Inhalt:
Naturschutzgebiet Schlackenhalde Monte Schlacko (SI-105)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schlackenhalde Monte Schlacko |
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Kennung: |
SI-105 |
Ort: | Siegen |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 8,17 ha |
Offizielle Fläche: | 13,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines durch Menschen geschaffenen Sekundärstandortes als Lebensstätte für eine Vielzahl zum Teil landesweit gefährdeter Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräumen, insbesondere von - Lückige Vegetation von Silikatschutthalden / Schutthaldenvegetation und - Birken-Eichenwald einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten der Schutthalden und Sekundärbiotope. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5014-018 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet "Monte Schlacko" bei Siegen |
Link zur Karte: | BK-5014-018 |
Objektbeschreibung: | Das 13,6 ha große NSG "Monte Schlacko" im Ortsteil Geisweid (Siegen) umfasst eine stillgelegte Schlackenhalde südöstlich des Stahlwerkes Südwestfalen am Eisenberge. Der zentrale Teil des Gebietes wird von einer schütter bewachsenen, teilweise verbuschenden Abraumhalde gebildet. Im südlichen Gebietsteil ist eine sehr steile , ca, 30 m hohe Steilwand ausgebildet, welche ebenfalls nur sehr spärlich bewachsen ist. Umgeben werden die offenen bzw. halboffenen Haldenteile von arternreichen Birken-Sukzessionswälder und Eichenmischwälder umgeben. Durch das Gebiet zieht sich von Norden nach Süden eine Hochspannungsleitung unter der sich ein Vorwald aus Birken, Kirschen, Hainbuchen und Vogelbeere ausgebildet hat. Der naturschutzfachliche Wert liegt insbesondere in den nur schütter bewachsenen Haldenteile, die für licht- und wärmeliebenden Insekten wertvolle Lebensräume darstellen. Ebenfalls sind die Mischwälder, die augenscheinlich von der forstlichen Nutzung ausgenommen sind, wertvolle Refugiallebensräume für die Artgemeinschaften naturnaher Laubwälder. Im landesweiten Biotopverbund offener Habitate und Laubwälder ist das Gebiet ein wertvolles Refugial- und Ausbreitungsgebiet. Prioritäres Schutzziel ist die Erhaltung des offenen Charakters der Halde durch ein angepasstes Pflegemanagent. Zudem sind die umgebenden Laubbestände weiterhin von einer fostlichen Nutzung auszunehmen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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