Inhalt:
Naturschutzgebiet Oerkhaussee <D> (ME-015)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oerkhaussee <D> |
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Kennung: |
ME-015 |
Ort: | Hilden |
Kreis: | Mettmann |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 25,83 ha |
Offizielle Fläche: | 26,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des 25,84 ha grossen NSG erfolgt gem. § 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BNatSchG,
insbesondere: - Wegen der guten Biotopentwicklungsmoeglichkeiten (grosses sauberes Gewaesser, zahlreiche Brutvogelarten, Beginn der Roehricht-und Schwimmblattzonenentwicklung). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4807-0168 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Oerkhaussee |
Link zur Karte: | BK-4807-0168 |
Objektbeschreibung: | Zwischen dem Garather Forst und Hilden-Süd liegende ehemalige Kiesabgrabung mit sehr klarem Wasser. Die Unterwasservegetation ist mit Rasen von Armleuchteralgen und submersen Wasserpflanzen gut ausgebildet. Im Süden sind lokal auch Schwimmblattpflanzen vorhanden. Die älteren Steilufer im Süden, Westen und Osten sind mit Pappeln, Erlen und Weiden bestanden. Im Osten sind große Uferbereiche als periodisch trockenfallende Flachwasserzonen durch kleine Wälle vom Rest des Sees abgegrenzt, an deren Rändern sich Röhricht und Hochstaudenfluren entwickelt haben. Daran schließt sich eine größere, sandig-kiesige gehölzarme Fläche mit Pionier- und Trockenrasen-Elementen sowie einem Kleingewässer an. Der Bereich wird regelmäßig freigestellt. Die westlich an den See angrenzenden Waldflächen sind mit Ahorn- und Fichten-Mischwald bestanden. Das Gelände ist vollständig eingezäunt. Für Zweidrittel des Ufers besteht ein Betretungs- und Angelverbot. Das Gewässer darf nicht mit Booten befahren werden. Am Nordufer sind einige Anglerstege vorhanden. Das Gewässer ist aufgrund der gutem Wasserqualität und der gut ausgebildeten Unterwasservegetation mit Armleuchteralgen ein Natura 2000-Lebensraumtyp der oligo- bis mesotrophen kalkhaltigen Stillgewässer. An Flachwasserbereichen im Osten kommt lokal der Sechmännige Tännel vor, der für die Niederrheinische Bucht in der Roten Liste 2010 als verschollen und für NRW als stark gefährdet verzeichnet ist. Dem See kommt als störungsarmer Brut- und Überwinterungsbiotop für seltene Wasservogelarten wie Kormoran, Haubentaucher, Tafel- , Schnatter- und Reiherente eine große Bedeutung zu. Im Winter nutzen Gänse und Zwergsäger sowie Schellenten das Gewässer. Die Flachwasserzonen und Kleingewässer sind für Amphibien von großer Bedeutung und eine potentieller Lebensraum für die seltene Kreuzkröte. Die offenen Sand- und Kiesflächen sind ein potentieller Lebensraum für die gefährdete Zauneidechse. Das Gebiet ist Teil des Biotopverbundes mehrerer Abgrabungsgewässer und ein Trittsteinbiotop in der Vernetzung lokaler Populationen sowie als Rast- und Ausweichhabitat für durchziehende und überwinternde Wasservögel. Hauptentwicklungsziel ist das Offenhalten der kiesig-sandigen Böschungen, Ufer- und Flachwasserbereiche. Die nicht standortgerechten Gehölze sollen durch heimische Gehölze ersetzt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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