Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Gradberg (HX-066)

Objektbezeichnung:

NSG Gradberg

Kennung:

HX-066

Ort: Bad Driburg
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 903,79 ha
Offizielle Fläche: 905,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4220-003
  • BK-4220-115
  • BK-4220-490
  • BK-4320-011
  • BK-4320-042
  • BK-4320-491
  • BK-4320-492
  • BK-4320-493
  • BK-4320-494
  • BK-4320-495
Kennung:

BK-4220-003

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4220-003
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen-Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei den Bearbeitungen in 1997 und 2000 nicht gefunden wurden: Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg.
Kennung:

BK-4320-042

Objektbezeichnung:

Halbtrockenrasenfragment zwischen Scharfenstein und Ruedenberg

Link zur Karte: BK-4320-042
Objektbeschreibung: Nordwestlich der Hofanlage Wiechers befindet sich zwischen Scharfenstein und Ruedenberg an der Strasse Ortsrichtung Dringenberg an einem nordexpo- nierten Hang die fragmentarische Ausbildung eines ehemaligen Halbtrocken- rasens. Er ist von Schlehen-Weissdorngebueschen umgeben bzw. teilweise durchsetzt. Die benachbarten Flaechen werden von mehr oder weniger intensiv genutzter Fettweide eingenommen. An den steileren Hangkanten kommt auch Magergruenland vor. Der Halbtrockenrasen ist pflegebeduerftig, da er im oberen Hangbereich zunehmend verbuscht bzw. durch Obergraeser wie Knauelgras verbracht.
Kennung:

BK-4220-115

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4220-115
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege, Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.
Kennung:

BK-4220-490

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4220-490
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.
Kennung:

BK-4320-491

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4320-491
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.
Kennung:

BK-4320-492

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4320-492
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.
Kennung:

BK-4320-493

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4320-493
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.
Kennung:

BK-4320-495

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4320-495
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.
Kennung:

BK-4320-011

Objektbezeichnung:

Weidegruenland suedlich der Ortschaft Neuenheerse

Link zur Karte: BK-4320-011
Objektbeschreibung: Es handelt sich um insgesamt zwei Gruenlandflaechen, welche sich am Ost- bzw. Westhang eines bewaldeten Gelaenderueckens suedlich der Ortschaft Neuenheerse befinden. An der Strasse Richtung Altenheerse faellt das Gebiet nach Osten maessig steil ab. Das Gruenland grenzt mit einem strassenbegleitenden, meist dichtem gebueschbestandenem Gehoelzstreifen ab. Gegenueber der Strasse ist ein kleines Feldgehoelz mit einem Findling in die Flaeche einbezogen worden. Der von Weidegruenland eingenommene Westhang wird basiswaerts von einem kleinen, asphaltierten Weg begrenzt, den streckenweise einige Baeume und Gebuesche begleiten. Nach Sueden hin wird die Hangflaeche durch einen kleinen Streuobstbestand abgegrenzt
Kennung:

BK-4320-494

Objektbezeichnung:

Geplantes NSG Gradberg

Link zur Karte: BK-4320-494
Objektbeschreibung: Großflaechiges Buchenwaldgebiet suedlich von Bad Driburg im Staatsforst Neuenheerse auf dem suedlichen Eggekamm. Das Gebiet umfasst aeltere und juengere, meist geschlossene bis maessig zergliederte Buchenbestaende sowie groessere Flaechen mit Buchennaturverjuengung. An Bachlaeufen wachsen haeufig Auenwaelder. Einige Bereiche mit Feuchtgruenland und Halbtrockenrasen sind in der Abgrenzung eingeschlossen. In dem sehr huegeligem Suedteil des geplanten NSG waechst im Bereich des Essen-, Kirch-, Stein- und Schoerenberges ein ausgedehnter Buchenwald, der lediglich von der Straße zwischen Neuen- und Altenheerse durchschnitten wird. Das Gebiet wird ansonsten durch etliche befestigte Forstwege sowie durch etliche Wanderwege erschlossen. Der geologischen Untergrund besteht meist aus Kalkstein, der zu Braunerde verwittert und oft flachgruendig ist (z.B. Muschelkalk- Ruecken des Gradberges). Daneben findet sich auch mullartiger Rendzina und Roter Mergel sowie Gips des Oberen Buntsandstein (im Bereich der Helle). Der Steinberg traegt eine Neocomkappe mit blockueberlagerten Haengen, die ein sehr schoenes Landschafts- und Waldbild entstehen liessen. Die Waldbestaende setzen sich aus 80-120 Jahre alten Buchenhochwald-Bestaenden, aelterem Buchenmischwald, jungen Buchenaufforstungen und Buchen-Naturverjuengungsflaechen mit aelteren Buchen als Ueberhaelter zusammen. Eingestreut sind auch Eschen- und Eichenbestaende, Fichten- und Laerchenbestaende sowie einzelne Kahlschlaege. Das Alter der Buchen in den aelteren Bestaenden liegt zwischen 80 und 120 Jahren, aeltere Baeume, meist als Ueberhaelter fungierend, sind 120-150 Jahre alt. Der Durchmesser, der zum Teil mit Flechten und Moosen bewachsenen Staemme betraegt meist (20) 40-60 cm, die Hoehe liegt zwischen (10) 20 und 35 m. In einigen Bestaenden sind in der Baumschicht Fichten, Laerchen, Eschen und einzelne Eichen eingestreut. Die Strauchschicht ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich ausgepraegt. Stellenweise fehlt sie ganz, meist ist sie nur spaerlich ausgebildet, unter sehr alten Buchenbestaenden ist sie manchmal schon ueppig zu nennen. Dort wo der Boden durch dichten Buchenjungwuchs stark beschattet wird, ist eine Krautschicht kaum entwickelt. Ansonsten ist sie haeufig gut ausgebildet, teilweise geschlossen, manchmal jedoch auch nur mit geringem Deckungsgrad vorhanden. Bei den Buchenwaeldern handelt es sich ueberwiegend um den Waldmeister-Buchenwald in verschiedenen Subassoziationen. Auch der Waldgersten-Buchenwald ist großflaechig vertreten. Hinzu kommen an gegeigneten Standorten der Trockenhang-Seggen- Buchenwald und der Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet wird von mehreren Baechen durchzogen (Quellbaeche des Hilgenbaches und der Katzbach im Norden, die Oese, weitere Baeche im Suedteil. So entspringen auf dem Plateau des Steinbergs drei Baeche, die noch im Sueden des Gebietes zusammenfliessen und schliesslich in der Nethe muenden.). Dort, wo die Baeche Waldbereiche durchfließen, haben sich in breiteren Talbereichen Auenwaelder etabliert. Vornehmlich handelt es sich um den Hainmieren-Schwarzerlenwald, aber auch der Schwarzerlen-Eschen- Auenwald in der Ausbildung mit Ribes sylvestris ist an einigen Stellen vertreten. Kleinflaechige Quellfluren (z.B. Milzkrautgesellschaft) sind in diesen feuchten Waldbereichen haeufig eingestreut. In den schmaleren Talabschnitten werden die Baeche meist vom Winkelseggen-Erlen-Eschenwald begleitet. Manche Talbereiche wurden mit Fichten aufgeforstet. Bei den Gruenlandbereichen handelt es sich vorwiegend um Feuchtgruenland im Bereich von Talauen. Ein groesserer Bereich mit mehreren Quellaustritten befindet sich noerdlich des Scharfenstein. Zwei staendig Wasser schuettende Hauptquellen speisen einen Bach, der bandfoermig von Grosseggenriedern begleitet wird. Am Bach befinden sich einige Erlen, es kann aber nicht von einem begleitenden Gehoelzsaum gesprochen werden. Am Ostrand wird der Bach zu einem Teich aufgestaut. Im etwas hoeher gelegenen Teil schliesst sich Fettweide an in der mehrere kleinere Quellen zu finden sind, in deren Bereich der Boden nicht trittfest ist und wo vom Vieh starke Trittschaeden verursacht werden. Ein Ackerschlag verursacht im angrenzenden Ried Eutrophierung, die im Einzugsbereich an der Zusammensetzung des Pflanzenbestandes erkennbar ist. Etwa in der Mitte des Gebietes durchfliesst die Oese das NSG von West nach Ost. Ihr Talbereich wird ueberweigend von teilweise magerem Feucht- und Nassgruenland eingenommen. Die Oese selbst wird von einzelnen Erlengruppen, Weiden und Pappeln begleitet. Ihre Ufer weisen vielfach Trittschaeden auf. Einige Fischteiche werden von niedrigwuechsigen Uferfluren bestanden und sind von einem kleinen Gebuesch, Birken und Erlen umgeben. Die Teiche werden z.T. mit Wasser aus der Oese, z.T. von einer nahegelegenen Quelle gespeist. Die hoeher gelegenen Talflanken werden als Fettweide genutzt. Die feuchten