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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Emmeroberlauf und Beberbach <LP> (HX-058)

Objektbezeichnung:

NSG Emmeroberlauf und Beberbach <LP>

Kennung:

HX-058

Ort: Nieheim
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 188,99 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 6
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2018
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4120-501
  • BK-4121-0006
Kennung:

BK-4120-501

Objektbezeichnung:

Emmeraue

Link zur Karte: BK-4120-501
Objektbeschreibung: Emmerlauf mit angrenzendem, breiterem Uferrandstreifen und Emmeraue mit Gruenland sowie Beberaue zwischen Entrup und Muendung in den Emmerlauf. Angrenzend an den Ufergehoelzsaum der Beber erstrecken sich intensiv genutzte Fettwiesen und -weiden.. Die Ufer sind zumeist beidseitig mit Ufergehoelzen wie Erlen, Weiden und Pappeln, z.T. auch mit Hochstaudenfluren bewachsen. Das weitere Umfeld wird ueberwiegend von Intensiv-Gruenland eingenommen. Die Emmeraue wurde in den letzten Jahren stark durch Umbruch beeintraechtigt, so dass zunehmend auch Ackerflaechen direkt ans Gewaesser grenzen.Das Gruenland ist zumeist intensiv genutzt und mit Hecken und Baumgruppen bestanden. Im Bereich der "Emmerwiesen" wird es großflaechig mit Pferden beweidet. Die Emmeraue wurde in den letzten Jahren stark durch Umbruch beeintraechtigt, so daß vermehrt Ackerflaechen vorkommen. Im Bereich der Klaeranlage sind grossflaechigere Feuchtbereiche als nach § 62 geschuetzte Flaechen (ueberwiegend Schilfroehrichte) zu finden. Im noerdlichen Anschluss liegen groesserer Parzellen brach. Am Fusse der alten Muelldeponie haben sich feuchte Brachestadien mit ruderalisiertem Charakter eingestellt. Die restliche Niederung wird von Fettweiden und mehreren Ackerschlaegen eingenommen. Die Gehoelzstrukturen sind durch Baumhecken, Kopfbaumreihen, Baumgruppen und Einzelbaeumen gut strukturiertesund oertlich relativ gut ausgebildet. Westlich der Emmer liegt ein Eichenwald mit einzelnen Eschen und Ahorn sowie Buchen in der 2. Baumschicht. Die Strauch- und Krautschicht ist nur schwach ausgeprägt, stattdessen ist eine starke Buchenverjüngung zu beobachten. Stellenweise ist viel liegendes Totholz vorhanden. Der Boden besteht aus Pseudogley und ist feucht bis nass. Angrenzend wurde im Süden bereits der Fichtenforst gerodet, im Osten ist er nach wie vor Bastand. Um den Wald finden sich ausgedehnte Gruenland- und Ackerflaechen. Im Wald war bis vor einigen Jahren eine Saatkraehenkolonie beheimatet. Gutachten zu div. Saatkraehenkolonien LOELF (1982). Laut NSA ist die Kolonie auf dieser Flaeche erloschen, deshalb wurde auch aus der Rubrik Tiere die Saatkraehe geloescht. Das Gebiet weist eine wertvolle Flussaue mit naturnahen Feuchtlebensraeumen auf und besitzt weiterhin einen strukturreichen Grünland-Hecken-Gehölzbestand. Durch vielfältige Lebensräume und einem guten Biotopverbundsystem zu angrenzenden Auenflächen und dem Beberbach ist eine hohe Artenvielfalt anzutreffen. Das Gebiet ist Teil des FFH-Gebietes "Emmeroberlauf und Beberbach". Der Emmerbach weist in diesem Abschnitt einen naturnahen strukturreichen Bachlauf auf. Hervorzuheben ist hier das regionaltypische Arteninventar der Unterwasservegetation sowie eine artenreiche Fisch- und Vogelfauna. Im Gebiet kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I-FFH vor: - Fließgewässer mit Uferwasservegetation (NATURA 2000 Code: 3260) - Feuchte Hochstaudenfluren (NATURA 2000 Code: 6430) Hauptziel des Gebietes ist der Erhalt von Lebensraum fuer auentypische Artenund und eine extensiv genutzte Grünlandaue entlang der Emmer. Es konnte jedoch beobachtet werden das Teilflächen des Gebietes bereits eine stärkere Eutrophierung erfahren haben. Dirket angrenzende Ackerflächen sollten hier - zur Vermeidung einer übermäßigen Eutrophierung - in Grünland umgewandelt und extensiv genutzt werden.
Kennung:

BK-4121-0006

Objektbezeichnung:

Beberbach nordwestlich von Bredenborn

Link zur Karte: BK-4121-0006
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den nordwestlich von Bredenborn fliessenden Beberbach. Dieser fliesst durch einen Grünland-Acker-Kpmlex (im NSG und BK sind weitestgehend nur Grünlandflächen iengfasst). Der Bach wird streckenweise von dichten Ufergehölzen, Gebüschen oder feuchten Uferhochstaudenfluren begleitet. Schwarzerlen, Baumweiden, Pappeln sowie vereinzelt auch die Esche sind an den Ufergehölzen in wechselnden Anteilen beteiligt. Die gewässerbegleitenden Hochstaudenfluren sind überwiegend nitrophil und zeigen somit die Düngungsdrift von den angrenzenden Ackerflächen an. Das angrenzende Grünland ist eutrophiert und wird überwiegend intensiv genutzt. Stellenweise sind Brennessel-Herden vorhanden. Im Südwesten des Gebietes befindet sich ein kleines Seggenried, welches vorwiegend aus der Sumpf-Segge aufgebaut wird. Stellenweise ist der Flutende Schwaden dominant. In der Fläche kommen Weidengebüsche, Brennesseln und Kohldisteln hoch. Westlich des Seggenriedes befindet sich eine kleiner Obstbaumbestand. Im Südöstlichen Bachabschnitt tritt eine kleine Obstweide in der Nähe eines Hofes in Erscheinung. An das Grünland in der Aue grenzt überwiegend Ackerland an, welches intensiv genutzt wird. Der Bachabschnitt. welcher nicht als gesetzlich geschützer Biotop kartiert wurde, weist in seinem Verlauf Müllablagerungen (Bauschutt) sowie Verbau des Bachbettes auf. Wertgebend im Gebiet ist der Beberbach, der die Fläche als weitgehend naturnaher Bachlauf durchfließt. Insagesamt handelt es sich um eine wertvolle Bachaue, die mit feuchten Hochstaudensäumen und einem Seggenried noch gewässergebundene Biotope aufweist. Die Aue ist eine Fläche mit hohem Entwicklungspotential. Der Beberbach dient als Vernetzungselement für gewässerbewohnende Arten im regionalen Biotopverbund. Hauptentwicklungsziele sind eine extensive Bewirtschaftung des Auengrünlandes. Eine Eutrophierung sollte durch Pufferzonen (an einigen Stellen reicht die Ackernutzung nahe an den Bach heran) sowie den Verzicht auf Düngung in der Aue vermieden werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (11,18 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (2,26 ha)
  • Kalktuffquellen (Cratoneurion) <7220> (0,37 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (9,68 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (6,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (4,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (6,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (12,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (81,54 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (21,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (4,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (2,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (14,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,24 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (6,99 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (10,12 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,33 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (4,66 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,49 ha)
  • Hecke <BD0> (4,66 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (4,66 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (12,28 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,33 ha)
  • Baumreihe <BF1> (2,33 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (2,33 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (2,33 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (2,33 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (2,33 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (2,33 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,08 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,12 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,21 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,66 ha)
  • Fettweide <EB0> (86,68 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (16,49 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,08 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,25 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (5,06 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,92 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,33 ha)
  • Blänke <FD2> (2,33 ha)
  • Staugewässer <FH0> (1,16 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (2,33 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,37 ha)
  • Bach <FM0> (9,74 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (4,78 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,04 ha)
  • Graben <FN0> (2,33 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (11,03 ha)
  • Acker <HA0> (7,54 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (2,57 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (2,26 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus trichophyllus)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ölraps (Brassica napus)
Tierarten:
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gemeine Flussmuschel (Unio crassus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gemeiner Heufalter (Colias hyale)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wiesengrashüpfer (Chorthippus dorsatus)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung einer extensiv genutzten, greunlandgepraegten Aue mit einem hohen Anteil Feuchtgruenland als Arrondierungsflaechen zur Emmer und Lebensraum fuer auentypische Arten.
    Erhalt und Entwicklung einer Bachaue mit Staugewaesser und Feuchtgruenlandresten. Schutz, Erhalt und Wiederherstellung gruenlandgepraegter Bachauen mit einem hohen Anteil auentypischer Biotope und grosser Strukturvielfalt als Arronierungsflaechen zum Fliessgewaesser selbst und als Refugial- und Vernetzungsbiotop fuer spezialisierte, gefaehrdete und typische Arten.
    Erhalt eines alten Eichenwaldes mit kleinen Auwaldrelikten
  • Erhalt und Optimierung einer Bachaue mit stellenweise brachgefallenem
    Feuchtgrünland und angrenzenden Ufergehölzen
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (Picea abies)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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