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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bruchwaldrest Schloss Wickrath (MG-011)

Objektbezeichnung:

NSG Bruchwaldrest Schloss Wickrath

Kennung:

MG-011

Ort: Moenchengladbach
Kreis: Moenchengladbach
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 1,28 ha
Offizielle Fläche: 1,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzwecke

- Erhalt des Bruch- und Auenwaldreliktes wegen seiner heimatkundlichen und kultur-
historischen Bedeutung (Entwicklung des Schlossparkes aus einem Bachauenwald
mit eingestreuten Bruchwaldflaechen), und wegen seiner besonderen Bedeutung als
Trittsteinbiotop (im Verbund mit N 11) fuer den oekologischen Wert der - teilweise renaturierten-
oberen Niers und ihrer Aue,
- Erhalt einer in NRW seltenen und gefaehrdeten Lebensgemeinschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4804-036
  • BK-MG-00007
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

NSG-Bruchwaldrest Schloss Wickrath

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Das kleine Feuchtgebiet liegt im Park des Schlosses von Mönchengladbach-Wickrath. Es wird von Weidenwald, jungem Erlen-Auenwald und einigen Tümpeln mit Seggenried und Röhricht eingenommen. Die Fläche ist von Parkwegen polderartig umschlossen und wird von der Karotte, einem Arm der ausgebauten Niers, in Form eines breiten Grabens durchströmt . Das Gebiet stellt einen zwar kleinen, aber gut vernässten Auenbereich dar und ist Teil eines regional bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt der Auwaldrest zudem mit seinen Auwaldpopulationen eine wertvolls Trittsteinbiotop des regional bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers dar, insbesondere zwischen den beiden nahe gelegenen größeren Schutzgebieten Niersbruch und Wetschweller-Güdderather Bruch. Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses kleinen Waldgebietes haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Entwicklung standortgemäßer Waldgesellschaften sowie den Erhalt der Feuchtwaldrelikte durch Fortführung der Wiedervernässungsmaßnahmen.
Kennung:

BK-4804-036

Objektbezeichnung:

NSG-Bruchwaldrest Schloss Wickrath

Link zur Karte: BK-4804-036
Objektbeschreibung: Das kleine Feuchtgebiet liegt im Park des Schlosses von Mönchengladbach-Wickrath. Es wird von Weidengebüsch, jungem Erlen-Auenwald und einigen Tümpeln mit Seggenried und Röhricht eingenommen. Die Fläche ist von Parkwegen polderartig umschlossen und wird von der Karotte, einem Arm der ausgebauten Niers, in Form eines breiten Grabens durchströmt . Das Gebiet stellt einen zwar kleinen, aber gut vernässten Auenbereich dar und ist Teil eines regional bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers. Es verbindet als Trittsteinbiotop die weiter oberhalb und unterhalb gelegenen größeren Naturschutzgebiete.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,34 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,28 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,66 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,98 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,11 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,79 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,68 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,12 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,21 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,12 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,25 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,03 ha)
  • Graben <FN0> (0,09 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,01 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wasser-Braunwurz (Scrophularia auriculata)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines Bruch- und Auenwaldreliktes als Teil eines regional bedeutsamen Schutzgebietssystems entlang der Niers
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Grundwasserabsenkung
  • Isolationseffekt
Maßnahmen:
  • der Sukzession ueberlassen
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