Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Stender Benden (KLE-062)

Objektbezeichnung:

NSG Stender Benden

Kennung:

KLE-062

Ort: Kerken
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 99,89 ha
Offizielle Fläche: 99,90 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2013
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4504-0032
  • BK-4504-0034
Kennung:

BK-4504-0032

Objektbezeichnung:

Niederung des Bullengrabens südlich Aldekerk

Link zur Karte: BK-4504-0032
Objektbeschreibung: Südlich Aldekerk gelegene Niederung des Bullengrabens, die größtenteils von feuchte- bzw. nässegeprägten Lebensräumen (Feuchtwald, Röhricht, feuchtes Grünland) eingenommen wird. In den Biotop einbezogen wurden angrenzende Laubwaldbestände und Grünland(brachen) sowie eingelagerte Ackerflächen. Im Norden grenzt das Gebiet an eine offene Agrarlandschaft. Nach Süden schließt sich der Aldekerker Bruch an, eine durch viele Gehölzbestände und größeren Grünlandanteil gekennzeichnete Landschaft. Das Gebiet wird von drei Straßen gequert. Das Gebiet wird von dem gut 1 m breiten Bullengraben durchflossen, der temporär trocken fällt und i.d.R. mit Röhrichtarten bewachsen ist. Die Niederung wird größtenteils von Feuchtwald eingenommen, wobei neben nassen Erlenbruchwäldern (oftmals ehemaliger Niederwald) mit gut ausgebildeter, zumeist segenreicher Krautschicht auch Pappelmischbestände mit bruchwaldtypischer Krautschicht auftreten. Die Feuchtwälder sind z.T. temporär überstaut und dann kaum zugänglich. Stellenweise handelt es sich um ehemalige Freiflächen, die durch einen hohen Anteil an Strauchgehölzen und höhere Deckungswerte von Schilf und Wasserschwaden gekennzeichnet sind. Seltener sind stärker entwässerte Feuchtwälder aus Erle und Pappel mit zumeist gestörter Krautschicht (v.a. aus Brombeere, Kratzbeere und Brennnessel) vertreten. Ein Teil der (ehemaligen) Feuchtwälder stockt auf flachen Rabatten. Die Grünlandflächen werden mäßig intensiv als Wiese oder Weide genutzt und enthalten oftmals eingestreut Feuchtezeiger. Größere Grünlandbereiche befinden sich im Norden (um Haus Eyll, dort auch eine größere Obstwiese) und Osten des Gebietes sowie nördlich der Straße Kuhdyck; hier sind auch einige der z.T. feuchten Grünlandflächen in jüngster Zeit aufgeforstet worden. Größere Feuchtgrünlandanteile sind noch im Osten des Gebietes (hier angrenzend an einen Röhrichtkomplex und gekammert durch schmale Feldgehölze) und nördlich der Straße Kuhdyck vorhanden. Im Norden des Gebietes befinden sich bei Haus Eyll größere ruderalisierte Feuchtbrachen, die lückig mit Pappeln überstellt sind. Bei Haus Eyll ist zudem eine als Kulturdenkmal ausgewiesene Grabenanlage aus weitgehend verlandeten Gräben und Wällen vorhanden. Die östliche Teilfläche liegt am Fuß einer alten Aufschüttung, die mit Bäumen und Sträuchern bewachsen ist. Die Bachniederung wird hier von nassem Pappelwald und z.T. stark ruderalisierten Röhrichten eingenommen. Ein kleiner Teil des Röhrichtes ist noch relativ typisch ausgebildet, ist aber bereits licht mit Gehölzen überstellt. Insbesondere nördlich der morphologisch schwach ausgeprägten Niederung wurden angrenzende Laubwaldbestände in den Biotop einbezogen. Überwiegend handelt es sich dabei um Eichenwald im mittleren bis starken Baumholzalter (Einzelexemplare und eingestreute Buchen erreichen bis 100 cm Durchmesser) mit zumeist mäßig ausgebildeter Strauchschicht. Die Krautschicht wird zumeist durch ausgedehnte Bestände der Brombeere geprägt. Neben den vorherrschenden Eichenwäldern treten noch alte, oft hallenwaldartige Buchenbestände sowie Birkenbestände auf, die z.T. auf flachen Rabatten stocken. Das Gebiet ist mit seinem hohen Anteil an gut ausgebildeten Erlenbruchwäldern einer der bedeutendsten und größten Feuchtwaldbereiche der Region. Die gestörten Erlen- und Pappelbestände mit Resten bruchwaldtypischer Vegetation belegen das Entwicklungspotential des Gebietes bei Durchführung geeigneter Entwicklungsmaßnahmen. Daneben sind mit Röhrichten und Feuchtgrünlandflächen weitere auentypische Lebensräume vorhanden. Zusammen mit den östlich angrenzenden Niederungsbereichen des Neuen Grabens stellt das Gebiet einen zentralen Baustein im landesweit bedeutsamen Biotopverbund der Feucht- und Bruchwälder dar und ist Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Die oftmals alten Laubwaldbestände außerhalb der Niederung mit ihren z.T. erhöhten Alt- und Totholzanteilen sind Lebensraum und Trittsteinbiotop für waldtypische Pflanzen- und Tierarten. Vorrangiges Ziel ist die Erhaltung der noch intakten Bruchwälder, eine weitergehende Entwässerung ist auszuschließen. Nach Möglichkeit sollte versucht werden, den Grundwasserstand der Niederung anzuheben. Die Bruchwälder sollten ohne wirtschaftliche Nutzung der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben. Die Pappeln und Fichten sollten langfristig entfernt und durch bodenständige Gehölzarten ersetzt werden. Die eichenreichen Laubholzbestände sollten naturnah bewirtschaftet werden mit dem Ziel, den Alt- und Totholzanteil zu erhöhen. Die Röhrichte und z.T. feuchten Grünlandflächen sind als niederungstypische Lebensräume zu erhalten und zu pflegen.
Kennung:

BK-4504-0034

Objektbezeichnung:

Niederung des Neuen Grabens südlich von Stenden

Link zur Karte: BK-4504-0034
Objektbeschreibung: Niederung des Neuen Grabens südlich von Stenden, die größtenteils von nässegeprägten Lebensräumen (Feuchtwald, Röhricht, feuchtes Grünland) eingenommen wird. In den Biotop einbezogen wurden angrenzende Laubwaldbestände und Grünland(brachen). Nach Norden grenzt eine offene Agrarlandschaft an, nach Süden schließen sich - größtenteils zum Kreis Viersen gehörend und z.T. getrennt durch die Autobahn - größere Waldkomplexe mit Feuchtwaldanteilen an. Das Gebiet wird durch eine querende Straße und einen Acker in zwei Teilgebiete aufgelöst. Das ca. 1,8 km lange östliche Teilgebiet ist größtenteils mit Erlen- bzw. Pappel(misch)wald bestockt. Gut erhaltene Erlenbruchbestände wachsen v.a. im etwas eingetieften Zentrum der Teilfläche, das stellenweise temporär überstaut ist und in offeneren Bereichen gelegentlich Wasserfenchel und Wasserfeder beherbergt. Ansonsten wird die Krautschicht der Erlenbruchwälder von verschiedenen Großseggen geprägt, wobei Sumpf-, Ufer- und Steife Segge lokal dominieren, während die Langährige Segge zumeist regelmäßig, aber mit geringer Deckung auftritt. Die Erlen sind infolge früherer Niederwaldnutzung überwiegend mehrschäftig entwickelt. In den Randbereichen stocken die Erlen zumeist auf breiten Rabatten, die i.d.R. mit Brombeeren bewachsen sind. Bruchwaldtypische Arten finden sich nur noch in den Gräben zwischen den Rabatten, derartige fragmentarische Bruchwaldbestände wurden als Erlenwald kartiert. Hier sind kleinflächig auch besser ausgebildete Bruchwaldbereiche eingelagert, die aufgrund der geringen Größe (200 bis 500 qm) nicht als Gesetzlich geschützter Biotop erfasst wurden. Am Nordrand schließt sich an ein kleines Schilfröhricht eine Feuchtbrache an, die mit Erlen aufgeforstet wurde. Neben den Erlenbeständen sind Pappeln in der Niederung weit verbreitet. Auch sie stocken i.d.R. auf Rabatten und weisen eine stark gestörte Krautschicht mit Brombeerdominanz auf, bruchwaldtypische Arten wachsen auch hier nur noch gelegentlich in den Rabattengräben. Die Pappeln sind oftmals mit Erlen in der zweiten Baumschicht unterstellt. Im Niederungsbereich sind daneben einzelne Fichtenbestände und kleinere Schlagflächen mit feuchtegeprägter Krautschicht und Erlen- bzw. Weidenaufwuchs vorhanden. Am Waldrand sind gelegentlich ruderalisierte Brachen und feuchte Wildäcker vorhanden. Die westliche Teilfläche ist abwechslungsreicher strukturiert. Vorherrschend sind Gehölzbestände, die im Westen von gut ausgebildetem, nassem Erlenbruchwald, im Osten durch z.T. nässegeprägte Pappelstreifen gebildet werden. Die Krautschicht der Pappelbestände ist z.T. von Feuchtezeigern (v.a. Schilf und Rohr-Glanzgras, seltener auch eingestreute Großseggen) und teilweise von Brombeere und Nährstoffzeigern geprägt. Größeren Raum nehmen hier Röhrichte (neben gut ausgebildeten Schilfröhrichten auch grabenbegleitende Rohr-Glanzgrasröhrichte) und feuchte, z.T. brach gefallene und ruderalisierte Grünlandflächen ein. Selten stocken schmale Fichtenstreifen im Gebiet. Beide Teilflächen werden von dem ca. 1 m breiten Neuen Graben durchflossen, der zeitweise trocken fällt und dessen gehölzfreie Böschungen i.d.R. mit Röhrichten bewachsen sind. In der westlichen Teilfläche stocken z.T. alte Kopfweiden am Gewässer. Das Gebiet ist mit seinem hohen Anteil an gut ausgebildeten Erlenbruchwäldern einer der bedeutendsten und größten Feuchtwaldbereiche der Region. Die gestörten Erlen- und Pappelbestände mit Resten bruchwaldtypischer Vegetation belegen das Entwicklungspotential des Gebietes bei Durchführung geeigneter