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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kranenburger Bruch (KLE-001)

Objektbezeichnung:

NSG Kranenburger Bruch

Kennung:

KLE-001

Ort: Kranenburg
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 118,24 ha
Offizielle Fläche: 115,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2005
Außerkraft: 2025
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4202-0701
Kennung:

BK-4202-0701

Objektbezeichnung:

NSG Kranenburger Bruch

Link zur Karte: BK-4202-0701
Objektbeschreibung: Beim NSG Kranenburger Bruch handelt es sich um ein größeres Niedermoor in einer Altstromrinne am Rand der Rhein-Niederterrasse bei Kranenburg. Es wird durch zwei breitere Gräben im Norden und Süden begrenzt, im Osten durch einen Wirtschaftsweg, im Westen durch die Bundesstraße B 504, die einen kleinen Gebietsteil vom Hauptgebiet abtrennt. Ein Feldweg durchzieht das Gebiet von Nord nach Süd, bis auf diesen, einen Fußweg am Südrand des NSG und Teile eines größeren als Fischgewässer genutzten, relativ naturfernen Baggersees herrscht im Gebiet Betretungsverbot für die Öffentlichkeit. Die Besonderheit des Gebietes besteht in der gut ausgeprägten und naturraumtypischen, großflächigen artenreichen Feuchtgrünlandbereichen vor allem im Westen, ausgedehnten Schilf-Röhrichten mit Feuchtgebüschen und kleinen Erlen-Bruchwäldchen im Zentrum und im Osten des Gebiets sowie teils extensiv mit Rindern beweidetem, teils als Mähwiese genutztem, ebenfalls teils feuchtem Wirtschaftsgrünland im Nordteil des Bruchs. Mehrere Blänken und kleine Teiche sowie ein vor wenigen Jahren angelegtes, größeres Flachgewässer mit dichten Ufer-Röhrichten erhöhen die Lebensraumvielfalt ebenso viel zahlreiche parallel in Nord-Südrichtung verlaufende Gräben und Kleingehölze wie alte Baumreihen und -Gruppen, Einzelbäume, Kopfbaumreihen, Weißdorn-Hecken sowie Holunder-, Weißdorn- und Weiden-Gebüsche. Die außerordentliche Struktur- und Lebensraum-Vielfalt, die hydrologischen Gegebenheiten mit zufließendem nährstoffarmem Hangdruckwasser am nördlichen Hangfuß des Reichswalds und eine seit vielen Jahren praktizierte extensive Grünlandnutzung ohne nennenswerte Düngung hat zum Erhalt einer außerordentlich artenreichen Vegetation beigetragen. In vielen Bereichen fallen selten gewordene Arten der Nieder- und Anmoore wie Fieberklee, Blutwurz, Kamm- und Sumpffarn ins Auge, hinzu kommen seltene Wasserpflanzen wie der Gewöhnliche Wasserschlauch und der Froschbiss, im Westen blühen Tausende Exemplare von Knabenkräutern (offenbar nur noch Hybriden, keine "reinen" Arten mehr festgestellt), Hunderte Exemplare der Sumpf-Stendelwurz, wenige Bienen-Ragwurz-Exemplare, teilweise aspektbestimmend Klappertopf, lokal Zittergras, und ein kleiner Betsand der Draht-Segge (Carex diandra, RL 1). Das Kranenburger Bruch ist Lebensraum einer großen Zahl von - teilweise gefährdeten - Brutvogelarten (u.a. Wasserralle, Schwarzkehlchen, Teichrohrsänger, Nachtigall und Feldschwirl), zahlreiche Amphibien- (u.a. Kammmolch), Libellen-, Heuschrecken- und Schmetterlingsarten.Vorrangiges Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung der auch kulturhistorisch überaus bedeutsamen rheinauennahen Niedermoorlandschaft. Die vielfältigen, artenreichen und typisch entwickelten nassen, feuchten und trockeneren Grünlandflächen mit Vorkommen zahlreicher gefährdeten Arten, die ausgedehnten Röhrichte und feuchten Weidengebüsche sowie die naturnahen und artenreichen Blänken und Teiche mit ihren angrenzenden Verlandungsbereichen sollten durch Beibehaltung der extensiven Nutzung bzw. Pflege, durch gelegentliche, etwa alle 5 Jahre stattfindende alternierende Pflegemahd der Schilfflächen und eine abschnittsweise Entschlammung verlandender Kleingewässer bzw. Neuanlage von Blänken erhalten bzw. optimiert werden. Das Gebiet ist Teil des Feuchtgebietes internationaler Bedeutung "Unterer Niederrhein" und damit unverzichtbarer Bestandteil des europaweiten Biotopverbundsystems. Es stellt einen außerordentlich bedeutsamen Trittstein in der Nord-Südachse des Rheinauenkorridors dar, dessen außerordentliche naturschutzfachliche Bedeutung im weiten Umkreis lediglich von dem auf niederländischem Gebiet gelegenen Niedermoor "De Bruuk" bei Groesbeek erreicht wird.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (22,37 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (12,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (13,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (2,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (24,61 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,22 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (31,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,69 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,31 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,66 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,28 ha)
  • Weidenwald <AE0> (2,28 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,61 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,55 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,15 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (8,40 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,50 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,30 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,68 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,19 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,06 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,12 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,15 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (24,46 ha)
  • Fettwiese <EA0> (7,59 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (8,45 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,22 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (26,54 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (9,11 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (4,87 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,32 ha)
  • Weiher <FB0> (1,09 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,46 ha)
  • Blänke <FD2> (0,03 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (6,85 ha)
  • Graben <FN0> (1,70 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,11 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,16 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aschersons Bastard-Knabenkraut (Dactylorhiza x aschersoniana (D. incarnata x D. majalis))
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bastard-Knabenkraut (Dactylorhiza x braunii (D. maculata subsp. fuchsii x D. majalis))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Segge (Carex diandra)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fabronia ciliaris (Fabronia ciliaris)
  • Faden-Segge (Carex lasiocarpa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fleischrosa Bastard-Knabenkraut (Dactylorhiza x carnea (D. maculata x D. incarnata))
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch (Utricularia vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glanzleuchteralge (unbestimmt) (Nitella spec.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kammfarn (Dryopteris cristata)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Knöterich (aquatischer Form) (Persicaria amphibia (fo. aquatica))
  • Wasser-Knöterich (terrestrischer Form) (Persicaria amphibia (fo. terrestre))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung des naturnahen, reich strukturierten Niedermoorkomplexes mit artenreichem Nass- und Feuchtgrünland, wertvollen Flachland-Mähwiesen, naturnaher Stillgewässer, von ausgedehnten Schilf- und Seggenbeständen, Hochstaudenfluren und Weidengehölzen als Lebensraum einer großen Zahl, teilweise vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten, sowie als Habitat von röhricht- und wiesenbewohnenden Vogelarten, von Libellen, Schmetterlingen und Amphibien, außerdem als Ausschnitt der typischen Kulturlandschaft am Unteren Niederrhein
Gefährdungen:
  • Badebetrieb (SP)
  • Duengung empfindlicher Standorte (LW)
  • Duengung, zu intensiv (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben (LW)
  • Eutrophierung (LW)
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserunterhaltung, zu intensiv (WA) (v.a. Moorwässerung)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • mangelnde Weidepflege (LW) (lokal aufkommende Senecio erraticus)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaeden (FI)
  • Uferschaeden (FI)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Betretungsverbot
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • Wiedervernaessung
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