Inhalt:
Naturschutzgebiet Gleyer (MK-002)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gleyer |
---|---|
Kennung: |
MK-002 |
Ort: | Meinerzhagen |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 14,11 ha |
Offizielle Fläche: | 13,97 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1937 |
Inkraft: | 2018 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt
- zur Erhaltung und Wiederherstellung regional seltener Wacholderheiden als kulturhistorische Relikte ehemaliger Beweidungsformen mit standorttypischen Lebensgemeinschaften auf nährstoffarmen Standorten; - zur Erhaltung der bodenständigen Laubwaldgesellschaften; - zur Erhaltung und Entwicklung eines charakteristischen Lebensraumkomplexes eines Übergangs- und Schwingrasenmoores mit Hochmoorvegetation und Schwingrasen auf Torfsubstraten und der typischen Fauna. Erläuterung: Bei diesem Gebiet handelt es sich um Flächen des FFH-Gebietes DE-4912-303 "Gleyer" Es handelt sich um die FFH-Lebensraumtypen - Trockene Heidegebiete (4030), - Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130) und - Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4812-0079 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Gleyer und anschließende wertvolle Bereiche (siehe unter Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4812-0079 |
Objektbeschreibung: | Im NSG Gleyer werden die Überreste einer ehemals grösseren, nahezu den gesamten Gleyer überziehenden Wacholder-Bergheide geschützt. Das NSG besteht aus zwei, ca. 200 m voneinander entfernt liegenden Teilflächen. Die westliche Teilfläche hat annähernd die Form des Buchstabens T, wobei der Querbalken von W nach O verläuft und der untere Teil sich im Süden befindet. Der grösste Teil dieser Teilfläche wird von einer Wacholder-Bergheide eingenommen, die z.T. stark mit Birken und anderem Laubgehölzaufwuchs verbuscht ist und mit einigen älteren, teils wenig vitalen Fichten, Kiefern und Eichen durchsetzt ist. Die Wacholder erreichen selten eine Höhe von mehr als 2 m. Am östlichen Südrand der Teilfläche stockt eine ältere Baumreihe. Im Zentrum der Fläche befindet sich eine offene Beerstrauch-Heidefläche aus dominierender Besenheide und stetig beigesellten Heidel- und Preiselbeeren. Die Spontanverbuschung wird aus Besenginster eingeleitet. Im südlichen Teil ist in einer quelligen Hangmulde ein Pfeifengrasmoor mit Wollgras- und Torfmoosvorkommen ausgebildet. Der westliche Teil wird von einem z.T. niederwaldartigen Heidelbeer-Moorbirkenwald gebildet. Das Bodenrelief im Wald ist bewegt. Die zweite Teilfläche des NSG besteht aus einer Wacholder-Bergheide, die besonders zur südlich angrenzenden Straße hin stark mit Laubgehölzaufwuchs (meist Birke und Faulbaum) durchsetzt ist. Zahlreiche Überhälter (Fichte, Kiefer, Eiche) beschatten die Fläche stärker. Im Norden dringt Adlerfarn ein. Der Strukturreichtum wird durch stehendes und liegendes Totholz erhöht. Im Südwestzipfel befindet sich ein älterer Eichen-Kiefernbestand. Z.T. von Eichen dominierter Laubmischwald schließt randlich an die NSG-Teilfläche an. Südlich der Straße befindet sich im Quellbereich eines Seitenbaches der Holbecke auf einem gleichmäßig schwach südost geneigten Hang ein wertvoller Naß- und Magergrünlandkomplex, der von Kleingehölzen und Gräben durchsetzt ist. Das Zentrum der Fläche wird von einer extensiv beweideten Naßwiese gebildet, in der unzählige Exemplare des Gefleckten Knabenkrautes vorkommen. An ihrem Westrand in einem etwas trockeneren Bereich erstreckt sich eine feuchte Magerweide, in der ein ansehnlicher Bestand von Arnika vorkommt. Das Fließgewässer, das den Grünlandkomplex durchzieht, ist nur im unteren Bereich auf kürzeren Abschnitten als naturnaher Bach zu bezeichnen, die oberen Arme sind meist als begradigte Gräben ausgebaut. In seinem Verlauf sind drei kleinere Teiche angelegt. Zur Abrundung wurden randlich anschließende Grünlandflächen mit in die BK-Fläche aufgenommen. Der Untergrund des Gebietes besteht aus mitteldevonischen Grauwacken und Schiefern, die z.T. zu einem tonigen Lehmboden verwittern. Der Verwitterungsboden ist nährstoff- und basenarm. |
