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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Witte Berge und Deutener Moore (RE-005)

Objektbezeichnung:

NSG Witte Berge und Deutener Moore

Kennung:

RE-005

Ort: Dorsten
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 87,30 ha
Offizielle Fläche: 85,22 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: Paragraph 73 Abs.1, LG
Inkraft seit: 1965
Inkraft: 1968
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20a,c

- Erhaltung eines wertvollen komplexen Gebietes <Heide- und Moorlandschaft>,
- alle Moortypen auf kleinem Raum ausgebildet < Erhaltung seltener Pflanzenarten>,
- Calluna-Heide, teilweise mit Wacholderbestand, verlandendes Heidegewaesser
mit reichhaltiger Vegetation,
- Erhaltung eines Lebensraumes fuer Insekten,
- Sicherung der Eigenart und Schoenheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-RE-00026
Kennung:

BK-RE-1001

Objektbezeichnung:

NSG Witte Berge und Deutener Moore

Link zur Karte: BK-RE-1001
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet besteht aus zwei standörtlich verschiedenen Biotopkomplexen: Einem stark bewegten, überwiegend mit Kiefern bestockten Dünengelände im Süden (Teilgebiet "Witte Berge") sowie einem ausgedehnten, quelligen Erlenbruchwald im Norden (Teilgebiet "Deutener Moore"). Das leicht wellige Dünengelände der Witten Berge wird von ausgedehnten Kiefernwäldern geprägt. Im Nordwesten und Südwesten ist die Strauchschicht dieser Wälder reich an Spätblühender Traubenkirsche, wohingegen weiter nach Osten Birken und Eichen in zweiter Baumschicht und/oder Strauchschicht beigemengt sind. In der Krautschicht der zentraler gelegenen Kiefernmischwälder sind Zwergsträucher wie Heidelbeere und Preiselbeere häufig. Am Ostrand befindet sich ein bodensaurer Birken-Eichenwald, ein solcher ist auch rund um das zentral gelegene Schwarze Venn ausgebildet. Das Schwarze Venn war einst eine vermoorte Senke mit Heideweiher, inzwischen wird dieser Bereich von einem Pfeifengras-dominiertem Heidedegenerationsstadium trockenen bis feuchten Heiden eingenommen. Im Zentrum ist eine trockene Heide ausgebildet, am Westrand gesäumt von einer Adlerfarnflur. An mehreren Stellen am Rand des Schwarzen Venns haben sich auf abgeplaggten Senken meist besen- und glockenheidereiche Zwergstrauchheiden entwickelt, eine der Senken führt bis in das Frühjahr hinein Wasser. Am Südrand befindet sich ein meso- bis eutropher Gewässerrest des einstigen dystrophen Heideweihers, an dessen Rand Lungenenzian vorkommt, sowie ein mäßig nährstoffarmes Flatterbinsenried. Eine weitere Besonderheit im Naturschutzgebiet stellt die im Süden gelegene Wacholderheide, ein kulturhistorisches Relikt einer zu Beginn des letzten Jahrhunderts häufigen Landschaftsform, dar. Sie weist eine typischer Artenzusammensetzung auf, darunter auch die Quendel-Seide. Die Wacholderheide wird regelmäßig beweidet und von aufkommender Spätblühender Traubenkirsche freigestellt. In den Randbereichen konnten einige jüngere Wacholder-Exemplare erfolgreich angepflanzt werden, eine Naturverjüngung ist nicht vorhanden. Mehrere ehemalige Sandentnahmestellen werden von Arten der Sandtrockenrasen eingenommen und sind als offene Binnendünen einzustufen. Nach Norden fällt das Gelände ab, hier lag einst das "Brosthauser Wiesenmoor", ein von basenreichem Tiefengrundwasser gespeistes Kalkniedermoor, welches zahlreiche botanische Besonderheiten wie Schneide, Schwarzes Kopfried oder Schlankes Wollgras beherbergte. Inzwischen stockt dort jedoch überwiegend ein Erlenbruchwald, der durch von Süden, Westen und Norden zuströmendes Wasser einen quelligen Charakter innehat. Einst durch zahlreiche Gräben entwässert, wurde das Niedermoor im Jahr 2020 stärker vernässt: Es wurden bereits vorhandene punktuelle Vernässungseinrichtungen optimiert sowie weitere eingebaut. Im Westen wurde ein kleinerer Teilbereich des Waldes freigestellt und seitdem regelmäßig einer Pflegemahd unterzogen. Neben typischen Arten basenreicher Niedermoore treten auch hochwüchsige Röhricht- und Hochstaudenarten sowie Versauerungszeiger auf. Letztere lassen einen schwindenden Einfluss des basenreichen Grundwassers vermuten. Das am Rhader Mühlenbach gelegene Grünland weist in Senken Flutrasen und Nassgrünland auf, die Grünlandfläche im Übergang zu den Witten Bergen zeigt hingegen eine magere Grasnarbe. Das räumlich enge Beieinander großflächiger, hinsichtlich Feuchte, Nährstoff- und Basengehalt so unterschiedlicher Lebensräume macht den besonderen Wert dieses Naturschutzgebietes aus. Es beherbergt zahlreiche selten gewordene Arten und stellt damit einen wichtigen Refugiallebensraum dieser botanischen Besonderheiten dar. Dem Naturschutzgebiet kommt aufgrund seiner Standortvielfalt eine herausragende Bedeutung im landesweiten Biotopverbund zu. Die Witten Berge als Teil der Üfter Mark bilden u.a. zusammen mit dem Lünsberg bei Borken und der Geisheide bei Lavesum wichtige Kernflächen des Biotopverbundes nährstoff- und basenarmer Lebensräume. Der Bereich der Deutener Moore steht mit dem angrenzenden Rhader Mühlenbach in unmittelbarem Kontakt mit der Verbundachse des Wienbachs; das Kalkniedermoor stellt einen bedeutsamen Trittstein nasser, basenreicher Lebensräume dar. Entwicklungsmaßnahmen sollten vorrangig auf den Erhalt dieser reichhaltigen Ausstattung abzielen. Dies umfasst neben der regelmäßigen Mahd des Kalkniedermoores vor allem die Vernässung des Niedermoorbereiches, neben der Minderung des Oberflächenabflusses sollte aber auch ein besonderer Fokus auf die Verfügbarkeit des basenreichen Tiefengrundwassers gelegt werden. Regelmäßige Pflegemaßnahmen wie Gehölzentfernung, Beweidung, Abplaggen, Bekämpfung von Neophyten und Problemarten dienen dem Erhalt und der Optimierung der Wacholder- und Zwergstrauchheiden sowie Trockenrasen. Die weitere Entwicklung hin zu bodenständigen Waldgesellschaften sollte durch Waldumbau gefördert und das Grünland extensiv bewirtschaftet werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene Sandheiden mit Calluna und Genista [Dünen im Binnenland] <2310> (0,21 ha)
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (0,25 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,10 ha)
  • Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalkhalbtrockenrasen <5130> (0,85 ha)
  • Kalkreiche Niedermoore <7230> (0,27 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (5,22 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (4,05 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (37,88 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (33,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,57 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,89 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,05 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (4,05 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (2,00 ha)
  • Moore (0,27 ha)
  • Röhrichte (0,16 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,57 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,15 ha)
  • Suempfe (0,09 ha)
  • Trockenrasen (0,25 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (1,06 ha)
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (4,18 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,44 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (5,46 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (10,75 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,63 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,36 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,32 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (2,75 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,90 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,48 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,68 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (18,28 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (27,50 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (0,08 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (0,15 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,71 ha)
  • Hecke <BD0> (0,15 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,14 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,04 ha)
  • Kalk-Kleinseggenried <CC2> (0,27 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,09 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,16 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,07 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,21 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (0,85 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,09 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,02 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,25 ha)
  • Horstige Süßgrasbestände <DF1> (0,09 ha)
  • degenerierte feuchte oder trockene Heide fast ohne Zwergstrauchbeteiligung <DG0> (1,34 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,12 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,01 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,22 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,12 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,89 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,05 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,03 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,12 ha)
  • Graben <FN0> (0,07 ha)
  • Magerer trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0a> (0,10 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,17 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,65 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,06 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,01 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,74 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Des Etangs Johanniskraut (Hypericum x desetangsii (H. dubium x perforatum))
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einseitwendiges Kleingabelzahnmoos (Dicranella heteromalla)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Floh-Segge (Carex pulicaris)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gehörnter Sauerklee (Oxalis corniculata)
  • Gekrümmtes Torfmoos (Sphagnum flexuosum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli subsp. crus-galli)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-Läusekraut (Pedicularis palustris subsp. palustris)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lauch (unbestimmt) (Allium spec.)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quellgras (Catabrosa aquatica)
  • Quendel-Seide (Cuscuta epithymum)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlittsblättrige Brombeere (Rubus laciniatus)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzes Kopfried (Schoenus nigricans)
  • Schwielen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Erythrosperma)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Fingerkraut Sa. (Potentilla argentea agg.)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Goldschlafmoos (Varietät) (Campylium stellatum var. stellatum)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Kriechsternmoos (Plagiomnium elatum)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zarter Gauchheil (Anagallis tenella)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwergmispel (unbestimmt) (Cotoneaster spec.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines schutzwürdigen Biotopkomplexes mit außergewöhnlich hoher Standortvielfalt.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Spätblühende Traubenkirsche im bodensauren Wald und in den Offenlandbereichen der Witten Berge)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Grundwasserabsenkung, schwindender Einfluss basenreichen Tiefenwassers)
  • Eutrophierung (verbliebenes Gewässer im Schwarzen Venn)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Grauerlen, Fichten (teils abgängig), Hybridpappeln)
  • Trittschaden an Vegetation (Wildschweinschäden im Erlenbruchewald und im Grünland)
  • unerwuenschte Sukzession (Verbuschung der Offenlandlebensraäume (Heioden, Trockenrasen, Kalkniedermoor))
Maßnahmen:
  • Anhebung GW-stand durch Anlage regulierbarer Staueinrichtungen
  • Beseitigung von verdaemmenden Gehoelzen
  • Beseitigung von verdaemmenden Neophyten
  • Beweidung
  • entkusseln, entbuschen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • jaehrliche Mahd
  • Problempflanzen bekaempfen
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