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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Tuffstein bei Bueren (PB-063)

Objektbezeichnung:

NSG Tuffstein bei Bueren

Kennung:

PB-063

Ort: Bueren
Kreis: Paderborn
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 0,17 ha
Offizielle Fläche: 0,17 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 20 Buchst. a, b und c LG, insbesondere

- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten
von seltenen und gefährdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten,

- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen,

- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Art. 4 Abs. 4 in Verbindung mit Art. 2 Abs. 2 und Art. 6 Abs. 2 der FFH-Richtlinie;
hierbei handelt es sich um folgenden natürlichen Lebensraum gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie:
- Kalktuffquellen (Natura 2000-Code 7220, Prioritärer Lebensraum).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4417-502
Kennung:

BK-4417-502

Objektbezeichnung:

NSG Tuffstein bei Bueren

Link zur Karte: BK-4417-502
Objektbeschreibung: Der Tuffstein umfasst eine Kalksinterquelle, die als Rheokrene in einem bergahornreichen Buchenwald nur wenige Meter oberhalb des Straßenniveaus der L 549 in einem Waldmeister-Buchenwald entspringt. Der vegetationsarme Quellmund mit nur wenigen Moospolstern schüttet auch Anfang September. Geringfügige Trittbelastungen durch Wild sind erkennbar. Das Quellwasser ergießt sich über einen Sinterblock von rund vier Quadratmetern Ausdehnung und einer Höhe von über einem Meter. Der Sinterblock ist flächig von Cratoneuron commutatum bewachsen. Struktur, Artengefüge und Wasserversorgung sind von hervorragender Ausprägung für diesen Biotoptyp. Zur Pufferung der Kalksinterquelle wurde ein ca. 25 m breiter Bereich des Buchenwaldes rund um die Quelle in die Abgrenzung einbezogen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Kalktuffquellen (Cratoneurion) <7220> (0,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Quellbereiche (0,00 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,17 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,00 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Kelch-Beckenmoos (Pellia endiviifolia)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Veränderliches Starknervmoos (Palustriella commutata)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung der unstörten Abflusssituation der Quelle.
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserraeumung (WA)
  • Immissionen
  • Isolationseffekt
  • Strassenbau
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Pufferzone anlegen
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