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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kalkmagerrasen bei Ottbergen und Bruchhausen (HX-075)

Objektbezeichnung:

NSG Kalkmagerrasen bei Ottbergen und Bruchhausen

Kennung:

HX-075

Ort: Hoexter
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 112,83 ha
Offizielle Fläche: 113,00 ha
Flächenanzahl: 7
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensraeume
und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und
Pflanzenarten innerhalb eines strukturreichen Kalkmagerrasengebietes.
Insbesondere sind in ihrer natuerlichen Vergesellschaftung zu schuetzen:

- Kalk-Halbtrockenrasen, vor allem in ihren orchideenreichen und regionaltypischen
Ausbildungen,
- waermeliebende Staudensaeume und Gebuesche,
- extensiv genutzte Magerwiesen und -weiden sowie
- flachgruendige, extensiv genutzte und wildkrautreiche Kalk-Aecker,

b) Zur Bewahrung oder Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt
es sich um die folgenden natuerlichen Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess
Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (Festuco-Brometalia, 6210, Prioritaerer Lebensraum),
- Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130),
- Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum, 9130) und
- Orchideen-Kalkbuchenwald (Cephalanthero-Fagion, 9150).

Das FFH-Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura 2000" Bedeutung fuer folgende streng zu
schuetzende Pflanzenarten gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie:

- Orchideen (Angiospermae),

Des Weiteren hat das FFH-Gebiet im Gebietsnetz "Natura 2000" Bedeutung fuer folgende Vogelart
von gemeinschaftlichem Interesse, auf die sich Artikel 4 der "Richtlinie 79/409/EWG des Rates ueber
die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten" (Vogelschutz-Richtlinie) vom 02.04.1979 (ABl. EG Nr.
L 305 S. 1) bezieht:

- Neuntoeter (Lanius collurio).

c) Aus wissenschaftlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gruenden sowie wegen der biogeo-
graphischen Bedeutung,
d) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4221-020
  • BK-4221-023
  • BK-4221-055
  • BK-4221-059
  • BK-4221-069
  • BK-4221-702
  • BK-4221-902
  • BK-4221-904
Kennung:

BK-4221-055

Objektbezeichnung:

Gruenlandkomplex am Wingelstein nordwestlich Ottbergen

Link zur Karte: BK-4221-055
Objektbeschreibung: Nordwestlich Ottbergen gelegener Biotopkomplex aus verschiedenen Gruenlandtypen, Obstweiden bzw. -wiesen, Kleingehoelzen und einem Steinbruch. Der noerdliche Zipfel des Gebietes stellt ehemals eine wertvolle Flaeche dar. Der ehemals orchideenreiche Trockenrasen wurde vor einiger Zeit nahezu vollstaendig mit Bergahorn und Hainbuchen aufgeforstet. Nur an wenigen Stellen ist noch der urspruengliche Charakter der Flaeche zu erkennen, groesstenteils dominieren Glatthafer und Kohl-Gaensedistel. Unter forstlichen Gesichtspunkten macht die Flaeche einen ungepflegten Eindruck, der groesste Teil der angepflanzten Gehoelze ist abgestorben, offensichtlich aufgrund uebermaessiger Trockenheit und der stellenweise starken Verkrautung. Die ganze Flaeche ist zum Schutz vor Wildverbiss mit Maschendraht abgezaeunt. Noerdlich angrenzend stehen eine Jagdhuette (bzw. Wochenendhaus) und ein Hochsitz. Bei kurzfristiger Entfernung der Gehoelze, sowie anschliessender Mahd erscheint eine Rueckentwicklung in Richtung Kalkhalbtrockenrasen zumindest in Teilen noch moeglich. Das durch Hecken und Gebuesche reich strukturierte Haupt-Gelaende wird durch einen Taleinschnitt in einen Ost- und einen etwas kleineren Westteil getrennt. Die Haenge sind ueberwiegend nach Sueden exponiert, zum Einschnitt fallen sie auch nach Westen bzw. Osten ab. Im Westteil liegt eine groessere Obstwiese, deren Unterwuchs Arten des Magergruenlandes aufweist, waehrend ein Teil offensichtlich nicht mehr genutzt wird und brachgefallen ist. Im Suedwesten grenzt ein Fichtenforst an. Davor findet sich eine kleine Gruenlandbrache, die jetzt moeglicherweise als Wildwiese Verwendung findet. Die von Fettweide eingenommen Teile (vorwiegend im Westteil) weisen kleinflaechig magerere Bereiche auf, die meist an Trittkanten o. ae. vorzufinden sind. An einigen Stellen kommen auch hier Gruppen von Obstbaeumen vor. Im Ostteil liegt ein Steinbruch, der offenbar nicht mehr genutzt wird und auf der Suedseite von Gebuesch umgeben wird. Inmitten der untersuchten Flaeche liegt ein Stueck Acker, dort wurde anscheinend ein Stueck Gruenland umgebrochen. Auf einem Gruenlandstueck wurde durch Ansaat ein Dominanzbestand der Luzerne geschaffen. An der suedlichen Begrenzung des Gebietes liegt oberhalb des Taleinschnittes auf einem suedostexponierten Hang ein Kalkhalbtrockenrasen, der besonders durch das reichliche Vorkommen der Grossen Haendelwurz auffaellt. Leider dringen aus dem suedlich davon gelegenen Gebuesch neben Laubstraeuchern auch Fichten vor, die sich bei zu geringer Nutzung weiter ausbreiten werden. Aus den umgebenden Forsten konnten auch Kiefern in die Kleingehoelze eindringen.
Kennung:

