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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Mahlscheid (SI-034)

Objektbezeichnung:

NSG Mahlscheid

Kennung:

SI-034

Ort: Neunkirchen
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 107,69 ha
Offizielle Fläche: 107,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5213-0002
  • BK-5213-002
  • BK-5213-004
  • BK-5213-901
Kennung:

BK-5213-002

Objektbezeichnung:

Laubholzbestand oestlich der Mahlscheid

Link zur Karte: BK-5213-002
Objektbeschreibung: Laubwaldkomplex auf der oestlichen Hangzone der Mahlscheid. Das Gebiet zieht sich mit annaehernd gleichmaessiger Neigung von ca. 12 % von SO nach NO um den Mahlscheider Kopf herum und grenzt an den unter Naturschutz gestellten Mahlscheid-Steinbruch. Die Waldvegetation besteht zumeist aus einem durchwachsenden Niederwald mit oertlich wechselnder Bestockung aus vorherrschend Buche, Esche, Eiche, Sandbirke und Bergahorn. Groessere Ausdehnung nehmen im Ostteil des Gebietes Verjuengungsflaechen ein. Hier werden neu austreibende Stockausschlaege und im groesseren Umfang gepflanzte Laubbaeume von mittelalten Ueberhaeltern ueberragt. Die Bestaende haben zumeist mittleres Baumholz, durchsetzt von nur wenigen aelteren Exemplaren von Buche und Bergahorn. Stellenweise ist viel Totholz vorhanden, insbesondere durch abgestorbenen Straeucher und Stockausschlaege im Zuge der Verdunkelung des hochwachsenden Niederwaldes. Eine Krautschicht wechselt stark in Abhaengigkeit vom Lichtgenuss: unter Eschen ist sie dicht und hochstaudenreich, unter Buchen tritt sie stark zurueck bzw. fehlt gaenzlich. (Ergaenzende Angaben zur Schmetterlingsfauna von Herrn Fasel, Biologische Station Rothaargebirge).
Kennung:

BK-5213-901

Objektbezeichnung:

NSG Mahlscheid

Link zur Karte: BK-5213-901
Objektbeschreibung: Basaltsteinbruch, seit ca. 30 Jahren nicht mehr in Betrieb, um- geben von artenreichem Niederwald und Fichtenhochwald. Er bildet eine von Osten nach Westen abfallende Mulde, die durch 2 m - 40 m hohe senkrechte Waende begrenzt wird. Ihre tiefste Stelle am West- rand ist von einem ca. 2500 qm grossen Abgrabungsgewaesser bedeckt . Neben Steilufern sind auch oertlich Flachwasserzonen ausgebildet. Der uebrige Muldenraum wird von Blockhalden, Abraumhalden und Basaltterrassen eingenommen . Der Feinkies der nordexponierten Zufahrt wird von tiefen Erosionsrinnen durchzogen. Die Vegetation des Sekundaerbiotops besteht aus einem Mosaik von Vorwald und Gebuesch, Halbtrockenrasen, Trockensaeumen und Ruderalfluren auf den zusammengeschobenen Lockergesteinhalden. Die Vegetation des Abgrabungsgewaessers ist spaerlich ausgebildet. Das Auftreten der Krebsschere zeugt von Ansalbungsversuchen. Die oestliche Randzone des Gebietes wird von Jungwald aus vorherrschend Bergahorn- und Grauerle eingenommen. Die Bestaende haben zumeist schwaches Baumholzalter. In der Krautschicht sind neben oertlich vorherrschenden Brennessenherden kalkholde Vegetationselemente zu finden. Die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz und damit die Westgrenze des Schutzgebietes geht mitten durch das Abgrabungsgewaesser. Trotz Absperrung wird das Gebiet sehr stark von Erholungssuchenden aufgesucht.
Kennung:

BK-5213-0002

Objektbezeichnung:

