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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Deichvorland bei Grieth mit Kalflack (KLE-033)

Objektbezeichnung:

NSG Deichvorland bei Grieth mit Kalflack

Kennung:

KLE-033

Ort: Kleve
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 400,67 ha
Offizielle Fläche: 505,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2015
Außerkraft: 2035
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4103-0012
  • BK-4103-908
  • BK-4203-064
Kennung:

BK-4103-908

Objektbezeichnung:

NSG Linksrheinisches Deichvorland bei Emmerich

Link zur Karte: BK-4103-908
Objektbeschreibung: Die gesamte Flaeche liegt zwischen dem Rheinstrom und dem Winterdeich (Oraniendeich) und somit im direkten Ueberflutungs- bereich des Rheins. Sie ertreckt sich von Rhein-Kilometer 845 bei Grieth bis Kilometer 855. Es dominiert nahezu gehoelzfreies, meist intensiv als Viehweide genutztes Deichvorland, besonders westlich des Kalflack (s.u.) ohne nennenswerte landschaftsgliedernde Strukturen. Die groesste Breite des Vorlandes erreicht 850m. Am Rhein Sand- und Kiesflaechen, Buhnen und vereinzelte Weiden- buesche und Pappelbuesche (vermutlich autochthone Vorkommen der Schwarz-Pappel). Innerhalb der Buhnenfelder treten Sandflaechen mit Muschelbaenken, Schlammflaechen und anderen Kleinstrukturen auf, sie sind ueberwiegend vegetationslos. Auch die Buhnen sind nur von wenig Vegetation bewachsen. Es dominieren Phalaris- und Rubus caesius- Bestaende. Daneben Vorkommen von typischen Stromtalpflanzen. An den suedexponierten Deichflaechen findet sich eine reichhaltige Schmetterlingsfauna sowie eine artenreiche Pflanzengemeinschaft. In Hoehe von Emmerich durchfliesst ein Altrheinarm (Kalflack) das Deichvorland. Der Kalflack ist durch das Schoepfwerk vom Einfluss des Rheins getrennt. Durch die Stauung des Wassers und das staendige Ablassen am Schoepfwerk entsteht auf diesem Stueck eine starke Fliessbewegung. So ist auch in der Fauna deutlich der Charakter eines Fliessgewaessers zu erkennen. Eingebettet liegt die Rinne in einen Gruenlandkomplex aus Fettweiden und Feuchtweiden. Nach Rheinhochwaessern sind die Wiesenflaechen sehr feucht. In den Senken bleiben meist fuer einige Tage kleinere und groessere Wasserlachen zurueck. Bei Niedrigwasser fallen am Kalflack, am Rheinufer und zwischen den Rheinkribben breite Uferbereiche trocken. Es entstehen Sand-, Schotter- und Schlammflaechen. Im letzten Drittel befinden sich 3 m hohe Uferabbrueche, in denen der Brutplatz des Eisvogels vermutet wird. Die Laenge des Wasserlaufs betraegt ca. 950 m. An seinen Raendern stocken eine Pappelreihe (westlich) und eine dichte Hecke (oestlich). Das oestlich des Kalflack gelegene langgestreckte Deichvorland reicht bis Grieth. Auch hier intensiv genutzte Fettweiden. Die Deiche werden von Schafen intensiv beweidet. Das ausgedehnte Abgrabungsgewaesser nahe Hof Muellershof steht mit dem Rhein ueber eine Barre bei Hochwasser in Verbindung. Das Gewaesser ist von einem geschlossenen, mehrere Meter breiten, gepflanzten Weidenguertel umgeben. So finden vor allem Wasservoegel (u.a. zahlreiche Graureiher, Entenvoegel und Kormorane) ein relativ gutgeschuetztes Nahrungs-, Brut- und Rastbiotop vor. Eine typische Ufervegetation ist nur vereinzelt vorhanden (Rohrkolbenroehricht). Ansonsten sind die sandigen, kiesigen Flachufer bis zum Weidensaum voellig ohne Vegetation. Oberhalb des Weidengebueschsaumes erstreckt sich bis zur Weideneinzaeunung ein Quecken-Flutrasen. Ein weiterer oekologisch besonders wertvoller Bereich ist der alte Hafen nahe Elendshof. Das Hafenbecken ist stark verschlickt und versandet. Es haben sich am S-Rand Flutrasen ausgedehnt. Daneben Ausbildung von Zwergbinsen-Gesellschaften mit dem Schlammkraut (Limosella aquatica). Die Steinpackungen und sandigen Ufer werden - sofern nicht vegetationsfrei - hpts. von Phalaris-Bestaenden und Weidenbueschen sowie Schwarzpappeln eingenommen. Das oestlichste, kleinflaechige Stillgewaesser (vermutlich) eine Flutmulde besitzt eine sehr artenreiche Ufervegetation. Besonders die Phalaris-Flutrasen und die Zweizahn-Gesellschaften sind ausgepraegt. Zum Rhein ist das Gewaesser von einem lueckigen Weidensaum umgeben. Es besteht keine direkte Verbindung zum Strom. Zwischen dem Gewaesser und den benachbarten Fettweiden liegt ein grosser Hochstaudenbereich. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen Feuchtgebiets Unterer Niederrhein (Ramsar). In den Monaten Januar bis Maerz regelmaessig besuchter Aesungsplatz der Saat- und Blaessgaense. Im Winterhalbjahr koennen im Gebiet groessere Konzentrationen von Enten und Schnepfenvoegeln auftreten. Bemerkungen: Bedingt durch den Rheinstrom werden im Rheinvorland viele Schmutzstoffe u
Kennung:

BK-4203-064

Objektbezeichnung:

Deichvorland suedlich von Grieth

Link zur Karte: BK-4203-064
Objektbeschreibung: Das Vorland suedlich von Grieth erreicht eine maximale Breite von ca. 400m. Es besteht zu zwei Drittel aus intensiv genutzten Fettweiden mit ihrem typischen Arteninventar sowie mit vereinzelt auftretenden Feld-Mannstreu (Eryngium campestre). Die Ufer des Rheins sind steil und als Schutz vor Wellenschlag fast bis auf das Niveau des Deichvorlandes mit Steinpackungen versehen, deren Fugen u.a. mit Arten der Fettweiden bzw. Trittpflanzengesellschaften und der Flutrasen besiedelt sind. Der untere Uferhangbereich besteht aus dicken Steinschuettungen, ebenso die Buhnen. Sie sind nur von wenig Vegetation bewachsen. Es dominieren Phalaris- und Rubus caesius-Bestaende. Die Buhnenfelder sind stark versandet, aber vegetationslos. Das staendig wasserfuehrende Gewaesser (Abgrabungsgewaesser) im Vorlandbereich hat keine offene Verbindung mehr zum Rhein. Das Wasser ist relativ klar. Mehrere Muschelarten kommen in hoher Individuenzahl vor. Die flach ansteigenden Ufer sind sandig bis lehmig, teils kiesig oder schieferig. Sie waren zur Zeit der Kartierung (10.92) aufgrund des niedrigen Wasserstandes teilweise trockengefallen. Als Ufervegetation treten im unteren Bereich Arten der Zweizahn-Gesellschaft sowie typische Stromtalpflanzen auf, darueber z.T. dichte Phalaris-Bestaende. Eine Unterwasser- u. Schwimmblattvegetation konnte nicht festgestellt werden. Das Gewaesser ist von einem dichten Guertel aus verschiedenen Weidengehoelzen umgeben. Am Westrand wurde ein kleiner Maisacker, vermutlich fuer Wild, angelegt. Das Gebiet stellt einen besonders wertvollen Lebensraum dar, es ist Teil des international bedeutsamen Feuchtgebietes Unterer Niederrhein und damit ein sehr wichtiger Rastplatz fuer eine Reihe von Durchzueglern, insbesondere fuer Saat- und Blaessgaense. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c Biotoptypen vor: - natuerliche u. naturnahe stehende Gewaesser (FG).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (27,48 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Hecke <BD0> (3,93 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (3,93 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (2,79 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (3,93 ha)
  • Baumreihe <BF1> (3,93 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (3,93 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (3,93 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,93 ha)
  • Fettweide <EB0> (324,01 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (7,85 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (7,85 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (3,93 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (29,66 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (19,63 ha)
  • Acker <HA0> (0,56 ha)
  • Hochwasserdamm, Deich <HE0> (19,63 ha)
  • Deich aus erdigem Material <HE1> (0,56 ha)
  • Böschung <HH0> (4,48 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Durchblätt. Erdbeerspinat (Chenopodium foliosum)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Ehrenpreis (unbestimmt) (Veronica spec.)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Grasblättriger Froschlöffel (Alisma gramineum)
  • Graugrüner Gänsefuss (Chenopodium glaucum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kleines Flohkraut (Pulicaria vulgaris)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kompass-Lattich (Lactuca serriola)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlammkraut (Limosella aquatica)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Ufer-Spitzklette (Xanthium albinum)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wasser-Braunwurz (Scrophularia auriculata)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Alpenstrandläufer (Calidris alpina)
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergpieper (Anthus spinoletta spinoletta)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Blässgans (Anser albifrons)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Dickschalige Kugelmuschel (Sphaerium solidum)
  • Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata)
  • Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosse Teichmuschel (Anodonta cygnea)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Lachmöwe (Larus ridibundus)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Malermuschel (Unio pictorum)
  • Nebelkrähe (Corvus corone cornix)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Planorbis spec. (Planorbis spec.)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Saatgans (Anser fabalis)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Singschwan (Cygnus cygnus)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Unio spec. (Unio spec.)
  • Wandermuschel (Dreissena polymorpha)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Zwergschwan (Cygnus bewickii)
  • Zwergsäger (Mergellus albellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Das Deichvorland ist unter Schutz gestellt
    - zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von
    Lebensgemeinschaften und Lebenstaetten wildlebender Pflanzen- und
    Tierarten,
    - zur Erhaltung der Brut-, Rast-, Nahrungsbiotope seltener Wat- und
    Wasservoegel,
    - zur Erhaltung der Rast und Aesungsplaetze ueberwinternder
    Wildgaense als Teil des internationalen Feuchtgebietes Unterer
    Niederrhein gemaess Ramsar-Konvention,
    - zur Erhaltung der durch den Rhein geschaffenen naturraeumlichen
  • Erhaltung wertvoller Stillgewaesser als Lebensraum fuer
    Wasservoegel und Durchzuegler. Optimierung durch Extensivierung
    von Vorland-Gruenlaendereien als Lebensraum fuer Wiesenvoegel und
    als wertvoller Zugvogel-Rastplatz
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Immissionen
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verkehr
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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