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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet An der schwarzen Bruecke (NE-011)

Objektbezeichnung:

NSG An der schwarzen Bruecke

Kennung:

NE-011

Ort: Grevenbroich
Kreis: Rhein-Kreis Neuss
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 7,95 ha
Offizielle Fläche: 8,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4805-902
Kennung:

BK-4805-902

Objektbezeichnung:

NSG-An der schwarzen Bruecke

Link zur Karte: BK-4805-902
Objektbeschreibung: Die etwa 1,5 -2 km breite Aue der Erft wird im Raum Grevenbroich, soweit sie unbesiedelt geblieben ist, vorwiegend von Pappelforsten eingenommen, daneben auch Weidegruenland und einige Aecker. Der Wasserstand der durch Kraftwerke aufgeheizten Erft wird durch den Braunkohlebergbau kuenstlich reguliert. Der Fluss ist weitgehend begradigt. Bei Grevenbroich-Kapellen fallen zwei Erft-Altarme auf, die von Hybridpappelforsten und Fettweiden umgeben sind. Der noerdliche Teil des noerdlichen Altames ist zeitweilig ausgetrocknet, an mehreren Stellen finden sich Schilfroehrichtarten, an den Raendern stehen z.T. stelzwurzelige, mehrstaemmige Erlen, begleitet von Weissdorn und Holunder. Der suedliche, randlich beweidete Altarm weist oertlich eine Unterwasser- und Schwimmblattvegetation auf. Der Pappelbestand zwischen beiden Altarmen wurde gefaellt, die gegatterte Verjuengungsflaeche mit Laubhoelzer aufgeforstet. Angaben zur Herpetofauna durch N. Wolf, Grevenbroich

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,08 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (4,16 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,66 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,08 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,83 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,42 ha)
  • Graben <FN0> (0,08 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Tausendblatt (unbestimmt) (Myriophyllum spec.)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung zweier Erftaltarme mit angrenzenden Wald-
    und Wiesenflaechen als wertvolle Lebensraeume und schutzwuerdige
    Relikte natuerlicher Gewaesserlandschaften
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation (Weidevieh)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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