Inhalt:
Naturschutzgebiet Glimketal (LIP-040)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Glimketal |
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Kennung: |
LIP-040 |
Ort: | Bad Salzuflen |
Kreis: | Lippe |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 72,07 ha |
Offizielle Fläche: | 71,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG insbesondere
- Zur Sicherung eines fuer das Lipper Bergland geomorphologisch, vegetationskundlich, faunistisch und hydrologisch typischen Bachtales von hervorragender Schoenheit, - Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung von extensiv genutzten, feuchten Gruenlandgesell- schaften, - Zur Sicherung und Entwicklung naturnaher Laubwaldgesellschaften, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender Pflanzen und Tiere, die an Gewaesser und gewaessernahe Biotopstrukturen gebunden sind. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3818-489 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Glimketal |
Link zur Karte: | BK-3818-489 |
Objektbeschreibung: | Auf einer Länge von ca. 7 km verläuft die überwiegend naturnah ausgeprägte Glimke in einem etwa 100-200 m breiten Sohl- bzw. Kastental. Sie wird fast durchgängig von Ufergehölzen gesäumt, bei denen die Schwarzerle dominiert, lokal sind auch flächige Auwaldbestände ausgebildet. Der größte Teil des Talgrundes sowie einige Hangpartien werden von Grünland eingenommen. Der überwiegende Teil der bis zu 15 m hohen, tlw. sehr steilen Talränder ist i.d.R. bewaldet, überwiegend mit Buchenwald (mit Altbaumbestand), lokal auch mit Eichen-Hainbuchenwald und bereichsweise Fichtenforst bestockt. Im Abschnitt nördlich der K 35 bis zum Tal der Salze überwiegen brachgefallene Mähweiden und Wiesen, hauptsächlich als Quecken- und Brennnessel-reiche Bestände ausgebildet. Lokal sind an steilen Hangkanten auch etwas magere oder in Bachnähe auch feuchtere Grünlandbrachen vorhanden. Der Bach wird hier tlw. von Pappeln gesäumt. Südlich der K 35 wird das Grünland entlang der K 36 tlw. intensiv als Wiese und als Dauerweide genutzt. An steilen Hangbereichen liegen wiederum Relikte von Magergrünland sowie ein Hainsimsen-Buchenwald. Das Bachbett ist im beweideten Bereich durch Viehtritt geschädigt, zahlreiche Kopfweiden bilden hier das Ufergehölz. Im bachaufwärts folgenden Abschnitt zwischen K36 und der L 535 überwiegen im Talgrund brachgefallene, z.T. durch Mulchmahd offengehaltene Grünlandflächen, an den nördlichen Hangpartien Eichen-Hainbuchenwald sowie Buchenwälder, die als Hainsimsen- oder Waldmeister-Buchenwald ausgebildet sind. Die Glimke wird in diesem Abschnitt von Schwarzerlen und vereinzelt auch Hybidpappeln gesäumt, das steinige Bachbett war zum Kartierzeitpunkt unterhalb einer Brunnenanlage trocken gefallen. Auch östlich der L 535 bis etwa zur Kixmühle an der K34 wechseln am Erlen-gesäumten Bach im Talgrund brachgefallene mit instensiv genutzten Grünlandbeständen, auf den Talhängen stocken bereichsweise Hainsimsen-Buchenwälder im mittleren bis starken Baumholz, tlw. als Altholz. Der Bereich Kixmühle ist durch zahlreiche, überwiegend brachgefallene Fischteiche gekennzeichnet, in denen sich vereinzelt typische Schwimmblatt- und/oder Verlandungsvegetation entwickelt hat. In einem aus Südwesten mündenden Nebentälchen sind fast alle Teiche brachliegend bzw. geschliffen worden, hier sind ebenfalls naturnahe Sukzessionsstadien vorhanden. Bachaufwärts bis Pillenbruch liegen im Tal neben Flächen mit intensiver Weidenutzung auch extensiver genutzte feucht-nasse Grünlander, teils auch hochstaudenreiche Feuchtbrachen. Das Gebiet ist aufgrund des überwiegend naturnahen Verlaufs der Glimke sowie des morphologisch und durch seine Nutzungsstruktur typisch ausgeprägten Bachtales besonders schutzwürdig. Es stellt zudem eine bedeutendes Element im Biotopverbund mit dem nordwestlich anschließenden Salzetal dar. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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