Inhalt:
Naturschutzgebiet Duchshornwiese (MI-058)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Duchshornwiese |
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Kennung: |
MI-058 |
Ort: | Petershagen |
Kreis: | Minden-Luebbecke |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 3,21 ha |
Offizielle Fläche: | 3,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Um den Erlenbruch und die ihn umschliessenden Bereiche mit feuchtem Erlenwald als Lebensraum fuer die speziell an diese Standortverhaeltnisse angepassten Tiere und Pflanzen zu erhalten und naturnah weiterzuentwickeln, - Um das daran anschliessende feuchte Gruenland zu erhalten und moeglichst extensiv zu bewirtschaften - Wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart des Erlenbruchwaldes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3520-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Duchshornwiese und angrenzendes Feuchtgrünland |
Link zur Karte: | BK-3520-0003 |
Objektbeschreibung: | Das NSG "Duchshornwiese" liegt zwischen "Ilveser Holz" und der Bundesstraße 482 in der Nähe von "Bockshorn". Es umfasst ein quellig vernässtes, zur Niederung des "Steinbaches" leicht abfallendes Gelände mit Erlen-Bruchwald im Übergang zum nassen bis frischen Eichen-Hainbuchenwald, Grünlandbrachen und kleinflächigem Feuchtgrünland. Zusätzlich wurde ein nordöstlich an das Naturschutzgebiet angrenzender, größerer Grünlandbereich auf ähnlichem Standort wie der Waldbereich einbezogen. Der Kernbereich des Waldes weist ausgesprochen nasse und moorige Böden auf. In der ca 25 m hohen Baumschicht dominiert die Schwarzerle. Regelmäßig ist aber auch die Esche vertreten. Kleinflächig finden sich auch Gruppen von Hybridpappeln. In der gut ausgebildeten Strauchschicht erreicht vor allem der Hasel einen höheren Deckungsgrad. Häufiger ist auch die Rote Johannisbeere anzutreffen. Die artenreiche und dichte Krautschicht weist zahlreiche typische Arten der Bruch- und Auenwälder auf. Stellenweise sind Großseggen und Waldsimsen aspektbildend vertreten. Am höher gelegenen, südöstlichen Rand des Waldbereiches stockt auf deutlich trockenerem Standort ein gut ausgebildeter, älterer Waldgeißblatt-Eichen-Hainbuchenwald. In dessen Baumschicht dominieren Stieleiche und Hainbuche, vereinzelt kommen auch Esche, Sandbirke und Waldkiefer vor. Auch hier ist eine gut ausgeprägte Strauchschicht mit Hasel, Stechpalme, Weißdorn und Eberesche vorhanden. Im Nordwesten des Naturschutzgebietes liegen 2 brachgefallene Grünlandflächen die von ruderalen Hochstaudenfluren eingenommen werden. Neben der vorherrschenden Brennessel sind in den Beständen regelmäßig Feuchte- und Nässeezeiger wie Mädesüß, Engelwurz und Waldsimse vorhanden. Die nördlich und nordöstlich (außerhalb des NSG) angrenzenden Grünlandflächen werden vermutlich als Mähweiden genutzt (Beweidung mit Schafen) und weisen regelmäßige Vorkommen von Feuchtezeigern wie Zweizeiliger Segge, Flutschwaden, Sumpf-Schachtelhalm und Sumpfsimse auf. Im Süden des Grünlandbereiches befindet sich in einer stärker vernässten Senke ein Sumpfseggenried. Zur Gliederung und Strukturierung des Gebietes tragen Baumreihen aus Schwarzerlen und Stieleichen und eine Kopfweidengruppe bei. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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