Inhalt:
Naturschutzgebiet Geldenberg (KLE-043)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Geldenberg |
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Kennung: |
KLE-043 |
Ort: | Kranenburg |
Kreis: | Kleve |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 579,05 ha |
Offizielle Fläche: | 580,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 2000 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck gemaess LG Paragraph 20, - Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten in einem grossen, zusammenhaengenden und weitgehend unzerschnittenen Waldgebiet, - Aus naturwissenschaftlichen, landeskundlichen und naturschutz- geschichtlichen Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung, - Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4202-500 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Geldenberg |
Link zur Karte: | BK-4202-500 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich hier um den groessten, weitgehend zusammenhaengenden, ueberwiegend von Laubhoelzern dominierten Altholzbestand im Reichswald. Die Bestaende unterschiedlichen Alters werden ueberwiegend von Rot-Buchen dominiert, in Teilbereichen finden sich jedoch noch hohe Anteile von Trauben- und Stiel-Eichen. Einige Verbindungsstuecke stellen sich derzeit noch als Nadelholz-Forst dar. In oestlicher Richtung nehmen insbesondere die Kiefernbestandenen Flaechen zu, waehrend hingegen im suedwestlichen Bereich Laerchen- und vereinzelt Douglasienbestaende auftreten. Stellenweise eingestreut sind zudem meist kleinere Fichtenparzellen. Die Nadelholzflaechen sollten im Laufe der normalen Forstbewirtschaftung ebenfalls in Laubholzbestaende (Buche, Eiche) umgewandelt werden. Die westliche Gebietsflaeche wird von Bestaenden mit Stangenholz und geringem bis mittlerem Baumholz dominiert, in dem sich stellenweise zahlreiche Eichen- und Buchen-Ueberhaelter starken Baumholzes befinden. Der zentrale bzw. noerdliche Bereich und das oestliche Teilgebiet werden grossflaechig von aelteren Eichen-Buchen-Bestaenden eingenommen. Diese weisen durchweg ein starkes Baumholz auf und erreichen Wuchshoehen von 25-30 m. Bereichsweise tritt verstaerkt Buchen-Naturverjuengung auf. Als Kernzellen einer naturnahen Forstentwicklung befinden sich in den eben erwaehnten Bereichen auch die Naturwaldzellen "Geldenberg" und "Rehsohl" mit jeweils einer Groesse von rd. 22 ha. Wie im Umfeld handelt es sich hier um einen ungleichaltrigen etwa 100- bis fast 200-jaehrigen Mischbestand aus Buche und Trauben-Eiche. Der Totholzanteil ist hier am hoechsten (2 Baeume / ha). Die zum Teil sehr alten Baeume sind oftmals mit Hoehlen ausgestattet. Die Krautschicht ist wie auch in anderen Teilbereichen des Biotopkomplexes im grossen und ganzen nur gering entwickelt und weist nur an lichteren Stellen des Buchenwaldes oder in den ohnehin staerker lichtdurchfluteten Eichen-Bestaenden hoehere Deckungsgrade auf. Hier wird sie von saeuretoleranten Arten wie Draht-Schmiele, Adler-Farn und an staunassen Stellen von Pfeifengras dominiert. Der suedwestliche Teil des Biotopkomplexes wird von aelteren Eichen-Buchen-Mischbestaenden gepraegt, die durch Jung-Buchen-Bestaende, Jung-Eichen-Bestaende und kleinparzellige Fichten-und Roteichen-Bestaende verbunden sind. Im Schutzgebiet befinden sich verteilt drei teilweise neu angelegte Kleingewaesser, welche als Laichhabitate von Amphibien gerne angenommen werden; |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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