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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Loemuehlenbachtal (RE-048)

Objektbezeichnung:

NSG Loemuehlenbachtal

Kennung:

RE-048

Ort: Recklinghausen
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 60,92 ha
Offizielle Fläche: 60,96 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4308-0032
  • BK-4308-0154
  • BK-4308-0155
Kennung:

BK-4308-0155

Objektbezeichnung:

NSG Loemühlenbachtal <Oberlauf Loemühlenbach>

Link zur Karte: BK-4308-0155
Objektbeschreibung: Nördlich von Langenbochum erstreckt, umgeben überwiegend von größeren Ackerflächen, über ca. 800 m Länge und 75 m Breite in SW-NO-Richtung über Gleyböden ein Wiesental, das den Oberlauf des Loemühlenbachs, angrenzende Wiesen- und Weideflächen sowie mehrere Kleingehölze umfasst. Das Gebiet ist Teil des größeren und landesweit bedeutsamen NSG "Loemühlenbachtal". Der Bachlauf ist begradigt und teilweise befestigt. Im Westteil als schmaler Wiesengraben ausgeprägt, ist der Bach hier wohl zumeist trocken, im östlichen Teil ist er wasserführend und wird von Uferhochstauden gesäumt. Er verläuft hier am Nordrand des Gebiets; nur ganz im Osten findet sich ein dichter Erlen-Weiden-Ufergehölzsaum. Dort durchfließt der Bach auch einen kleinen Fischteich ohne Vegetation. Weite Teile des Gebietes werden von recht intensiv genutzten Pferde-Weiden und aus Grasansaaten hervorgegangenen Intensiv-Mähwiesen eingenommen. Unterbrochen werden diese Flächen durch zwei kleine, altholzreiche Buchen-Eichen-Feldgehölze, teils auch hybridpappel- und eschenreich, durch eine Fichtenparzelle, einzelne Baumreihen und ein Wochenendgrundstück. Von besonderem Wert ist ein nur extensiv beweideter, feuchter und sehr artenreicher Grünlandstreifen am Bachlauf im mittleren Gebietsteil, der unbedingt als genutztes Nassgrünland erhalten werden sollte. Für das übrige Grünland ist eine Extensivierung anzustreben. Innerhalb des landesweiten Biotopverbundes ist der Talraum des Loemühlenbaches als Kernbiotop im Ballungsrandraum anzusehen. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG NRW vor: Feucht- und Nassgrünland (EC2).
Kennung:

BK-4308-0032

Objektbezeichnung:

NSG Loemuehlenbachtal (Teilfläche)

Link zur Karte: BK-4308-0032
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst drei der vier Teilflächen des NSG Loemühlenbach nördlich und südlich der B 225. Der namengebende Loemühlenbach präsentiert sich im nördlichen Gebietsteil als Sandbach mit unverbauter Gewässersohle der Abschnittsweise noch Strukturen naturnaher Fließgewässer wie angedeutete Mäander, variierende Strömungsgeschwindigkeiten und Wassertiefen und kleinere Uferabbrüche aufweist. Manche Bereiche werden von Erlen-Ufergehölzen mit Hochstaudenfluren gesäumt. Weiter südlich wird der Bach mehr oder weniger zu einem naturfernen Graben. Der nördliche Gebietsteil wird durch großflächige Nass- und Feuchtbrachen mit üppigen von Seggen und Röhrichtelementen durchsetzten Hochstaudenfluren geprägt. Weiterhin stocken innerhalb dieser Brachen seggenreiche Erlen-Sumpfwälder. Nach Süden hin schließen sich weitere, teilweise von Pappeln überschirmte, quellig durchsickerte Erlenbestände an. Südlich der Zufahrt zum Forsthaus Matena wird der Loemühlenbach von großflächigen Röhrichten aus Schilfrohr und Rohrkolben gesäumt, die wiederum eng mit Gebüschen und Erlengaleriewäldern verzahnt sind. Südlich der B 225 wird das NSG durch junge, teilweise von Pappeln überschirmte Erlengehölze geprägt die durch den tief eingeschnittenen, ausgebauten Loemühlenbach entwässert werden. Die dritte und südwestlichste Teilfläche umfasst großflächiges artenarmes Intensivgrünland. Wertbestimmend für das NSG sind insbesondere die eng mit Erlen-Sumpfwäldern verzahnten Feuchtbrachen und Feuchtwiesen sowie die großflächigen Röhrichtzonen. Weiterhin können einige naturnahe Stillgewässer und die naturnahen Abschnitte des Baches als naturschutzfachlich wichtig genannt werden. Im Kontext des landesweiten Biotopverbundes spielen diese Lebensraumtypen ebenfalls als Trittsteinbiotope und Verbindungselemente eine nicht unerhebliche Rolle. Als Schutzziel kann die Erhaltung und Förderung des Feuchtgrünlandes durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung bzw. Pflege genannt werden. Weiterhin sollten Drainagen entfernt werden um eine weitere Entwässerung des Grünlandes zu verhindern. Für die Sumpfwälder ist ein schonender Umbau der Pappelbestände in Erlenwälder und eine Wiedervernässung anzustreben.
Kennung:

BK-4308-0154

Objektbezeichnung:

Laubwälder in der "Elper Heide" im Norden von Langenbochum

Link zur Karte: BK-4308-0154
Objektbeschreibung: Die vier Teilflächen dieses Gebietes befinden sich in ebener Lage zwischen dem Siedlungsraum von Langenbochum und der grünlandgeprägten oberen Loemühlenbach-Aue und werden durch Straßen voneinander getrennt. Neben teils altholzreichen Buchen- und Buchen-Eichenwäldern finden sich auf historisch belegten Altwaldflächen der Elper Heide wertvolle, feuchte Birken-Eichenwälder. Auf Pseudogleyböden über Sandlöss finden sich teilweise altholzreiche Buchen- und Buchen-Eichenwälder vom Typ des Periclymeno-Fagetum im mittleren bis starken Baumholzalter, vereinzelt bis 1,3 m Stammdurchmesser. Teils als artenarme Hallenwälder (v.a. östliche Teilfläche), teils artenreicher mit dichter Kraut- und Strauchschicht ausgebildet, finden sich häufig nitrophile Arten wie Holunder und Brennnessel, aber auch dichte Adlerfarnherden. Südwestlich des Loemühlenbach-Oberlauf (NSG) befinden sich im Bereich mehrerer trockener Gräben (ehemalige Quellbäche) feuchte, naturnahe Birken-Eichenwälder im starken Baumholzalter mit dichter Kraut- und Strauchschicht. Die Böden sind hier podsoliert (Flugsanddecke). Ergänzend wurden im Süden des Gebietes einige Roteichen-, Lärchen- und Bergahornbestände sowie eine jüngere Laubholzaufforstung in die Abgrenzung einbezogen. Der ganze Wald wird von Wegen und Pfaden durchzogen. Die Roteichen- und Lärchenbestände sollten mittelfristig in Laubwälder aus bodenständigen Gehölzen umgewandelt werden. Das Gebiet ist als Trittsteinbiotop u.a. für Höhlenbrüter und Altholzbesiedler und als Arrondierungsfläche zum angrenzenden NSG Loemühlenbachtal auch für den Biotopverbund von besonderem Wert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (27,33 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (9,34 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (4,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (6,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,27 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,33 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,00 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (9,34 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (0,75 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,40 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,50 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (3,40 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (3,00 ha)
  • Erlen-Sumpfwald <AC6> (1,59 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,99 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,62 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (2,45 ha)
  • Erlen-Pappelmischwald <AF4> (4,80 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,30 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (2,16 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,95 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,20 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (1,45 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,30 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,74 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,45 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,61 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,12 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,27 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,95 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,91 ha)
  • Fett-Mähweide <EB0a> (7,46 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,93 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,74 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,04 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,78 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,11 ha)
  • Teich <FF0> (0,04 ha)
  • Freizeitteich <FF10> (0,20 ha)
  • Bach <FM0> (0,14 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,87 ha)
  • Graben <FN0> (0,28 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,25 ha)
  • Gartenbaubetrieb <HJ5> (0,20 ha)
  • Sport- und Erholungsanlage mit geringem Versiegelungsgrad <HU2> (0,19 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Knöterich (terrestrischer Form) (Persicaria amphibia (fo. terrestre))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines überwiegend grünlandgenutzten, teilweise feuchten Bachtälchens mit kleinen, naturnahen und altholzreichen Feldgehölzen und wertvollen Feuchtweiden als Teilbereich des landesweit bedeutsamen Loemühlenbach-Gewässersystems
  • Erhaltung und Wiederherstellung von Feucht- und Sumpfwäldern. Erhaltung von Kleingewässern und ausgedehnten Röhrichten hochwüchsiger Arten. Erhaltung und Wiederherstellung von Feuchtgrünland durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung und Schließung von Entwässerungsgräben.
  • Erhaltung und Optimierung von naturnahen, teilweise altholzreichen Buchen- und Eichenwäldern im Bereich von Zuflüssen des Loemühlenbachs als Trittsteinbiotope und als Lebensraum u.a. für Höhlenbrüter und Altholzbesiedler
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Drainage (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaet
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Teichbau (FI)
  • Trampelpfad (SP)
  • Uferbefestigung (WA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • Drainagen verschliessen, entfernen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • LSG-Erweiterung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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