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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Die Buersbach (NE-007)

Objektbezeichnung:

NSG Die Buersbach

Kennung:

NE-007

Ort: Meerbusch
Kreis: Rhein-Kreis Neuss
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 20,46 ha
Offizielle Fläche: 10,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 1990
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4605-031
Kennung:

BK-4605-031

Objektbezeichnung:

NSG Die Buersbach

Link zur Karte: BK-4605-031
Objektbeschreibung: Altstromrinne des Rheines westlich und noerdlich von Lank-Latum. Das NSG ist ca. 2,6 km lang und etwa 100 m breit. Es wird von ei- nem Bachbett durchzogen. Wasser ist, vermutlich wegen Grundwasser- absenkungen, nur temporaer vorhanden. Bachbegleitend wachsen besonders im westlichen Bereich noch ein gut ausgebildeter Erlenbruchwald, Bruchwaldreste und Pappelpflanzungen auf Auwaldstandorten. Die Strauchschicht der Waelder ist meist artenreich, die Krautschicht oft sehr dicht. Nur in den Pappelpflanzungen ueberwiegen die Nitrophyten in der Krautschicht. In den Waldbestaenden ist Totholz vorhanden. Die Waldbestaende werden immer wieder unterbrochen von grossflaechigen und wertvollen Schilf- und Roehrichtflaechen (besonders im Westteil des NSG), kleinen, offenen Wasserstellen und undurchdringlichen Weiden-Gebueschen. Nach Osten zu wird die Altstromrinne zusehends anthropogen ueberformt. Hier reichen Aecker, Wiesen, Brachen, Baumschulen und Gaerten oft bis auf wenige Meter an den Bach heran. Bachbegleitendes Roehricht ist hier meist nur noch fragmentarisch vorhanden. Im Ort wurden die Ufer stellenweise mit Weiden bestueckt, die bereits einen ersten Kopfbaumschnitt erhielten. Ueber das gesamte NSG verstreut sind Einzelbaeume und Kopfbaumreihen. Daneben finden sich auch kleine Parzellen von Weiden und Wiesen. In Siedlungsnaehe wurde ein groesserer Teich (ca. 30 x 30 m) fuer Enten und Gaense angelegt. Besonders wertvoll sind im W-Teil der Biotopkomplex Erlenbruchwald mit Großseggen- und Röhrichtgesellschaften. Sie sind Lebensraum für Amphibien, Libellen und Vögel. Das NSG die Bürsbach ergänzt das NSG Lathumer Bruch. Biotoptypen nach Par. 62 LG im Gebiet: - Bruchwald (AC4) - stehende Binnengewaesser (FD) - Roehrichtbestand (CF)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (20,22 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,89 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (1,00 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,90 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,70 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,50 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,74 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,30 ha)
  • Pappel-Ufergehölz <BE3> (1,50 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,20 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,08 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,46 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,30 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,50 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,80 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,10 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,10 ha)
  • Teich <FF0> (0,15 ha)
  • Graben <FN0> (1,20 ha)
  • Acker <HA0> (0,80 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (2,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines gut ausgebildeten Biotop-
    komplexes in einer Altstromrinne des Rheins mit Bruchwald, Weiden-
    Gebueschen, Kopfweiden, Schilf- und Roehrichtbestaenden als Lebens-
    raum fuer gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Grundwasserabsenkung
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Muell
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • keine Entwaesserung
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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