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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hoenselaersche Bruch (KLE-049)

Objektbezeichnung:

NSG Hoenselaersche Bruch

Kennung:

KLE-049

Ort: Kevelaer
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 18,68 ha
Offizielle Fläche: 19,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4403-003
  • BK-4403-038
Kennung:

BK-4403-003

Objektbezeichnung:

Bachtal nordwestlich Tostrumshof suedoestlich von Wetten

Link zur Karte: BK-4403-003
Objektbeschreibung: Nordwestlich des Totrumshofes schliesst sich ein nach Nord- westen gekruemmtes, muldenfoermiges Weideland mit zum Teil wechselfeuchtem Gruenland an. Im suedoestlichen Winkel besteht ein zum Zeitpunkt der Begehung ausgetrockneter Teich, der eine bemerkenswerte Wasser- und Ufervegetation aufweist. Erwaehnens- wert sind hier z.B. die Wassernabel- und Wasserfederbestaende. Der Teich wird nach Westen zum Weidegruenland hin von einem 1 - 1,5 m breiten Roehrichtsaum umgeben. Der den Teich vor dem Weidevieh abschirmende Zaun ist grossteils niedergetreten oder aufgelassen worden. Dies sollte unter allen Umstaenden vermieden werden, da wertvolle Roehrichtbestaende verbissen oder zertreten werden. Ausserdem ist der Naehrstoffeintrag zusaetzlich erhoeht. Im Osten des Gewaessers stockt ein kleines Feldgehoelz, welches sich vornehmlich aus Eichen und Erlen zusammensetzt. Dort sind an einer Stelle Gartenabfaelle abgelegt worden. Nach Westen folgt dem Teich ein eingezaeunter Graben, der das Weideland durchkreuzt. An ihm stehen nur ganz selten ein paar Ge- buesche oder Baeume. An einer suedlichen Hangkante des Gruenlandes befinden sich einige Weissdorngebuesche. Die Gruenlandflaeche wird im Bereich des bogenfoermigen Verlaufes von Hoefen begrenzt. In Hofnaehe befinden sich kleine Streuobstflaechen. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 - Biotoptypen vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF0)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (0,20 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,14 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,81 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,07 ha)
  • Teich <FF0> (0,20 ha)
  • Graben <FN0> (0,34 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt eines Bachtales mit kleinem Stillgewaesser
    und daran angepassten, zum Teil seltenen Tier- und Pflanzen- arten
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • LSG-Ausweisung
  • Pufferzone anlegen
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • Wiedervernaessung
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