BK-4221-902

Objektbezeichnung:

NSG Muehlenberg

Link zur Karte: BK-4221-902
Objektbeschreibung: Am Suedost-Abfall des Muehlen-Berges ca.700 m noerdlich von Ottbergen liegen Kalk-Halbtrockenrasen bis Magerrasen mit mehreren seltenen Orchideen- und Enzian-Arten, die sich durch Raeumung eines Eschenwaldes und Entbuschungsmaßnahmen in einem relativ guten Zustand befinden. Bewegte Gelaendeverhaeltnisse und kleinparzellierte, differenzierte Nutzung schaffen eine Vielzahl von Strukturelementen und Lebensraeumen. Neben Gebuesch, Feldgehoelz und Resten von Buchenwald kommt vor allem den zahlreichen Halbtrockenrasen-Relikten mit seltenen Pflanzenarten hohe Bedeutung zu. Dazwischen wachsen einige alte Kiefern sowie Straeucher, Gebuesch und ebenerdige Hecken. Im Nordosten wurde das Plateau z.T. mit Fichten aufgeforstet. Im Norden des Gebietes befindet sich der Restbestand eines alten, artenarmen Buchen-Hochwaldes, in dem allerdings der nicht mehr nachgewiesen werden konnte.
Kennung:

BK-4221-904

Objektbezeichnung:

NSG Kahlenberg

Link zur Karte: BK-4221-904
Objektbeschreibung: Auf dem ca. 800 m suedlich von Ottbergen gelegenen Kahlenberg liegen in nordexponierter Lage Kalk-Halbtrockenrasen bis Magerrasen, die sich durch eine Vielzahl von seltenen und geschützten Pflanzenarten auszeichen. Hier sind besonders mehrere seltene Orchideen- und Enzian-Arten zu nennen. Die an die hoch schützenswerten Magerrasen anschließenden Flächen werden von Fett- und Magerweiden sowie von brachgefallenen Fettweiden eingenommen. An weiteren mosaikartigen verbindenden Strukturelementen und Lebensraeumen finden sich ein kleinflächiger Kalk-Buchenwald mit artenreicher Krautschicht, Gebuesche, eine Obstweide, im östlichen Teil des Biotopkomplexes ein Laerchenmischwald, der nach Osten hin in einen reinen Laerchenwald übergeht.
Kennung:

BK-4221-059

Objektbezeichnung:

"Graeunenberg" noerdlich Ottbergen

Link zur Karte: BK-4221-059
Objektbeschreibung: Biotopkomplex Halbtrockenrasen, Magergruenland, Neuansaat und Gebuesch noerdlich von Ottbergen. Die west- und suedexponierten Haengen des Graeunenberges weisen oertlich schuettere, sehr kurzrasige Halbtrockenrasen auf. Diese sind kleinflaechig stark verbuscht, bzw. durch fehlende Nutzung brachgefallen. Besonders im suedlichen Teil, der mit etwa 15-20 Grad staerker geneigt ist und nur eine duenne Bodenbedeckung aufweist, ist die Vegetationsbedeckung nur lueckig und erreicht manchmal weniger als 60%, wobei diese Stellen dann von Thymian dominiert werden. In vielen Bereichen lassen dichte Gebuesche, die sich weiter ausbreiten, auf die zurueckgegangene Nutzung schliessen. Besonders auffaellig ist ein Bestand aus alten Weissdornstraeuchern im Nordwestteil. Die westliche Teilflaeche, die abgezaeunt ist, bzw. war, grenzt direkt an eine Siedlung mit mehreren vorgelagerten Gaerten. Auf den Flaechen ist eine geregelte, extensive Nutzung erforderlich um die Verbrachung, bzw. Verbuschung zu vermeiden.
Kennung:

BK-4221-020

Objektbezeichnung:

Kalk-Halbtrockenrasen suedwestlich von Bruchhausen

Link zur Karte: BK-4221-020
Objektbeschreibung: Kalk-Halbtrockenrasen direkt (N) an der Strasse von Erkeln nach Bruchhausen gelegen. Die hufeisenfoermige, nach O sowie nach NO geneigte Flaeche umschliesst einen Acker. Im Norden befindet sich eine zusammnenhaengende Halbtrockenrasen- flaeche mit einigen Orchideen- und Enzianarten, die Verbrachungs- tendenzen zeigt. Im NO hat die Flaeche den Charakter eines Halbtrocken- rasens verloren, dort dominiert die Fiederzwenke. Die Duengung der umliegenden Felder sowie die fehlende Bewirtschaftung sind Hauptursachen fuer diese Entwicklung. Trotzdem haben sich in diesem Bereich einige Enzianarten und Orchideen halten koennen, doch zahlreiche seltene Arten sind 1997 gegenueber der Kartierung im Jahr 1981 nicht mehr aufgefunden worden. Die Mitte des Gebietes, umgeben von Ackerflaechen, ist mit Gebuesch bestanden. In den Luecken finden sich stellenweise Magergruenland- bzw. Halbtrockenrasenreste, der Anteil an bemerkenswerten Arten ist hier jedoch gering. Zum Erhalt und zur Entwicklung der noch wertvollen, mit seltenen Pflanzenarten bestandenen Bereiche, bedarf es dringend einer extensiven Nutzung (Schafbeweidung) sowie der Einstellung der landwirtschaftlichen Nutzung in direkter Nachbarschaft. Der S des Gebietes ist aufgrund einer Schutzhuette und eines Grillplatzes stark anthropogen beeinflusst. Im Suedosten, angrenzend an den Gebueschbereich wurde Gruenland um- gebrochen. Der Boden besteht aus flachgruendiger Braunerde.
Kennung:

BK-4221-069

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasen am Huewe bei Bruchhausen

