha)
  • Weiher <FB0> (0,72 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (9,39 ha)
  • Graben <FN0> (0,72 ha)
  • Schwerer Lehm-, Tonacker <HA6> (2,17 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,72 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,72 ha)
  • Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsbrache <HW0> (1,44 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,72 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Feldsperling (Passer montanus) <RL 3>
  • Fischadler (Pandion haliaetus) <RL 0>
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo) <RL 3S>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Haubenlerche (Galerida cristata) <RL 1>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kleiner Wasserfrosch (Rana lessonae) <RL 3>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Knäkente (Anas querquedula) <RL 1S>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Löffelente (Anas clypeata) <RL 2S>
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum) <RL 3S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Schwarzmilan (Milvus migrans) <RL R>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Tafelente (Aythya ferina) <RL 3>
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) <RL 1S>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus trichophyllus)
  • Haferschlehe (Prunus domestica subsp. insititia)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Wasser-Sternlebermoos (Ricciocarpos natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brandmaus (Apodemus agrarius)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erlenzeisig (Carduelis spinus)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feldsperling (Passer montanus)
  • Fensterschwärmerchen (Thyris fenestrella)
  • Fischadler (Pandion haliaetus)
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Haubenlerche (Galerida cristata)
  • Haubenmeise (Parus cristatus)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiner Wasserfrosch (Rana lessonae)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mauersegler (Apus apus)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schwarzmilan (Milvus migrans)
  • Seefrosch (Rana ridibunda)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Säbeldornschrecke (Tetrix subulata)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung des durch die Weser und durch Hangwasser geprägten Wasserhaushaltes und der Vielzahl der hierdurch bedingten, z.T. temporären Kleingewässer und Laachen mit ihrer Amphibienfauna. Erhaltung und weitere Extensivierung der großflächigen Grünlandnutzung, insbesondere Schutz des Feuchtgrünlandes, der Röhrichte und Rieder. Umwandlung der monoton strukturierten, durch nicht bodenständige Gehölze geprägten Waldbereiche in naturnahe Auenwälder. Optimierung der Abgrabungsgewässer durch naturnahe Ufergestaltung. Schutz und Optimierung des Kammolchlebensraumes als Ausbreitungszentrum im Wesertal.
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (Drachenfliegerlandeplatz)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichten)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Pappeln)
  • Rodung (FW) (Hecken)
  • Strassenbau (Neutrassierung B 64)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Wassersport (SP)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • Obstbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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