Entwicklungsmaßnahmen. Daneben sind mit Röhrichten und Feuchtgrünlandflächen weitere auentypische Lebensräume vorhanden. Zusammen mit den westlich angrenzenden Niederungsbereichen des Bullengrabens stellt das Gebiet einen zentralen Baustein im landesweit bedeutsamen Biotopverbund der Feucht- und Bruchwälder dar und ist Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Vorrangiges Ziel ist die Erhaltung der noch intakten Bruchwälder, eine weitergehende Entwässerung ist auszuschließen. Nach Möglichkeit sollte versucht werden, den Grundwasserstand der Niederung anzuheben. Die Bruchwälder sollten ohne wirtschaftliche Nutzung der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben. Die Pappeln und Fichten sollten langfristig entfernt und durch bodenständige Gehölzarten ersetzt werden. Die eichenreichen Laubholzbestände sollten naturnah bewirtschaftet werden mit dem Ziel, den Alt- und Totholzanteil zu erhöhen. Die Röhrichte und Feuchtgrünlandflächen sind als niederungstypische Lebensräume zu erhalten und zu pflegen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (11,20 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (10,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (47,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,82 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (12,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,68 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,40 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,80 ha)
  • Eichenwald <AB0> (7,50 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (18,00 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (12,00 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,50 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,50 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (17,19 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,00 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,50 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,70 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,50 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,10 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,82 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,50 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,50 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,98 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,70 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,00 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,10 ha)
  • Graben <FN0> (0,40 ha)
  • Acker <HA0> (0,30 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,50 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,40 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • österreichische Sumpfkresse (Rorippa austriaca)
Tierarten:
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines Niederungsbereiches mit einem hohen Anteil feuchte- bis nässegeprägter Biotoptypen wie Bruchwäldern, Feuchtgrünland und Röhrichten als Lebensraum und Vernetzungskorridor für auentypische Zönosen
    Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung alter Laubwaldbestände als Lebensraum für waldtypische Pflanzen- und Tierarten
  • Erhaltung und Optimierung eines Niederungsbereiches mit einem hohen Anteil feuchte- bis nässegeprägter Biotoptypen wie Bruchwäldern, Feuchtgrünland und Röhrichten als Lebensraum und Vernetzungskorridor für auentypische Zönosen
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Grundwasserabsenkung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
Maßnahmen:
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Grundwasserstand regeln
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.