Link zur Karte: BK-4221-069
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst eine kleine von Wald umgebende Hangmulde und einen benachbarten kleinen Hangruecken, auf dessen Plateau ein Buchenwaeldchen mit vorgelagertem dichten Gebueschmantel stockt. Auf der Sohle der nach Nordwesten geoeffneten Hangmulde verlaeuft ein breiter unbefestigter Weg. Der Nordwesthang suedlich des Weges besteht aus mehr oder weniger intensiv genutzten Fettweiden. Die vordere Weide im Westen ist moeglicherweise aus einer Neueinsaat entstanden und wird offensichtlich zusaetzlich geduengt. Auf diesem einem grossen Laubwald vorgelagerten Hang steht ein Holzhaeuschen (Freizeithuette). Der eher suedwestlich geneigte Hang noerdlich des Weges besteht aus brachgefallenem Magergruenland, das stellenweise insbesondere im oberen Hangbereich den Charakter eines ehemaligen Kalkmagerrasen aufweist. Im mittleren Bereich dieses Hanges reicht das dichte Gebuesch des Waldmantels recht weit hangabwaerts. Dem Waldmantel vorgelagert stehen noch einige Obstbaumgruppen und an einer Stelle wurden junge Fichten z.T. auch Blaufichten in einem kleinen Bestand aufgeforstet. Am Laubwaldrand des oberen Hanges stockt ein schmaler Kiefernforststreifen von ca. 10m Hoehe. Der sich nach Norden anschliessende Hangruecken besteht aus einem kleinen Rueckenplateau mit einem Buchenwaeldchen und einem nach Nordwesten geneigtem Magerhang. Das Buchenwaeldchen besteht aus ca. 18m hohen Buchen von 25-30cm Stammdurchmesser. Der Bestand ist wegen seiner geringen Breite recht licht und vermutlich auch winddurchlaessig, so dass nur eine geringe Streuschicht und eine nur sehr lueckige Krautschicht ausgebildet ist. Streuarme Stellen sind auch von Frauenhaarmoos besiedelt. Im westlichen Waldrand waechst eine dichte, undurchdringliche Strauchschicht, die unmittelbar in einen stellenweise breit ausufernden Waldmantel uebergeht. Das Gebuesch besteht ueberwiegend aus Schlehen und Salweiden, ehemals freistehende Aepfel-, Birnen- und Pflaumenbaeume sind miteingewachsen. Der Waldmantel nach Norden und Nordwesten ist wesentlich lueckiger. Der darunterliegende Hang ist offen und von sehr lueckigem Magergruenland bedeckt. Es handelt sich um einen Kalkmagerrasen auf flachgruendigem steinigem Boden mit einigen kleinen offenen Stellen. Der Magerrasen beginnt allmaehlich zu versaumen und verbrachen. Hier stehen nur vereinzelt sehr kleine Strauecher, am nordwestlichen Unterhang befindet sich eine kleine Obstbaumgruppe. An dieser Ecke des Gebietes befindet sich neben dem Hangmuldenweg ein grosses Steinkreuz. Biotoptypen nach Paragraph 20c BnatSchG sind: - Kalkhalbtrockenrasen;
Kennung:

BK-4221-023

Objektbezeichnung:

Quellaustritte "Im grossen Loch" zwischen Hembsen und Ottbergen

Link zur Karte: BK-4221-023
Objektbeschreibung: Mehrere Quellaustritte innerhalb des Weidegruenlandes zwischen Hembsen und Ottbergen im Tal "Im Grossen Loch". Der gesamte Bereich ist mit zahlreichen Quellaustritten durchsetzt, deren Wasserschuettung jedoch stark von den Niederschlaegen abhaengig ist. Die noerdliche, staerkere Quelle war zur Zeit versiegt, die kleinere spendete noch Wasser. Oberhalb der Quelle befindet sich eine etwa 1,5 m hohe abbrechende Lehm-Steilwand. Ein mit Brettern befestigter Erdwall deutet auf einen Versuch hin, einen Fischteich direkt ueber der Quelle anzulegen. Etwas weiter seitlich sind bereits zwei Fischteiche angelegt worden, deren Nutzung jedoch wieder aufgegeben wurde. Einer der Teiche ist trockengefallen und verfuellt (Bauschutt). Der zweite, offensichtlich von einer weiteren Quelle gespeiste Teich ist noch mit einer geringen Wassermenge gefuellt, jedoch ebenfalls nicht genutzt. Etwas weiter suedoestlich entspringt eine weitere starke Quelle. Sie ist mit Kalkschotter befestigt worden. Seitlich davon befindet sich eine Sickerquelle. Hier finden sich starke Trittschaeden durch Weidevieh. Zwei Erlengruppen wachsen in unmittelbarer Naehe. Die Rinnsale sind teilweise mit Weiden zum Teil mit Erlen bestanden.
Kennung:

BK-4221-702

Objektbezeichnung:

Gruenlandflaechen am Basten- und Kahlenberg

Link zur Karte: BK-4221-702
Objektbeschreibung: Biotopkomlex, dessen Flaechen sich nordoestlich und suedlich des "NSG Kahlenberg" anschließen. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Fettweiden, die intensiv beweidet werden. Hinzu kommen vereinzelte Gebuesche sowie alte Kiefern- und Fichtenaufforstungen am Suedwestrand des Bastenbergs. Die Flaechen fungieren zum einen als wichtige Vernetzungsbiotope und Pufferzonen zum angrenzenden NSG sowie nach Nordosten hin zum angrenzenden BK-4221-038. Auf dem Plateau sowie den schwach nach NW geneigten Haengen des Bastenbergs haben sich am Rande sowie zwischen alten Kiefern- und Fichtenaufforstungen wenige Halbtrocken-bis Magerrasenrelikte gehalten. Der suedwestliche Teil des Gebietes ist nur noch vereinzelt mit Nadelbaeumen bestanden und wird intensiv beweidet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (16,13 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (22,57 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,21 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,77 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (1,73 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,06 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,56 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,99 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,53 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,76 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,53 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,66 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,26 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (14,57 ha)
  • Hecke <BD0> (0,40 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (2,56 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,10 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,77 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,21 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (3,19 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (9,28 ha)
  • Wacholder-Kalkhalbtrockenrasen <DD3> (3,58 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,19 ha)
  • Fettweide <EB0> (28,75 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (0,43 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,30 ha)
  • Magergrünland <ED0> (1,10 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,65 ha)
  • Magerweide <ED2> (8,93 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,85 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (0,76 ha)
  • Teich <FF0> (0,02 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,10 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,18 ha)
  • Steinbruch <GC0> (1,53 ha)
  • Acker <HA0> (8,18 ha)
  • Hohlweg <HG0> (0,26 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (6,13 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,19 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (1,23 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutscher Ziest (Stachys germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreizähniges Knabenkraut (Orchis tridentata)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Rittersporn (Consolida regalis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haferschlehe (Prunus domestica subsp. insititia)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Enzian (Gentiana purpurea)
  • Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Schwarzwurzel (Scorzonera purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldhyacinthe (unbestimmt) (Platanthera spec.)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wimper-Perlgras (Melica ciliata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Cepaea spec. (Cepaea spec.)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Malven-Würfelfalter (Pyrgus malvae)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Pflaumen-Zipfelfalter (Satyrium pruni)
  • Rebels Enzian-Bläuling (Maculinea rebeli)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Steinklee-Widderchen (Zygaena viciae)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Zwergbläuling (Cupido minimus)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt eines reich strukturierten Biotopkomplexes
    aus Kleingehoelzen, Obstwiesen und verschiedenen Gruenlandtypen.
    Wiederherstellung eines artenreichen Kalkhalbtrockenrasens
  • Erhalt-, Pflege und Entwicklung der Biozoenose
    "Kalkmagerrasen" als Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Erhalt des noch gut bis sehr gut ausgeprägten Kalkmagerrasens (Enzian-Schillergrasrasen/ Wacholder-Kalkhalbtrockenrasen) mit einer Vielzahl von seltenen geschützten Pflanzen- und Tierarten. Hier sind besonders eine Reihe von Orchidee- und Schmetterlingsarten zu nennen.
  • Schutz und Erhalt von Halbtrockenrasen und Magergruenland als Lebensraum fuer gefaehrdete Lebensgemeinschaften
  • Erhalt, Pflege und Entwicklung der Biozoenose "Kalkmagerrasen"
    als Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Erhaltung und Entwicklung einer Hangmulde und eines Hangruecken mit
    einem gut ausgebildeten Kalkmagerrasen, extensiv genutztem
    Fettweidegruenland und einem kleinen Wald mit einem gut
    ausgepraegtem Waldmantel
  • Schutz, Erhalt und Pflege eines Quellgebietes mit seiner
    spezifischen Lebensgemeinschaft als stark im Rueckgang
    begriffenes und deshalb sehr schuetzenswertes Oekosystem
  • Erhalt der Flaechen als Pufferzone und Vernetzungsbiotop, was mit einer Extensivierung der Bewirtschaftung einher gehen sollte.
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung (Gartenabfall, Holz)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA) (Kalkschotter)
  • Rodung (FW) (Obstbaeume)
  • Sammeln (SP)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession (Verfilzung)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
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