Gruenlandbereiche sind vor allem fuer Amphibien von grosser Bedeutung. An der Westflanke des Essenberges befindet sich als extensive Pferdeweide genutztes Magergruenland. Auf der Kuppe des Sannebergs noerdlich von Dringenberg befindet sich ein in Verbuschung begriffener Kalkhalbtrockenrasen, in dem stellenweise offener Fels ansteht. Der Charakter des Halbtrockenrasens mit etlichen typischen Pflanzenarten ist jedoch noch so weit erhalten, dass er durch entsprechende Maßnahmen leicht wieder hergestellt werden kann. Rote Liste-Arten aus frueheren Begehungen, die bei der Bearbeitung in 1997 nicht gefunden wurden: Carex echinata: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Eleocharis uniglumis: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Hippuris vulgaris: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Ranunculus fluitans: letztmalig erwaehnt 1992 in den Gewaessern im Bereich des Gruenlandes der Oeseaue suedlich des Galgenberges. Senecio nemorensis: letztmalig erwaehnt 1981 in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse-Dringenberg, 1986 in den Waeldern am Pohlsberg und Ruedenberg und 1981 in den Waeldern am Galgenberg und Scharfenstein. Triglochin palustre: letztmalig erwaehnt 1992 im Bereich des Gruenlandes am Ruedenberg. Vicia sylvatica: letztmalig erwaehnt 1981 im Bereich der westlichen Helle und in den Waeldern suedlich der Straße Neuenheerse- Dringenberg.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (663,47 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (558,97 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (23,42 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (8,73 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (17,47 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (8,73 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (8,73 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (8,73 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (15,61 ha)
  • Schlagflur <AT0> (26,20 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (85,86 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,31 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (11,55 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,38 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,93 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,93 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,93 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (1,70 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (0,93 ha)
  • Fettweide <EB0> (37,45 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,93 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,93 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,03 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,86 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (8,73 ha)
  • Teich <FF0> (8,73 ha)
  • Fischteich <FF2> (8,73 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (17,47 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (26,20 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (8,73 ha)
  • Acker <HA0> (0,93 ha)
  • Deponie, Verfüllung <HF3> (0,93 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,23 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,93 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Breitblättriges Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza majalis agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Bocksbart (Tragopogon dubius)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Klette Sa. (Arctium minus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sauerkirsche (Prunus cerasus)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Ackerhummel (Bombus pascuorum)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Honigbiene (Apis mellifera)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung von naturnahen, meist geschlossenen Laubholzwaeldern
  • Erhaltung und Optimierung eines Kalkmagerrasenreliktes als
    kulturhistorisches Element in einer sonst intensiv genutzten
    Agrarlandschaft
  • Erhalt und Entwicklung von naturnahen, meist geschlossenen
    Laubholzwaeldern, Bachauen,
    Feuchtgruenland, Grossseggenriedern und Kalk-Halbtrockenrasen.
  • Erhaltung und Entwicklung von Gruenland an einem West- bzw. Osthang
    am Rande grosser Laubwaelder des Eggegebirges
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Halbtrockenrasen)
  • Biozideinsatz (Gruenland)
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Feuchtgruenland)
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Feuchtgruenland)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (Tuempel)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Rodung (FW) (Hecken)
  • Trittschaden an Vegetation (Gewaesserufer)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung (Muelldeponie)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Bodenverdichtung
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Waldmantelentwicklung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.