Kennung: |
BK-4812-908 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Gleyer und anschließende wertvolle Bereiche (siehe unter Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4812-908 |
Objektbeschreibung: | Im NSG Gleyer werden die Überreste einer ehemals grösseren, nahezu den gesamten Gleyer überziehenden Wacholder-Bergheide geschützt. Das NSG besteht aus zwei, ca. 200 m voneinander entfernt liegenden Teilflächen. Die westliche Teilfläche hat annähernd die Form des Buchstabens T, wobei der Querbalken von W nach O verläuft und der untere Teil sich im Süden befindet. Der grösste Teil dieser Teilfläche wird von einer Wacholder-Bergheide eingenommen, die z.T. stark mit Birken und anderem Laubgehölzaufwuchs verbuscht ist und mit einigen älteren, teils wenig vitalen Fichten, Kiefern und Eichen durchsetzt ist. Die Wacholder erreichen selten eine Höhe von mehr als 2 m. Am östlichen Südrand der Teilfläche stockt eine ältere Baumreihe. Im Zentrum der Fläche befindet sich eine offene Beerstrauch-Heidefläche aus dominierender Besenheide und stetig beigesellten Heidel- und Preiselbeeren. Die Spontanverbuschung wird aus Besenginster eingeleitet. Im südlichen Teil ist in einer quelligen Hangmulde ein Pfeifengrasmoor mit Wollgras- und Torfmoosvorkommen ausgebildet. Der westliche Teil wird von einem z.T. niederwaldartigen Heidelbeer-Moorbirkenwald gebildet. Das Bodenrelief im Wald ist bewegt. Die zweite Teilfläche des NSG besteht aus einer Wacholder-Bergheide, die besonders zur südlich angrenzenden Straße hin stark mit Laubgehölzaufwuchs (meist Birke und Faulbaum) durchsetzt ist. Zahlreiche Überhälter (Fichte, Kiefer, Eiche) beschatten die Fläche stärker. Im Norden dringt Adlerfarn ein. Der Strukturreichtum wird durch stehendes und liegendes Totholz erhöht. Im Südwestzipfel befindet sich ein älterer Eichen-Kiefernbestand. Z.T. von Eichen dominierter Laubmischwald schließt randlich an die NSG-Teilfläche an. Südlich der Straße befindet sich im Quellbereich eines Seitenbaches der Holbecke auf einem gleichmäßig schwach südost geneigten Hang ein wertvoller Naß- und Magergrünlandkomplex, der von Kleingehölzen und Gräben durchsetzt ist. Das Zentrum der Fläche wird von einer extensiv beweideten Naßwiese gebildet, in der unzählige Exemplare des Gefleckten Knabenkrautes vorkommen. An ihrem Westrand in einem etwas trockeneren Bereich erstreckt sich eine feuchte Magerweide, in der ein ansehnlicher Bestand von Arnika vorkommt. Das Fließgewässer, das den Grünlandkomplex durchzieht, ist nur im unteren Bereich auf kürzeren Abschnitten als naturnaher Bach zu bezeichnen, die oberen Arme sind meist als begradigte Gräben ausgebaut. In seinem Verlauf sind drei kleinere Teiche angelegt. Zur Abrundung wurden randlich anschließende Grünlandflächen mit in die BK-Fläche aufgenommen. Der Untergrund des Gebietes besteht aus mitteldevonischen Grauwacken und Schiefern, die z.T. zu einem tonigen Lehmboden verwittern. Der Verwitterungsboden ist nährstoff- und basenarm. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.