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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Altrhein Reeser-Eyland (KLE-030neu)

Objektbezeichnung:

NSG Altrhein Reeser-Eyland

Kennung:

KLE-030neu

Ort: Rees
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 43,08 ha
Offizielle Fläche: 43,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1986
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck
Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a), b) und c) LG, insbesondere:
- zur Erhaltung und Entwicklung des für den Unteren Niederrhein repräsentativen und
gut erhaltenen Altrheins mit typischer Zonierung von unterschiedlichen Sukzessionsstadien
(Röhrichte und Schlammfluren) sowie einem wichtigen Vorkommen des
Bitterlings,
- zur Erhaltung der Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten als natürlicher
Lebensraum und der Böden mit hoher natürlicher Ertragsfähigkeit als Produktionsgrundlage
für die Landwirtschaft (Moorgleye, Anmoorgleye, Nassgleye, z.T. Gleye
mit natürlichem Wasserhaushalt oder nur geringfügig abgesenkten Wasserständen,
regional Auenböden mit rezenter Überflutung, Para-braunerden und Braunauenböden),
- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wild lebenden Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gem. Art. 4 Abs.4 i. V. m. Art. 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung
der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen
(FFH-Richtlinie) vom 21. 05. 1992 (Abl. EG Nr. L 305 S. 42).
Es handelt es sich um folgende natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse
gem. Anhang I der FFH-Richtlinie:
Natürliche eutrophe Seen und Altarme
(NATURA-2000-Code: 3150)
Erlen-Eschen und Weichholz-Auenwälder
(NATURA-2000-Code: 91E0 - prioritärer Lebensraum)
Flüsse mit Schlammbänken und einjähriger Vegetation
(NATURA-2000-Code: 3270)
sowie Arten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II nach der Richtlinie
92/43/EWG: mit Angabe der NATURA 2000 Kennziffer
Groppe (Cottus gobio), 1163
Bitterling (Rhodeus sericeus amarus), 1134
Das Naturschutzgebiet ist außerdem Teil des nach der Richtlinie 79/409/EWG von der
Landesregierung NRW erklärten, mit Erlass des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW vom 17. Dezember 2004 -III-9-
616.07.00.04- (MBl. NRW. 2005 S. 66) bekannt gemachten und durch § 48c Abs. 5 LG
unter Schutz gestellten europäischen "Vogelschutzgebietes DE-4203-401 Unterer
Niederrhein.
Die Festsetzung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung der Brut-, Nahrungs- und Überwinterungsbiotope
seltener Wat- und Wiesenvögel und der Rast- und Äsungsplätze überwinternder
Wildgänse.
Die Festsetzung erfolgt des weiteren zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen
Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume von Arten von gemeinschaftlichem
Interesse nach der Richtlinie 79/409/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften
zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten vom 02. April 1979 (Abl. EG Nr. L 103 vom
25.04.1979 S. 1) (Vogelschutz-RL) des "Vogelschutzgebietes ,DE-4203-401 Unterer Niederrhein""
(mit Angabe der NATURA 2000 - Kennziffer):
a) Arten des Anhangs I
- Rohrweihe (Circus aeruginosus), A081
- Wachtelkönig (Crex crex), A122
- Blaukehlchen (Luscinia svecica), A272
- Zwergsäger (Mergus albellus), A068, überwinternd
- Kampfläufer (Philomachus pugnax), A151
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria), A140
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola), A166
- Eisvogel (Alcedo atthis), A229
- Weißwangengans (Branta leucopsis), A045
- Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger), A197
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo), A193
- Kornweihe (Circus cyaneus), A082
- Weißstorch (Ciconia ciconia), A031
- Singschwan (Cygnus cygnus), A038, überwinternd
- Zwergschwan (Cygnus columbianus bewickii), A037, überwinternd
b) regelmäßig vorkommende Zugvögel, die nicht in Anhang I aufgeführt sind;