Hohenseelbachskopf südlich Altenseelbach

Link zur Karte: BK-5213-0002
Objektbeschreibung: An der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz erhebt sich südlich von Oberseelbach der knapp 500 m über NN hohe Hohenseelbachskopf, dessen ursprüngliches Relief durch den ehemaligen Basaltabbau verändert worden ist. Der alte, wieder bewaldete Steinbruch wird von einem Ahorn-Mischwald bestanden, auf den Berghängen stocken überwiegend Eichenmischwälder. Der alte Basalt-Steinbruch weist ein geomorphologisch differenziertes Gelände auf mit mäßig steilen Hangzonen und kleineren Felsgruppen. Ein größerer Basalt-Monolith ragt bis 7 (-8) m empor. Bewachsen werden diese Sonderstandorte von felstypischen Kleinfarnen. Innerhalb des Steinbruchgeländes stockt ein heterogener Ahornmischwald mit Vorkommen des Wilden Silberblatts. Der lichte Eichenmischwald auf der nord- und nordostexponierten Oberhangzone ist großflächig von Rotbuchen unterpflanzt worden, die bis 2 m hoch sind. Im Norden (unweit der Siedlungselemente mit Gastronomie und Freizeitgebäude) steht auf einer sekundären Blockschutthalde (auf einer Wegeböschung) ein artenreicher Eichenwald. Unterhalb davon stockt auf frischem Standort ein altersgleicher Grauerlenwald mit geringem Baumholz und dichter Krautschicht. Am Rande der Biotopfläche in direkter Nachbarschaft zu den angrenzenden Siedlungselementen liegt ein Bergwerksstollen, datiert auf das Jahr 1902 (zugemauert, mit Eisentür). Der Hohenseelbachskopf weist ein differenziertes Biotopgefüge auf mit dem Silberblatt-Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald als seltener Waldtyp. Der alte Basalt-Steinbruch und der Stollen sind Denkmäler der regionalen Industriekultur. Der Hohenseelbachskopf bildet zusammen mit dem nordwestlich gelegenen Mahlscheid ein herausragendes Wald-Fels-Biotopverbundelement im südlichen Siegerland mit Übergang zum Westerwald. Die Sicherung einer ungestörten Waldentwicklung innerhalb des ehemaligen Steinbruchgeländes hat einen besonderen Stellenwert innerhalb der Schutzstrategie mit ihrer starken Ausrichtung auf eine naturnahe Waldbewirtschaftung der Hangwälder. Es wird zusätzlich angeregt, den versperrten Stollen potenziell für Fledermäuse zu öffnen.
Kennung:

BK-5213-004

Objektbezeichnung:

Laubwald oestlich des Hohenseelbachskopfes

Link zur Karte: BK-5213-004
Objektbeschreibung: Sehr heterogenes Laubwaldgebiet, mit ueberwiegendem Birken-Eichen-Niederwald aus Stockausschlag, Neben durchgewachsenen Parzellen mit bis zu ca. 100 Jahren alten Eichen, teilweise auch aelteren Buchen treten auch noch als Niederwald genutzte und freigeschlagene Parzellen dichtem Strauchaufwuchs sowie junge Buchenaufforstungen unter alten Eichen auf. Kleinere Parzellen werden auch von Fichten- forsten unterschiedlichen Alters eingenommen.Das Gebiet ist groesstenteils eingeschlossen von aelteren Fichtenbestaenden. Das Gebiet liegt an einem Oberhang des Hohenseelbachkopfes mit gleichmaessiger Neigung von etwa 10 % nach NW. Am West- und Ostrand kleine, abschnittsweise noch naturnahe Bachlaeufe. Diese stellen die Quellbaeche des Daadenbaches dar. An einer Stelle bestehen zwei Teiche, von denen der eine zugewachsen ist. Im SW grenzt der ehemaligen Basaltsteinbruch Hohenseelbachskopf an. In diesem Bereich tiefgruendiger Basaltverwitterungsboden mit ausgedehntem Erlen-Feuchtwald. Im Bereich der ehemaligen Grube Silberart alte Stollenmundloecher und quellige Waldbereiche.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (1,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,79 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stollen, Hoehlen und Tunnel (nicht FFH-LRT) <NGE0> (0,01 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (9,51 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,64 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,15 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (62,20 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,56 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,64 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (1,96 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (1,30 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,33 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,96 ha)
  • Ahornwald <AR0> (5,96 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (1,31 ha)
  • Schlagflur <AT0> (21,49 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,52 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,46 ha)
  • Teich <FF0> (0,73 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (0,78 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,73 ha)
  • Bach <FM0> (1,46 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,03 ha)
  • Basaltsteinbruch <GC3> (16,84 ha)
  • Stollen <GE2> (0,01 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,46 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Dach-Trespe (Bromus tectorum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichtenspargel Sa. (Monotropa hypopitys agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Lattich (Lactuca virosa)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gold-Klee (Trifolium aureum)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahle Gänsekresse (Turritis glabra)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Mähnen-Gerste (Hordeum jubatum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Scharfes Berufkraut (Erigeron acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Acker-Hohlzahn (Galeopsis angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silberdistel (Carlina acaulis)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • ()
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haselhuhn (Tetrastes bonasia)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt eines Niederwaldkomplexes als Lebensraum des aeusserst
    stark gefaehrdeten Haselhuhns
  • Erhaltung des strukturreichen Sekundaerbiotops Steinbruch mit
    seinen artenreichen, teilweise seltenen und gefaehrdeten
    Lebensgemeinschaften, insbesondere Regelung der intensiven
    Freizeitnutzung
  • Erhalt eines differenzierten Fels-Wald-Komplexes als naturraumtypisches Biotopelement im Bereich des vom Basaltgestein geprägten Übergangssaums zwischen Siegerland und Westerwald.
  • Schutz und Erhalt eines strukturreichen Laubwaldgebietes
    mit naturnahen Bachlaeufen
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten (wildes Campen, Motorradfahrer)
  • Gewaesserausbau
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Umwandlung in Hochwald (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wassersport (SP)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Jagdausuebung beschraenken
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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