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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steinbachtal mit Teufelsklippen (SG-004)

Objektbezeichnung:

NSG Steinbachtal mit Teufelsklippen

Kennung:

SG-004

Ort: Solingen
Kreis: Solingen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 51,92 ha
Offizielle Fläche: 51,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4708-0022
  • BK-4708-027
  • BK-4708-500
Kennung:

BK-4708-0022

Objektbezeichnung:

NSG Steinbachtal mit Teufelsklippen

Link zur Karte: BK-4708-0022
Objektbeschreibung: Das überwiegend bewaldete, rund 52 ha große Gebiet liegt im Nordosten der kreisfreien Stadt Solingen. Vom westlichsten Punkt aus fällt es von 270 m ü. NN Richten Osten zur Wupper hin bis auf 120 m ü. NN ab. Das Steinbachtal selber beginnt im Westen mit einer Quellmulde mit mehreren Einzelquellen und nimmt zum Unterlauf hin einen ausgeprägten Kerbtalcharakter an. Der Unterlauf weist sehr naturnahe Strukturen und aufgrund des starken Gefälles sowie felsigen Substrats einen annähernd montanen Charakter auf. Der Steinbach wird durch eine Kette von ehemals sieben ehemaligen Fischteichen aufgestaut, von denen mehrere bereits verlandet sind. Die verbliebenen sind weitgehend vegetationsfrei und dienen als Hundespielplatz. Zwei durch das NSG verlaufende Quellbäche entwässern in flachen Nebentälern in den Steinbach. Im mehr als 100 m tief eingeschnittenen unteren Steinbachtal sowie entlang der Wupper existieren unerschlossene Steilhanglagen mit klippenartigen Felsformationen (Teufelsklippen) aus devonischer Grauwacke. Die Böden gehen hangaufwärts von Ranker zu basenarmen Braunerden aus grusig-steinigem, sandigem Lehm über. Die Felsformationen liegen innerhalb naturnaher Buchen- und Eichenwälder. Parzellen älterer Buchenwälder setzen sich versprengt bis in die Kuppenlage des südlichen Gebietsteils fort. Insgesamt wird das NSG jedoch durch ein Mosaik aus forstlichen Versuchsanbauflächen aus fremdländischen Laub- und Nadelbaumarten mittleren Alters sowie aus Fichtenforsten geprägt, welche in der Summe rund die Hälfte der Fläche einnehmen. Große Teile der ursprünglichen Fichtenbestände waren zum Aufnahmezeitpunkt nach Borkenkäferbefall abgestorben, z.T. bereits gefällt worden. Entlang des Bachoberlaufs sind kleinfächige Bach-Erlenwaldfragmente erhalten geblieben. Den Teufelsklippen kommt eine mindestens landesweite Bedeutung als Lebensstätte des streng geschützten Prächtigen Dünnfarns zu, welcher in Nordrhein-Westfalen nur wenige Vorkommen besitzt. Die Felsstandorte weisen zudem Moosarten der Roten Liste auf. Die dortigen naturnahen Hangwälder aus Eichen und Buchen gewährleisten das für den Erhalt des Farns essentielle feucht-kühle Mikroklima. Auch in den Kuppenlagen sind an vielen Stellen alte Hainsimsen-Buchenwälder im sehr guten Erhaltungszustand anzutreffen. Der Steinbach und seine Zuflüsse zeichnen sich durch eine artenreiche Kryptogamenvegetation mit gefährdeten Moos-, Wasserflechten und Rotalgenarten aus. Die forstlichen Fremdländerkulturen und absterbenden Fichtenforste sind als potentielle Buchenwaldstandorte mit hohem ökologischen Potential anzusehen, welches sich an vielen Stellen bereits jetzt in einer artenreichen Krautschicht widerspiegelt. Die Hangbereiche des unteren Steinbachtals sowie entlang der Teufelsklippen sind nicht durch Wanderwege erschlossen und besitzen aufgrund ihrer Abgeschiedenheit eine hohe potentielle Wertigkeit als Rückzugsraum störungsempfindlicher Tierarten. Für waldbewohnende Arten stellt das Steinbachtal eine wichtige Vernetzungsachse zwischen dem Tal der Wupper und dem westlich anschließenden Ittertal dar, welches sich entlang des gesamten Solinger Nordens erstreckt und somit zwischen dem Bergland und der Niederrheinischen Bucht vermittelt. Die Teufelsklippen stellen ein besonders wertvolles Segment der perlschnurartig entlang der Wupper verbreiteten Felsbiotope dar. Prioritäres Ziel ist die Erhaltung der Vegetation feucht-schattiger Felsstandorte, insbesondere des Prächtigen Dünnfarns. Dies erfordert die Beibehaltung ungenutzter naturnaher Wälder (vorwiegend Buche, Trauben-Eiche) an den betreffenden Standorten einschließlich der dortigen Oberhänge. Auch die übrigen naturnahen Buchenwälder sollten Bestandsschutz genießen und auf frei werdenden Nutzwaldflächen (z.B. Borkenkäferflächen) als Zielbiotop gesetzt werden. Dabei sollte, wie in vielen bereits geschehen, der natürlichen Waldsukzession großer Raum gelassen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,09 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,56 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (10,83 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (28,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (10,44 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (2,92 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,94 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,37 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (1,29 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,79 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,66 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,11 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,20 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,40 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,14 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (3,30 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (1,88 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,73 ha)
  • Fichtenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AJ2> (0,61 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,33 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,03 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (2,19 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,18 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,45 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,62 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,81 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (4,49 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,11 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (5,32 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,25 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (1,24 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,47 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (0,95 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,04 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,02 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,12 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,00 ha)
  • Bergheide-Beerenstrauchheide <DA5> (0,09 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,86 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,22 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,25 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,00 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,07 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,12 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (0,50 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,06 ha)
  • Fließgewässerprofilböschung <HH7> (0,06 ha)
  • Staudamm <HX0> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,12 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,01 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,07 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (1,43 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • (Art-ID 190562)
  • (Art-ID 8272)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Batrachospermum gelatinosum (Batrachospermum gelatinosum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dermatocarpon luridum (Dermatocarpon luridum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Durchsichtiges Georgsmoos (Tetraphis pellucida)
  • Echter Quellgabelzahn (Octodiceras fontanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Felsen-Klaffmoos (Andreaea rupestris)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flechten (unbestimmt) (Flechten (unbestimmt))
  • Fluss-Stumpfdeckel (Amblystegium fluviatile)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchsschwanz-Bäumchenmoos (Thamnobryum alopecurum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine subsp. helleborine)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glänzendes Plattmoos (Plagiothecium laetum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Spatenmoos (Scapania nemorea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Hildenbrandtia rivularis (Hildenbrandtia rivularis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kegelkopfmoos (Conocephalum conicum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Kleines Schuppenzweigmoos (Lepidozia reptans)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Pfeifengras (Molinia arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlankes Bart-Spitzmoos (Barbilophozia attenuata)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarznuss (Juglans nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Ungleichgefiedertes Wechselzweigmoos (Heterocladium heteropterum)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Verschiedenblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium praelongum)
  • Verwandte Zackenmütze (Racomitrium affine)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vielblütiges Lippenbechermoos (Chiloscyphus polyanthos)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Der Schutz der beschatteten silikatischen Felsformationen als Lebensraum des streng geschützten Prächtigen Dünnfarns erfordert die Erhaltung die großflächige Erhaltung ungenutzter naturnaher Laubwälder an den betreffenden Standorten. Den naturnahen Buchen- und Trauben-Eichenwäldern sowie den Feuchtwäldern gebührt ein Bestandsschutz. Sie sollten räumlich erweitert werden. Die naturnahem Fließ- und Stillgewässer sind vor negativen Einflüssen der Forstwirtschaft und des Erholungsverhkehrs zu schützen.
Gefährdungen:
  • freilaufende Hunde (SP) (zunehmend)
  • Freizeitaktivitaeten (an Stillgewässern)
  • Lauf- und Strukturaenderung von Fliessgewaesser (WA) (Wupper (Sohle))
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Trittschaeden (Teichufer)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Betretungsverbot
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • Nadelholzabtrieb, weitstaendige Aufforstung bodenst. Gehoelze
  • Natuerliche Sukzession nach Abtrieb der Fehlbestockung
  • Verbot der Anlage von Wegen, Strassen oder Plaetzen
  • Verbot der Anwendung von Bioziden
  • Verbot der Anwendung von Duengemitteln
  • Verbot der Entwaesserung
  • Verbot des freilaufenlassens von Hunden
  • Verbot des Umbruchs
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