Inhalt:
Naturschutzgebiet Klingelbachtal (HX-065)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Klingelbachtal |
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Kennung: |
HX-065 |
Ort: | Warburg |
Kreis: | Hoexter |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 27,43 ha |
Offizielle Fläche: | 28,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2002 |
Außerkraft: | 2022 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4419-0040 |
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Objektbezeichnung: |
Klingelbach-Talsystem suedoestlich von Blankenrode |
Link zur Karte: | BK-4419-0040 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst das Klingelbachtalsystem von Quellbächen bis kurz vor der Mündung in den Wäschebach. Der westliche und der östliche Quellbach des Klingelbachs entspringen in engen, z.T. tief eingeschnittenen Kerbtälern. Sie führen in ihren Oberläufen nur temporär bis episodisch Wasser. Bereichsweise ist eine schmale, quellnasse Sohle ausgebildet. Hier dominieren örtlich Milzkraut- und Sumpf-Veilchenfluren. Die angrenzenden Talhänge sind vorwiegend mit Fichtenwald, lokal auch mit unterwuchsarmem bis unterwuchsfreiem Mischwald bestockt. Am Zusammenfluss der drei Quellbäche zum Klingelbach stockt ein teilweise quellnasser Erlenwald. Der Klingelbach durchfliesst bis zum Brückenbauwerk der A 44 überwiegend naturnah mäandrierend ein um 75 m breites, bewaldetes Tal. Einige verrohrte Wegequerungen sowie ein Wasserabschlag in einen Teich auf Höhe der Warburger Hütte beeinträchtigen die Bachzönose. Darüberhinaus wurde der untere Bachabschnitt begradigt und an den östlichen Talrand verlegt. Der Bach wird grossteils von Erlensäumen und Erlenauenwäldern begleitet. Höhergelegene Talbereiche werden zumeist von Fichtenbeständen eingenommen. Angrenzend befindet sich im Tal eine Grünlandfläche, ein Teich, eine locker mit Erlen durchsetzte, brennesselreiche Brache sowie eine Jagdhütte. Südlich der Autobahnbrücke wird das Tal von Fettweiden geprägt. Der Klingelbach fliesst naturnah mäandrierend durch das Grünland. Er wird von einem altem Erlenufergehölz sowie einem lokal aufgeweiteten Nassgrünlandstreifen begleitet. Von besonderer Bedeutung ist der umfangreiche Gewässerkomplex mit mehreren Quellbereichen, Bachläufen und begleitendem Auenwald, bzw. Erlengebüsch. Das Bachtalsystem ist typisch für den Landschaftsraum ausgeprägt und hat eine regionale Bedeutung. Als wertmindernd ist die überwiegende Bestockung der Talhänge der Bachoberläufe mit Fichten anzusehen sowie die lokale Verrohrung und Wasserentnahme aus dem Hauptbach. Das Gebiet kann daher insgesamt als mäßig beeinträchtigt angesehen werden. Das Gebiet nimmt eine lokale Bedeutung im Biotopverbund ein. Über das Wäschebachtal ist das Gebiet mit der Diemelaue verbunden. Als Hauptentwicklungsziele werden daher die Entwicklung naturnaher Laubwaldbestände im nördlichen Bereich sowie die Optimierung des Klingelbachsystems durch eine Aufhebung der Verrohrung sowie der Wasserentnahme mit damit verbundener Wiedervernässung von Auwäldern genannt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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