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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waelder bei Blomberg (LIP-054)

Objektbezeichnung:

NSG Waelder bei Blomberg

Kennung:

LIP-054

Ort: Barntrup
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 561,47 ha
Offizielle Fläche: 562,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere

- Zur Erhaltung und Entwicklung grossflaechig zusammenhaengender naturnaher Hainsimsen-
Buchenwaelder (FFH-Lebens-raumtyp 9110) und basenreicher meist kraut- und geophytenreicher
Waldmeister-Buchenwaelder (FFH-Lebensraumtyp 9130) mit ihrer typischen Flora und Fauna in
verschiedenen Entwicklungsstufen, Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen Variations-
breite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesche und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender,
- Aufgrund der besonderen Bedeutung der innerhalb des Naturschutzgebietes vorkommenden
natuerlichen Vergesellschaftung von verschiedensten Laubwald-Lebensraumtypen,
- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden,
die im Zusammenhang mit der Entwicklung dieses Landschaftsraumes stehen sowie wegen der
biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, der besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit,
- Zur Erhaltung und Foerderung der in diesem Bereich vorhandenen Waldmeister- Buchenwaelder,
Hainsimsen-Buchenwaelder und Erlen-Eschen-Weichholzauenwaelder,
- durch die natuerliche Artenvielfalt, der gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten sowie der natuerlichen
Lebensraeume
- Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur
Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tier und Pflanzen (FFH-Richtlinie)
vom 21. Mai 1992 (Abl EG Nr. L 305, S. 42).

Hierbei handelt es sich um den folgenden fuer die Meldung des FFH-Gebietes DE-4021-303
"Waelder bei Blomberg" ausschlaggebenden natuerlichen Lebensraum von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie

- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Waldmeister-Buchenwald (9130),
- Erlen-Eschen-Weichholzauenwaelder (91E0),

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura-2000" fuer folgende Arten des Anhang IV
der FFH-Richtlinie Bedeutung

- Rotmilan,
- Mittelspecht,
- Schwarzspecht.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4020-090
  • BK-4020-091
  • BK-4020-102
  • BK-4020-105
  • BK-4020-112
  • BK-4020-123
  • BK-4020-304
  • BK-4020-412
Kennung:

BK-4020-304

Objektbezeichnung:

Alte Buchen- und Eichenwaelder am Winterberg

Link zur Karte: BK-4020-304
Objektbeschreibung: Geschlossenes Waldgebiet des Blomberger Stadtwaldes und des Forstes Siekholz mit zahlreichen naturnahen Laubholzbeständen unterschiedlichen Alters im Bereich des Winterberges. Der Standort wird bestimmt vom geologischen Untergrund, in dem Sandsteine und Mergel des Keuper vorherrschen, und von der Höhenlage des Gebietes, das in Teilen bereits submontane Züge aufweist. Die Wälder werden zum überwiegenden Teil von Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwäldern dominiert, die in Teilbereichen einen mesophilen Charakter aufweisen. Die Krautschicht ist unterschiedlich ausgebildet, häufig artenarm, im Unterwuchs dominieren örtlich Gräser (Hainsimse, Perlgras). In farnreicheren Ausbildungen sonnabseitiger Lagen ist die Krautschicht besser ausgeprägt. Eine Strauchschicht ist praktisch nicht ausgebildet, lokal tritt Buchenjungwuchs stärker hervor. Die übrigen Laubwälder werden zumeist von Eichen (Stiel-, Trauben- und Roteiche) gebildet, lokal stocken Eschenbestände. An lichteren Stellen kann es zur Ausbildung von Schlagfluren mit Tollkirsche, Waldreitgras oder Fingerhut kommen. Am Wolfberg gut ausgebildete Quellflur. Hier ingesamt höherer Nadelholzanteil (Nordwesthang). Nach der Biologischen Station Lippe (1998): - Mittelspecht, RL 2, 2 Reviere, rufende Maennchen (1996) am Winterberg. Im Gebiet kommen folgende Paragraph-62 Biotope vor: - Sumpfquelle (FK2)
Kennung:

BK-4020-091

Objektbezeichnung:

