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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Habinghorst (RE-033)

Objektbezeichnung:

NSG Habinghorst

Kennung:

RE-033

Ort: Castrop-Rauxel
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 2,25 ha
Offizielle Fläche: 2,21 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1995
Inkraft: 1999
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4409-0227
Kennung:

BK-4409-0227

Objektbezeichnung:

NSG Habinghorst

Link zur Karte: BK-4409-0227
Objektbeschreibung: Langgestecktes Feuchtgebiet mit Weidengebüsch nordwestlich der Strasse Habinghorst-Pöppinghausen. Unmittelbar an der Kanalstraße liegt ein Feuchtgebiet, das mit einem Bruchweidengebüsch bewachsen ist. Dieses ist offenbar durch Brachfallen und natürliche Sukzession aus einer ehemaligen Feuchtwiese entstanden. Noch 1996 waren ca. 20% Offenland, heute ist die gesamte Fläche verbuscht. Wertvolles Weidenbruch-Gebüsch aus dominierender Grauweide mit Bedeutung als Trittstein- und Refugialbiotop für Arten der Feuchtgebiete innerhalb der von Siedlung und Gewerbe geprägten Landschaft. Lokal bedeutsamer Trittstein-Biotop im Verbund weiterer Feuchtflächen entlang des Rhein-Herne-Kanals.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (2,22 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Bruchgebüsch <BB5> (2,22 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wilder Wein Sa. (Parthenocissus quinquefolia agg.)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung des Bruchgebüsches als Trittsteinbiotop für feuchtigkeitsliebende Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Immissionen
  • Muellablagerung
  • Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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