Inhalt:
Naturschutzgebiet Eckenbach-Quellbaeche (OE-034)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Eckenbach-Quellbaeche |
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Kennung: |
OE-034 |
Ort: | Attendorn |
Kreis: | Olpe |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 20,59 ha |
Offizielle Fläche: | 20,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt:
- zur Erhaltung und oekologischen Optimierung eines regional bedeutsamen, weitgehend bewaldeten Talsystems in der Randzone des Ebbegebirges mit landschaftsraumtypischen Lebensraeumen und Lebensgemeinschaften der Quellen, Waldbaeche, Bach-Erlenwaelder und kleiner Stillgewaesser. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4813-040 |
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Objektbezeichnung: |
Eckenbachtal westlich von Biekhofen |
Link zur Karte: | BK-4813-040 |
Objektbeschreibung: | Eckenbach mit Seitentaelchen. Der Unterlauf ist als ca. 100 m breites Sohlental, und die Seiten- taeler sind als Kerbtaeler ausgebildet. Der Bach und die Zulaeufe maeandrieren mehr oder weniger stark und fliessen maessig schnell. Bei Neulisternohl wird der Bach in den Untergrund abgeleitet. Der Eckenbach ist am Unterlauf ca. 1 m breit, sein Bachbett ist stei- nig bis sandig. Stellenweise sind Schnellen und Auskolkungen vor- handen. Im allgemeinen sind seine Ufer flach ausgebildet oder ab- schnittsweise etwas eingetieft. Stellenweise sind Bloecke zur Ufer- befestigung vorhanden. Der Unterlauf wird von einem ca. 5-10 m breiten artenreichen Erlenwald begleitet, der im Bereich der Talsohle in Gruenland ein- gebettet ist. An Mittellauf und Oberlauf ist ein Gehoelzstreifen, der stellenweise lueckig ist, vorhanden. Die Oberlaeufe in den Sei- tentaelern befinden sich abschnittsweise in bewaldeten Bereichen. Am Mittellauf des Eckenbaches befinden sich mehrere intensiv bewirtschaftete, umzaeunte Fischteiche. Zusaetzlich sind dort brachgefallene Feuchtwiesen vorhanden, von denen die noerdliche (1997) sehr stark eutrophiert und mit Amphibienteichen, die Roehrichte und Schwimmblattzonen aufweisen, versehen ist. Noerdlich der Brachflaeche stockt ein Erlenbestand (12-15 m hoch) mit reichem Unterwuchs. Die zwei nordwestlichen Zulaeufe werden von lueckigem Ufergehoelz begleitet und haben ihre Quellbereiche in Fichtenforsten mit spaerlichem Unterwuchs. Suedlich grenzen Buchenwaelder mit mittlerem Baumholz und spaerlichem Unterwuchs an. Der noerdliche Zulauf hat seinen Quellbereich in einem artenreichen Eichen-Buchenwald (eigene Biotop-Nr). Im gesamten Talbereich des Eckenbaches ist vorwiegend Gruenland- nutzung vorhanden, wobei die Ufer durch Weidevieh stark beein- traechtigt sind. Suedwestlich von Dahlhausen stocken gut ausgepraegte Hecken auf Boeschungen. Sie setzen sich vorwiegend aus Hasel, Eiche, Holunder und Weissdorn zusammen. Der Unterwuchs besteht aus nitrophilen Saumarten. Die oestliche Hecke wird von einem Graben mit maessiger Wasserfuehrung begleitet. Der suedwestlichste Zufluss ist 1997 als ein eigenes Objekt beschrieben worden. |
Kennung: |
BK-4813-107 |
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Objektbezeichnung: |
Seitenbach des Eckenbaches oestlich Beukenbeul |
Link zur Karte: | BK-4813-107 |
Objektbeschreibung: | Der Bach entspringt unterhalb von Beukenbeul in mehreren Nasswiesen bzw. Feuchtbrachen, von denen einige als Weihnachtsbaumkultur aufgeforstet wurden (ausserhalb des Objektes). Als Rinnsal mit maessiger Schuettung fliesst der Bach weiter durch Weiden, wobei er durch Viehtritt beeintraechtigt wird. Linksseitig stockt eine Hasel-Schlehen-Hecke. Nachdem der Bach eine Fichtenaufforstung passiert hat durchfliesst er eine Pestwurz-Hochstaudenflur bevor er hinter einem alten Fischteich einen Erlenwald mit dichter Krautschicht erreicht. Hier ist der Bach ca. 1 m breit, 10 cm tief und fliesst schnell ueber eine steinig-kiesige Sohle. Der suedwestlich Zufluss hatte bei der Begehung (1997) keine Schuettung. Er entspringt in einem Fichtenforst unterhalb eines Wildackers. Im Talraum befinden sich einige Fichen-Anpflanzungen, im Oberlauf rechts- seitig und im Unterlauf linksseitig auch Eichen-Buchenwaelder mit lueckiger Krautschicht. Bis 1997 war dieses Objekt Bestandteil des Eckenbachtales. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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