Alte Buchenwaelder oestlich Blomberg

Link zur Karte: BK-4020-091
Objektbeschreibung: Zusammenhängendes Bergmischwaldgebiet mit hohem Anteil naturnaher Buchenwaldbestände als Teilbereich des Blomberger Stadtwaldes im Bereich des Eichenberges und des Bunerberges östlich Blomberg. Der Standort wird durch Tonmergelkeuper im Untergrund und Überwehungen mit entkalktem Löss geprägt und weist überwiegend mesophile Züge auf. Die naturnahen Laubwälder werden zum überwiegenden Teil von Hainsimsen-Perlgras-Buchenwäldern dominiert. Neben älteren, z.T. eichenreicheren Buchenbestände mit ca. 60 - 80 cm, teilweise bis 100 cm Stammdurchmesser kommen alle Alterklassen vor. Großflächige Laubholzaufforstungen und Jungwuchsflächen (meist Buche, Esche, z.T. Eiche) liegen am Nordhang vom Eichenberg. Der Kronenschluss der Altbestände ist überwiegend dicht, nur stellenweise lueckig. Eine Strauchschicht tritt nur in verlichteten Beständen stärker hervor, ausgeprägte Waldmäntel fehlen. Die Krautschicht ist auf Flächen mit guter Bodenentwicklung reicher, v.a. im Bereich von Hangmulden und den wenig stark geneigten Kuppenlagen. An lichten Stellen können Arten der Schlagfluren zur Dominanz gelangen. Zwischen den Laubwaldbeständen liegen Fichten- und Fichtenmischwälder unterschiedlichen Alters , die insgesamt etwa 23% der Fläche einnehmen. Ergänzende Daten der Biologischen Station Lippe (1998): - Mittelspecht, RL 2, 1996, 1 Revier, rufendes Männchen
Kennung:

BK-4020-112

Objektbezeichnung:

Mischwald nördlich der ehemaligen Warte

Link zur Karte: BK-4020-112
Objektbeschreibung: Auf schwach nach Norden geneigtem Hang stockt nördlich der ehemaligen Warte ein von standortheimischem Laubholz dominiertes Waldgebiet, in denen alle Altersklassen vertreten sind. Im zentralen Bereich liegen großflächig jüngere Laubholzaufforstungen z.T. mit Buchen-Überhältern. Westlich angrenzend stocken gut ausgebildete Waldmeister-Buchenwälder mit artenreicher Krautschicht. Mehrere kleinere, tlw. von Erlen und/oder Eschen begleitete Bachläufe (ca. 30 - 50cm breit) mit einigen Quellen und Quellmulden und bewegtem Kleinrelief durchziehen das Gebiet. DieKrautschicht bildet sich lokal in feuchten Mulden gut aus, meist mit Schaumkrautfluren. Im Norden stockt auf sehr feuchtem Untergrund ein ca. 1,5 ha grosser Erlenwald mit 20-30 cm starkem Baumholz und gut entwickelter Krautschicht. Östlich entlang des Waldrandes schließt eine Brunnengalerie an. Südlich des Erlenbestandes - innerhalb eines jungen Eschenbestandes - liegt ein gut ausgebildeter Quellbereich. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 Biotope vor: - Sumpfquelle (FK2)
Kennung:

BK-4020-105

Objektbezeichnung:

Buchen- und Bach-Erlen-Eschen-Wälder nördlich Kamerun

Link zur Karte: BK-4020-105
Objektbeschreibung: Waldkomplex nördlich Kamerun östlich der Straße von Siekholz nach Barntrup im Forst Siekholz. Hierbei handelt es sich um kleinflächige Mosaike von meist eichenreichen Buchenwäldern, deren Hauptbaumarten ca. 80 - 100 Jahre alt sind, und Bach-Erlen-Eschenwäldern, die großflächiger im S sowie reliktisch entlang der zahlreichen, das Gebiet durchziehenden Quellbäche wachsen. Die Quelltäler verleihen dem Gebiet sein charakteristisches Gepräge, indem sie besonders zur Reliefvielfalt beitragen. Einige Bäche sind nur temporaer wasserführend. Die Krautschicht der Erlen-Eschenwälder ist typisch ausgebildet, lokal Waldsimsensumpf und Schlankseggenried. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 Biotoptypen vor: - AC5 Bachbegleitender Erlenwald, - FK0, Quelle, - FM4 Quellbach, - Bachoberlauf im Mittelgebirge
Kennung:

BK-4020-102

Objektbezeichnung:

Bachoberläufe im Kleinen Bärental mit Nebentälern

Link zur Karte: BK-4020-102
Objektbeschreibung: Im Blomberger Stadtwald liegen innerhalb des kleinen Bärentales östlich der K 61 meist von Buchen-Hochwald umgebene, mehrere kleinere, naturnahe Bachläufe. Die Bäche sind z.T. temporär wasserführend. In stärker verlichteten Bereichen sind bachbegleitende Uferfluren ausgebildet, ansonsten ist bachtypische Vegetation spärlich, lokal sind quellige Bereiche vorhanden. Die Bäche sind meist von Waldmeister oder Hainsimsen-Buchenwald, kleinflächig von Fichtenbeständen umgeben. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotope vor: - Bachoberlauf im Mittelgebirge (FM1)
Kennung:

BK-4020-412

Objektbezeichnung:

Bachtal nordöstlich Kamerun

Link zur Karte: BK-4020-412
Objektbeschreibung: Überwiegend durch Fichtenforst verlaufendes Bachtal im Siekholzer Forst nordöstlich von Kamerun. Im Süden mittelalter bis alter Buchenwald. Der naturnahe Bach wird von einzelnen z.T. alten Eschen begleitet.
Kennung:

BK-4020-090

Objektbezeichnung:

Ehemalige Mergelkuhle und Halbtrockenrasen am Eichenberg

Link zur Karte: BK-4020-090
Objektbeschreibung: Halbtrockenrasen mit typischer Artenkombination fuer Magerrasen, die eine vermittelnde Stellung zwischen Kalk- und Silikathalbtrockenrasen einnehmen, auf Steinmegelkeuper. Groessere Flaechen werden allerdings schon stark von hochwuechsigen Wiesengraesern abgebaut. Sehr kleinflaechig noch schuettere und kleinwuechsige Vegetation auf offenem Schotterboden (Grus). Hier noch Vorkommen von Fransenenzian. Zunehmende Verbuschung und zahlreiche Trampelpfade sind festzustellen. Im Osten des Gebietes einige Buchen und Eichen mit Stammdurchmesser bis zu 100 cm. Daran anschliessend Schlagflur mit einzelnen kleinen Baeumen. Im Nordosten alter kleiner Mergelsteinbruch, in dessen Mitte ein grosser Grillplatz mit Baenken eingerichtet ist. Die Vegetation auf der Sohle nur mit trittresistenten Arten. Die Haenge des Steinbruchs tragen dichtes Gebuesch, in dem Schlehen Holunder und bis zu 40 cm dicke Baeume dominieren. Frueher wurde im Gebiet auch die Mondraute (Botrychium lunaria, RL 2) gefunden. Heutiges Vorkommen ist unsicher. 1986 - Ophioglossum vulgatum, RL 3 - Polygala vulgaris, RL 3 - Antennaria dioica, RL 2
Kennung:

BK-4020-123

Objektbezeichnung:

Buchen- und Bach-Eschenwaelder noerdlich Kamerun (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4020-123
Objektbeschreibung: Waldkomplex noerdlich Kamerun oestlich der Strasse von Siekholz nach Barntrup im Forst Siekholz. Hierbei handelt es sich um kleinflaechige Mosaike von eichenreichen Buchenwaeldern, deren Hauptbaumarten ca. 80 - 100 Jahre alt sind, und Bach-Eschenwaeldern die in den zahlreichen Quelltaelchen wachsen, die das Gebiet durchziehen. Einzelne Ueberhaelter, v.a. Eichen, sind vorhanden. Die Quelltaeler verleihen dem Gebiet sein charakteristisches Gepraege, indem sie besonders zur Reliefvielfalt beitragen. Einige Taelchen sind nur temporaer wasserfuehrend, so dass zwischen den strauchschichtlosen Buchen- und Eschenwaeldern zahlreiche Uebergaenge vorhanden sind. Ein Bach-Eschenwald zieht sich bachbegleitend sehr weit nach Osten den Winterberg hinauf. Hier wird die Krautschicht im Gegensatz zu den uebrigen Bereichen artenaermer und weniger ueppig. Die Naehrstoffarmut des hier vorherrschenden Keuper-Sandsteins wird auch durch starke Torfmoospolster angezeigt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1,80 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (304,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,20 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (8,01 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (224,26 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (27,91 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (33,45 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (69,87 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,06 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (40,42 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,54 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,27 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (60,45 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (28,37 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,06 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (4,63 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (4,51 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,57 ha)
  • Schlagflur <AT0> (8,45 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (4,55 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (12,12 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (31,38 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,38 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,95 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,67 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (3,85 ha)
  • Bach <FM0> (0,09 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,78 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,19 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,29 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Wintergrün (Pyrola minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Turm-Gänsekresse (Pseudoturritis turrita)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
Tierarten:
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Hornisse (Vespa crabro)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der naturnahen Waldbereiche sowie Entwicklung naturnaher Waldbestände durch Umwandlung von Nadelholz in standortheimischen Laubwald
  • Schutz und Erhalt naturnaher Buchenwälder als Refugial- und Trittsteinbiotop für Arten der reifen Waldökosysteme
  • Schutz und Erhalt naturnaher Laubholzbestände als Refugial- und Trittsteinbiotop für Lebensgemeinschaften der Waldökosysteme.
  • Schutz und Erhalt naturnaher Laubholzbestände mit naturnahen Bachoberläufen und Auenwäldern.
  • Schutz und Entwicklung naturnaher Bachauen sowie insbesondere der naturnahen Buchenwälder.
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung einer naturnahen Bachaue als Lebensraum für auentypische Arten.
  • Schutz und Erhalt einer aufgelassenen Mergelkuhle und eines Halbtrockenrasens als wertvolle Sekundärlebensräume.
  • Schutz und Erhalt naturnaher Laubholzbestaende
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Bauliche Anlagen (Brunnen im Quellbereich)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verkehr
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Waldmantelentwicklung
  • Wiedervernaessung
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