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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hinnenburger Forst mit Emder Bachtal <LP> (HX-072)

Objektbezeichnung:

NSG Hinnenburger Forst mit Emder Bachtal <LP>

Kennung:

HX-072

Ort: Nieheim
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 451,59 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2018
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4220-027
  • BK-4220-030
  • BK-4220-031
Kennung:

BK-4220-030

Objektbezeichnung:

Nördlicher Teil des NSG und FFH-Gebietes Hinnenburger Forst

Link zur Karte: BK-4220-030
Objektbeschreibung: Nördlich des Emder Bachtals erstreckt sich ein weitläufiges Waldgebiet des Gutes Holzhausen westlich und östlich von Erwitzen. Es handelt sich im wesentlichen um Waldmeister-Buchenwälder unterschiedlicher Altersstufen. Örtlich finden sich Nadelholzaufforstungen. Die Buchenwaldbestände sind stellenweise mit Eschen sowie einzelne Laerchen durchsetzt. Die Krautschicht besitzt überwiegend einen hohen Deckungsgrad. Eine Strauchschicht findet sich nur selten. Westlich von Erwitzen wurden die Buchenwaldbestände durch Holznutzung stark aufgelichtet und weisen eine üppige Verjüngung auf. Der Boden besteht aus Rendzina-Braunerde und ist frisch bis feucht. Hauptsächlich die östliche Teilfläche weist eine Vielzahl von kulturhistorisch wertvollen Hügelgräbern auf und wird im Norden vom Mühlenbach durchflossen, der noch bachbegleitende Erlen-Wälder aufweist. Das NSG erstreckt sich dort über das FFH-Gebiet hinaus um einige hundert Meter in westliche Richtung. In dem offenen Grünlandbereich hat der Bach einen naturnahen gewundenen Lauf. Nach Süden wird das offene Bachtal durch eine Baumhecke von der ackerbaulich genutzten Umgebung abgeschirmt. Das großflächige Waldgebiet ist die nördliche Teilfläche des zusammenhängenden FFH-Gebiets Hinnenburger Forst, der mit fast 1400 ha eines der beiden großen Kalk-Buchenwaldgebiete im zentralen Bereich des Muschelkalkvorkommens zwischen Egge und Weser bildet. Das Gebiet hat daher landesweite Bedeutung. Als Bestandteil des europäischen Natura2000-Netzwerks hat das großflächige Kalkbuchenwaldgebiet eine europaweite Bedeutung im Biotopverbund. Erhaltung und Förderung der standortgerechten Waldgesellschaft des großflächigen Waldbereichs haben einen hohen Stellenwert. Ebenso geht um den Erhalt und die Entwicklung der hohen strukturellen Vielfalt.
Kennung:

BK-4220-031

Objektbezeichnung:

Bachverlauf an der Strasse Poembsen - Erwitzen

Link zur Karte: BK-4220-031
Objektbeschreibung: Bachtal westlich von Erwitzen im Kirchgrund und Nietelsiek. Der naturnahe, mäandrierende Bach entspringt in einem naturnahen Erlen-Eschenwald und fließt nach Osten durch ein Grünlandgebiet mit Feuchtwiesenrelikten. Hier wird der Bach von einem Erlen-Galeriewald begleitet. Vor der Unterquerung der Straße tritt er wieder in einen naturnahen Wald ein. Nach der Unterführung durchfließt der Bach den mit Röhricht und Weichholzauengehölzen bewachsenen Verlandungsbereich eines Teiches. Der Teich hat ebenfalls eine sehr naturnahe Vegetation. Nach dem Teichausfluss fließt der Bach zunächst durch Fichtenforsten und wird hier nur sporadisch von naturgemäßer Vegetation begleitet. Schließlich durchfließt er tief eingeschnitten einen Buchenwald. Hier ist das Bachbett stark versintert und mit Totholz strukturiert. Das Wasser ist klar und meist nur langsam fliessend. Bei geringem Wasserstand fliesst der Bach nur temporaer. Dies wird durch die Wassergewinnungsanlage im Westen verstaerkt. Der umgebende Wald ist Buchenwald. Der Boden besteht aus Braunerde-Gley und ist feucht bis nass. Der Biotopkomplex stellt eine naturnahe Bachaue dar, die überwiegend gut strukturiert ist. Wegen der Trennwirkung des Ortes Erwitzen ist die Aue von den nahegelegenen Fließgewässersystemen des Grund- und Emderbach abgetrennt und daher nur von lokaler Bedeutung. Im Biotopverbund hat der Biotopkomplex lokale Bedeutung. Hauptziel ist der Schutz und Erhalt einer Bachaue mit naturnahen Fließgewässerabschnitten und Stillgewässer, begleitendem Bachauen-Erlenwald.
Kennung:

BK-4220-027

Objektbezeichnung:

Emder Bach

Link zur Karte: BK-4220-027
Objektbeschreibung: Ca. 2 - 3m breiter, stark maeandrierender Emderbach. Das Gewaesser entspringt im Westen bei Bonhausen, wo es eine Reihe kleiner Fischteiche speist. Quellzonen und Fischteiche liegen außerhalb des BK. Danach verläuft der Bach naturnah weiter auf ca. 600 m Länge durch Weidegrünland, wo er von Pappelufergehölz und lichtem Erlengehölz begleitet wird. Nach Eintritt in den Wald wird die Bachaue überwiegend von Pappel-Erlenmischforsten eingenommen. Alte Zaeune weisen darauf hin, dass die Aufforstung auf frueherem Weideland erfolgte. Nur der bachnahe Waldbereich stellt einen naturnahen Bach-Erlen-Eschenwald dar. Stellenweise reichen Buchenwälder bis an den Bach heran. Im mittleren Bereich des Laufes passiert der Bach das Offenland um die kleine Siedlung Emde. Dort wird der Bach wiederum von naturnahem Bach-Erlen-Eschenwald begleitet, das in Grünland, z.T. geschütztes Feuchtgrünland eingebettet ist. Nach Süden schließt hier Ackerland an. Im östlichen Bereich des Tales grenzen zunächst Fichtenforste direkt an den Bach und lassen hier nur wenig Platz für naturnahe Gehölzbestände. An einer Stelle reicht auch hier ein kleinflächiger Buchenwaldbestand bis an den Bach. Schließlich wird die Aue wieder von Erlenbeständen, die schon z.T. naturnahen Charakter haben, aber überwiegend noch von Hybridpappeln überstanden werden, eingenommen. Im BK ist der Bach bis 2 m tief in die ca. 20 bis 100 m breite, von bewaldeten Berghaengen gesaeumten Talmulde eingeschnitten, so dass sich stellenweise Steilufer aus lehmigen Material gebildet haben. Es bestehen kleine Schotterbaenke (Kalkstein), natuerliche Staus (Totholzschwellen), Kolke und Unterspülungen. Nur an wenigen Wegequerungen ist der Bach verrohrt. Die weitgehend naturbelassene, strukturreiche Emder-Bach-Aue wird auf weiten Strecken durch bachbegleitende Erlen-Eschen-Wälder geprägt. Er stellt damit einen selten in dieser Ausdehnung ausgebildeten Bachauenkomplex im Weserbergland dar. Das BK ist überwiegend als Teil des sehr großflächigen NSG und FFH-Gebietes Hinnenburger Forst und Emder Bachtal geschützt und hat regionale bis überregionale Bedeutung. Im Biotopverbund hat die ca. 6 km lange, überwiegend sehr naturnahe Bachaue innerhalb der großflächigen Buchenwälder eine überregionale Bedeutung. Hauptziel ist der Schutz und Erhalt einer Bachaue mit naturnahen Fließgewässerabschnitten und begleitendem Bachauen-Erlenwald. Dies beinhaltet den Schutz vor Entwässerung, vor Aufforstungen mit nicht bodenständigen Gehölzen und Wegebau sowie die Beseitigung von Fehlbestockungen (Hybrid-Pappel, Fichte).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (132,92 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (269,98 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (12,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,04 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (7,42 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (232,22 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (18,14 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (12,16 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (27,09 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (14,06 ha)
  • Erlen-Pappelmischwald <AF4> (8,85 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (44,75 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,43 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (18,77 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (18,77 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,16 ha)
  • Hecke <BD0> (0,16 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,43 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,43 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,18 ha)
  • Fettwiese <EA0> (7,51 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,39 ha)
  • Fett-Mähweide <EB0a> (4,04 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,02 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,18 ha)
  • Teich <FF0> (0,09 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,02 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (6,78 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,64 ha)
  • Wildacker <HA2> (3,75 ha)
  • land-, forstwirtschaftlicher Weg <VB3> (4,18 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lebensbaum (unbestimmt) (Thuja spec.)
  • Märzenbecher (Leucojum vernum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von geschlossenen , strukturreichen Waldmeisterbuchenwälder mit hohem Altholzanteil durch naturgemäße Waldwirtschaft. Bedeutender Refugiallebensraum für raumbeanspruchende Lebensgemeinschaften der Wälder.
  • Schutz und Erhalt einer Bachaue mit naturnahen Fließgewässerabschnitten unn Stillgewässer, begleitendem Bachauen-Erlenwald
  • Erhalt, Schutz und abschnittsweise Optimierung eines naturnahen Baches mit seinen Auenwäldern innerhalb eines großen Waldgebietes. Extensivierung der Gruenlandnutzung in der Bachaue des offenen Bachtalabschnittes. Beseitigung nicht bodenständiger Gehölze.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Teichanlage)
  • Grundwasserabsenkung (Brunnen)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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