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus), A297, brütend
- Löffelente (Anas clypeata), A056, auf dem Durchzug
- Krickente (Anas crecca), A052
- Pfeifente (Anas penelope), A050
- Knäkente (Anas querquedula), A055, auf dem Durchzug
- Schnatterente (Anas strepera), A051, auf dem Durchzug
- Bläßgans (Anser albifrons), A041
- Saatgans (Anser fabalis), A039
- Wiesenpieper (Anthus pratensis), A257
- Flußregenpfeifer (Charadrius dubius), A136
- Bekassine (Gallinago gallinago), A153
- Uferschnepfe (Limosa limosa), A156
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos),A 271
- Gänsesänger (Mergus merganser), A070, überwinternd
- Großer Brachvogel (Numenius arquata), A160
- Pirol (Oriolus oriolus), A337
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata), A276
- Rotschenkel (Tringa totanus), A162
- Kiebitz (Vanellus vanellus), A142
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus), A165
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra), A275
- Grünschenkel (Tringa nebularia), A164
- Spießente (Anas acuta), A054
- Tafelente (Aythya ferina), A059
- Wasserralle (Rallus aquaticus), A118
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis), A004
Die jeweils aktuelle Darstellung der schützenswerten "NATURA 2000" Lebensräume und Arten
sowie ihrer Beurteilung ergibt sich aus den Standarddatenbögen, die im Internet unter
www.natura2000.munlv.nrw.de eingesehen werden können.
Schutzziele:
Schutzziele und Maßnahmen auf der Grundlage des Schutzzweckes sind:
a) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewässer mit Arten der Charetea,
Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch:
- Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe,
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
Nährstoffeinträgen,
- Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewässers auf ein
naturverträgliches Maß.
b) Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewässerchemismus und
Nährstoffhaushalts.
c) Erhaltung und Entwicklung der Weichholzauenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora
in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen
typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren
durch:
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse
Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Vermehrung der Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche
Sukzession,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und
Totholz, insbesondere von Höhlen- und Altbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen,
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser -und/oder Überflutungsverhältnisse,
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
Nährstoffeinträgen.
d) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen der schlammigen Flussufer mit
Vegetation der Verbände Chenopodion rubri (p.p.) und Bidention (p.p.) und ihrer typischen
Fauna durch:
- Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik,
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten
und diffusen Einleitungen (insbesondere von Schadstoffen), Schaffung von
Pufferzonen,
- Vermeidung von Trittschäden, ggf. Regelung von (Freizeit-)Nutzungen,
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue.
e) Erhaltung und Förderung der Bitterling-Population durch:
- Erhaltung und Entwicklung von mäßig eutrophen Stillgewässern, Altarmen oder
schwach strömenden Fließgewässern mit organischer Auflage auf sandigem Untergrund,
Wasserpflanzenbeständen und mit zur Eiablage notwendigen Großmuschelvorkommen,
- Vermeidung von Verschlammungen,
- Wiederherstellung der Aue mit Altarmen und Altwässern im Unterlauf der Flüsse,
- Vermeidung von Faunenverfälschungen (kein Einbringen nicht einheimischer Bitterlinge).
f) Erhaltung der Altstromrinne als Geotop, das Erkenntnisse über die jüngste erdgeschichtliche
Entwicklung der Niederrhein-Landschaft vermittelt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-KLE-00232
Kennung:

BK-KLE-00023

Objektbezeichnung:

NSG Altrhein Reeser Eyland

Link zur Karte: BK-KLE-00023
Objektbeschreibung: Reeser Altrhein mit begleitenden Gruenlandflaechen im Rheinvorland. Der bogenförmige Altarm liegt in einer schmalen Rinne zwischen Reeser Eyland und Banndeich. Der ca. 3,5 km lange Altrhein muendet am suedlichen Stadtrand von Rees in den Rhein. Sein Lauf ist unterschiedlich stark verlandet. Im unteren Abschnitt ist er ca. 400m oberhalb der Mündung durch eine Sohlschwelle aufgestaut. Der Oberlauf wird bis zum Woyershof von der Bislicher Ley gebildet. Er ist vollständig verlandet. Die grabenförmige Ley zieht sich flach eingetieft durch brachliegende Rohrglanzgras-Röhrichte und Hochstaudenfluren. Sie führt nur temporär Wasser und liegt lange Zeit im Sommer und Herbst trocken. Die flach-schlammigen Altarm-Reste und Kolke im nördlich anschließenden Abschnitt fallen in niederschlagsarmen Jahren weitgehend trocken. Lediglich ein teichähnlicher Altarm mit ausgedehnten Teichrosen-Schwimmblattbeständen und gut entwickelten Uferröhrichten am ehemaligen Wirtshaus Bellevue führt das ganze Jahr über Wasser. In Hoehe von Bergswick mündet die Haffensche Landwehr in den Altrhein und speist den Mittel- und Unterlauf ganzjährig. Es kommt hier also auch bei niedrigen Wasserständen nicht zum gänzlichen Austrocknen von Altarmabschnitten. Am Mittellauf erstrecken sich beidseitig sehr artenreiche Uferröhrichte. Auf flachen Schlammufern entwickeln sich zeitweilig Zwergbinsen- und Zweizahnfluren. Stellenweise sind Teichrosen und in manchen Jahren auch Unterwasserdickichte aspektbestimmend. In Hoehe des Gehoeftes Wolfers liegt ein Kolk isoliert vom Altrhein im Grünland mit Teichrosen-Beständen und einem dichten Silberweiden-Ufergehölz an den Böschungen. Der bachähnliche Unterlauf unterhalb der Stauschwelle ist vor der Muendung stark eingetieft. Im Muendungsbereich zum Rheinstrom ist ein Silberweiden-Auwald entwickelt. Das Grünland in Ufernähe ist auf weiten Strecken extensiviert worden, so dass sich schmale Zonen mit Feuchtgrünland regeneriert haben. Am Westrand des Mittellaufs haben sich zudem bunte Glatthaferwiesen unterschiedlicher Ausprägung entwickelt. Die meisten Ufer sind seit Jahrzehnten abgezäunt und inzwischen überwiegend von Brennessel- Rohrglanzgras-Staudenfluren bewachsen. An wenigen Abschnitten reicht die Beweidung noch bis an die Wasserlinie. Hier sind artenreiche Flutrasen und Röhricht-Initialstadien ausgebildet. Große Grünlandflächen an der Deichflanke und am Unterlauf sind sehr artenarmes und großflächig monotones Intensivgrünland. Pappel- und Silberweidengruppen, Kopfweiden, Solitärweiden, Weiden-Ufergehölze und Einzelsträucher stehen am Gewaesser oder an Parzellengrenzen im Grünland und bereichern das Landschaftsbild. Wertigkeit: Der Altrhein und Reesereyland liegen im Ueberflutungsbereich des Rheins. Der Altrhein und angrenzende Uferzonen werden bei Hochwässern regelmäßig überflutet. Der Reeser Altrhein ist einer der letzten vier Altrheine dieses Typs am Niederrhein mit interessanten Verlandungsphasen (Rheinuferschutzgebiet). Das Gebiet repräsentiert ein typischen Ausschnitt der nicht eingedeichten Rheinauenlandschaft und hat landesweite Bedeutung. Mit seinen angrenzenden, überwiegend extensiv bewirtschafteten Gruenlandflaechen und den Verlandungsbereichen mit unterschiedlichen Sukzessionsstadien stellt der Reeser Altrhein eine bedeutendes Gebiet fuer (rastende) Wat- und Wasservoegel dar. Eine besondere Bedeutung hat es im Winter als Rast- und Nahrungsgebiet für nordische Wildgänse. Es hat große floristisch-vegetationskundliche Bedeutung (Röhrichtarten, Schwimmmblattpflanzen, Grünlandkräuter und -gräser). Biotopverbund: Das NSG Reeser Altrhein ist durch seine Lage im Deichvorland und das naturnahe Wasserregime mit alljährlichen Überschwemmungen von großer Bedeutung im Vogelschutzgebiet "Unterer Niederrhein". Es gehört auch zum Feuchtgebiet Internationaler Bedeutung gemaess RAMSAR-Konvention. An der Mündung grenzt das Gebiet an das FFH-Gebiet "Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad Honnef" an. Es bildet dort einen Biotopkomplex aus auentypischen Lebenräumen mit Weichholz-Auenwald, flach überströmten Kiesbänken, Schlammuferfluren. Diese Einmündung eines Nebengewässers in den Rheinstrom hat herausragende Bedeutung für die Fischfauna. Der Reeser Altrhein ist Bindeglied zwischen Rheinstrom und Haffenscher Landwehr, die einen großen Einzugbereich mit einer Kette weiterer Gewässer (Hagener Meer, Lange Renne, Baggerseen in Wesel) erschließt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,54 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (1,66 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,18 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,03 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,04 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,70 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,75 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (0,18 ha)
  • Röhrichte (0,00 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,52 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,29 ha)
  • Suempfe (0,04 ha)
Biotoptypen:
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,01 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,04 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,04 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,07 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,04 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,43 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,72 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,27 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,25 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,27 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,18 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,27 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,29 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (1,66 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,12 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus laticarpus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Liguster (unbestimmt) (Ligustrum spec.)
  • Nadel-Sumpfsimse (Eleocharis acicularis)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Roggen-Gerste (Hordeum secalinum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotgelber Fuchsschwanz (Alopecurus aequalis)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Senf (Brassica nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Seekanne (Nymphoides peltata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spiess-Melde (Atriplex prostrata subsp. prostrata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von teilweise feuchtem Grünland und einem Kolk als typischen Lebensräumen der Aue.
    Erhalt und Optimierung eines Rheinaltarmabschnittes mit angrenzenden Gruenlandflaechen
    Erhalt und Optimierung eines Rheinaltarmes mit gut ausgebildeten Verlandungszonen und anschliessender Gruenlandaue mit besonderer Bedeutung fuer Wat- und Wasservoegel
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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