Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Silberbachtal mit Ziegenberg (LIP-028)

Objektbezeichnung:

NSG Silberbachtal mit Ziegenberg

Kennung:

LIP-028

Ort: Horn-Bad Meinberg
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 138,98 ha
Offizielle Fläche: 139,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1995
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4119-911
Kennung:

BK-4119-911

Objektbezeichnung:

NSG Silberbachtal mit Ziegenberg

Link zur Karte: BK-4119-911
Objektbeschreibung: Die südöstlich von Horn liegende BK-Fläche ist identisch mit dem NSG Silberbachtal mit Ziegenberg und dem nur geringfügig hiervon abweichenden gleichnamigen FFH-Gebiet (DE-4119-303). Es umfasst einen 5,6 km langen Abschnitt des Silberbachtales zwischen der Leopoldstaler Straße (L 954) im Süden und der Kreisgrenze östlich von Heesten, die vom Ziegenbach weiträumig umflossenen Kuppen von Oelkersberg, Ziegenberg und Engelsburg (ca. 55 ha) sowie die südlich der L 954 liegende Rischwiese (11 ha). Die Rischwiese ist ein von Wohnbebauung umgebener, durch Hecken und Feldgehölze gegliederter Komplex aus feuchtem bis frischen Grünland, feuchten Hochstauden und Nassbrachen. Trotz der sinkenden Bodenfeuchte ist eine reguläre Grünlandnutzung nur in Teilbereichen möglich. Durch die zurückgehende Nutzungsintensität werden die ehemals weiter verbreiteten Sumpfdotterblumenwiesen zunehmend von feuchten Glatthaferwiesen, mesophilem Grünland, Hochstauden und Nassbrachen verdrängt. Im Westen wächst ein größeres Vorkommen des Gefleckten Knabenkrautes (> 100 Individuen). Sumpf-Storchschnabel und Kohldisteln weisen auf basenreiche Verhältnisse hin. Lokal dringt Schilf als Brachezeiger in Randbereiche extensiv genutzter Flächen ein. Im Zuge der beschriebenen Strukturveränderungen ist das 2012 wiederentdeckte Vorkommen des Mädesüßperlmutterfalters wieder erloschen. Auch der Wachtelkönig ist in den letzten Jahren nicht mehr nachgewiesen worden. Der Silberbach fließt nördlich der L 954 nach Norden (1,8 km) und biegt dann nach Südosten ab. Als Heubach mündet er bei Steinheim in die Emmer. Vier in der BK-Fläche liegende ehemalige Mühlen (Herren-, Busch, Stucken- und Niedermühle) weisen auf die Bedeutung der Wasserkraft hin. Im Westen ist die in ein reliefreiches Hügelland eingebettete Aue durch Grünland geprägt und durch begleitende Gehölze gut abgeschirmt. Unterhalb von Niederheesten verläuft die zunehmend schmalere und weniger stark ausgeprägte Aue durch landwirtschaftlich intensiv genutztes Ackerland. Hier sind schmale Gras-Schutzstreifen angelegt worden. Die naturnahe Silberbach ist durch Kiesbänke, wechselnde Laufrichtungen und Prall- und Gleitufer geprägt. Er wird von schmalen Erlen-Eschen-Auwald-Säumen des LRT 91E0 begleitet. Im Unterlauf ist das Bachbett zunehmend stark eingetieft. Hier steigt auch der Anteil begradigter und befestigter Bachabschnitte. Der Silberbach ist Lebensraum von Bachforelle und Groppe. Neuere Daten liegen nicht vor. Das Grünland wird überwiegend als Pferdeweide oder Mähwiese genutzt. Vereinzelt wachsen Sumpfdotterblumenwiesen mit Zweizeiliger Segge. Auf frischen Standorten treten artenarme Glatthaferwiesen des LRT 6510 auf, die auf trockeneren Hängen in artenreichere Ausbildungsformen mit Kümmel übergehen. Auf den Bergkuppen östlich der Ziegenbachaue wachsen verschiedene Ausbildungsformen artenreicher Waldmeister-Buchenwälder des LRT 9130. Ein orchideenreicher Waldgersten-Buchenwald auf dem Westhang des von Muschelkalk gebildeten Ziegenberges mit Massenvorkommen von Manns-Knabenkraut, Märzenbecher sowie 5 weiteren, seltener auftretenden Orchideen leitet bereits zu den Orchideen-Buchenwäldern über. Innerhalb der halboffenen, hügeligen Landschaft des östlichen Egge-Vorlandes stellt das Gebiet einen prägenden Landschaftsausschnitt dar, dem aufgrund seiner Naturnähe und seines Strukturreichtums eine wichtige Refugialfunktion für seltene Biotoptypen und Arten von gemeinschaftlicher Bedeutung zukommt. Hervorzuheben sind hier die verschiedenen, z.T. sehr artenreichen Ausbildungen der Waldmeister-Buchenwälder des LRT 9130 und das artenreiche frische bis feuchte Grünland sowie die Glatthaferwiesentypen des LRT 6510. Der naturnahe Silberbach mit den begleitenden Erlen-Eschen-Auwäldern des LRT 91E0 und seinem Groppen-Vorkommen hat eine wichtige Funktion im Biotopverbund. Er verbindet die angrenzenden Wald-FFH-Gebiete der Egge mit der abwechslungsreichen Kulturlandschaft des östlichen Egge-Vorlandes und stellt die Anbindung an das Gewässernetz der Emmer her. Durch die geschützte Lage des Gebietes und die Standortfaktoren beherbergt es trotz deutlicher Verluste auch heute noch ein hohes Artenpotential. Zu den bemerkenswerten Vorkommen zählen die verschiedenen Orchideenarten, Schuppenwurz, Märzenbecher, Heilziest, Kümmel und viele andere. Hinzu kommen eine Restpopulation des Sumpfgrashüpfers, Sumpfschrecke, Grünwidderchen sowie ein Potential für Wachtelkönig und Mädesüßperlmutterfalter. Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung und Wiederentwicklung extensiv genutzten, artenreichen Feuchtgrünlandes, die Erhaltung und Förderung standortgerechter basenreicher Waldgesellschaften sowie der Schutz des Silberbaches und seiner Zuläufe.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (55,00 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,05 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (10,85 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (16,39 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (4,27 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (18,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,81 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (4,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,91 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (7,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,65 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (16,39 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,29 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (3,55 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,55 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (5,00 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,25 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,00 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,63 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,65 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (4,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (4,00 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,12 ha)
  • Hecke <BD0> (1,54 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,51 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,27 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,64 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,09 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Obstbaumgruppe, Streuobstbestand <BF5> (0,14 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,03 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (0,00 ha)
  • Allee <BH0> (0,05 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,06 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,06 ha)
  • Fettwiese <EA0> (30,15 ha)
  • Fettweide <EB0> (9,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (6,54 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,25 ha)
  • Magerwiese <ED1> (4,62 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,35 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,02 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,01 ha)
  • Teich <FF0> (0,07 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,90 ha)
  • Acker <HA0> (24,00 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,57 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Wald-Veilchen (Viola bavarica (V. reichenbachiana x riviniana))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum s.str.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus subsp. padus)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rainkohl (Lapsana communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselblattbrombeere Sa. (Rubus sectio Corylifolii)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hexenkraut (unbestimmt) (Circaea spec.)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kirsch-Pflaume (Prunus cerasifera)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Märzenbecher (Leucojum vernum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarznuss (Juglans nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sparrige Segge i.e.S. (Carex muricata s.str.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz, Erhaltung und Entwicklung der Buchen- und Auwälder
    durch naturnahe Waldbewirtschung, Extensivierung des
    Auengrünlandes, Entwicklung eines naturnahen Bachsystems,
    Erhalt der Kleingehoelze.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserbegradigung (WA) (lokal)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (lokal ueberweidet)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Muellablagerung (Gartenabfall, lokal)
  • naturferne Ufergestaltung (WA) (lokal)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (lokal)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Uferbefestigung (WA) (lokal)
  • Verfuellung (lokal)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Kahlschlag
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.