Inhalt:
Naturschutzgebiet Auf der Mark (MK-116)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Auf der Mark |
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Kennung: |
MK-116 |
Ort: | Kierspe |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 12,12 ha |
Offizielle Fläche: | 12,13 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt
- Zur Erhaltung und Optimierung eines regional bedeutsamen Waldkomplex (Bach-Erlen-Eschenwald, Erlensumpfwald, Moorbirkenbruch) in einem wertvollen Quellgebiet mit flechten-, torfmoos- und pfeifengrasreichen Eichen-Birkenwaeldern naturnahem Bachsystem, Vermoorungszonen und einer Wacholderheide als Lebens- raum zahlreicher und z.T. gefaehrdeter Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4811-109 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Auf der Mark |
Link zur Karte: | BK-4811-109 |
Objektbeschreibung: | Nordoestlich der Weilersiedlung "Auf der Mark" hat sich direkt am Forstwirtschaftsweg ein kleinflaechiges Hangmoor mit typischer Moorvegetation (a) erhalten. 1986 wurde auf dieser Flaeche ein Narthecium ossifragum-Vorkommen beschrieben, das 1987 nicht mehr gefunden werden konnte. Umgeben wird es von einem mit 90% deckenden Torfmoos-Polstern ausgebildeten Bruchwald, in dem die Moorbirke und die Roterle zu etwa gleichen Anteilen vorkommen (b). Die Erlen und Birken sterben lokal ab, so dass viel Totholz mit Flechtenbewuchs zu finden ist. Im angrenzenden Fichtenwald (c) entspringen mehrere vegetationsarme Quellen (d), deren mit Torfmoos bewachsene Quellrinnen (e) anschliessend durch den Erlen-, Birkenbruch fliessen. Nach Nordosten schliesst sich eine mit Pfeifengras bewachsene Wacholder-Heide (f) an. Der gesamte Bereich mit Wacholder- Vorkommen wurde von Baeumen freigestellt, die Wacholder- Straeucher wurden verjuengt und regenerieren sich durch Stockausschlaege. Nach Norden schliesst ein Eichen-Birkenwald (g) mit Buche und Nadelhoelzern und Pfeifengras in der Krautschicht an. Nordwestlich des Hangmoores stockt ein flechten-, moos- und torfmoosreicher Pfeifengras-Birken-Eichenwald (h). Er wird von einem naturnahen Bachsystem aus zahlreichen Quellbaechen, die sich im Norden des Gebietes zu einem Bach vereinigen, durchzogen (i). Einige Parzellen sind mit Fichte aufgeforstet, in einigen jungen Fichten-Bestaenden ist der Boden dicht mit Moosen bezogen, hier wachsen Preiselbeere, Heidelbeere und Calluna-Heide (k). Unter Paragraph 20 c BNatSchG fallen die Teilflaechen a) Erlenbruchwald (AC4) b) Birkenbruchwald (AD4) c) Hangmoor (CA0) d) Wacholder-Heide (DA4) e) Oberlauf im Mittelgebirge (FM1) In dem Biotop kommen folgende, aus Massstabsgruenden nicht dargestellte Paragraph 20 c-Biotoptypen vor: Helokrene (FK2) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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