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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Enser See (SO-012K1)

Objektbezeichnung:

NSG Enser See

Kennung:

SO-012K1

Ort: Ense
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 24,06 ha
Offizielle Fläche: 23,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung

a) Eines vielgestaltigen Feuchtbiotop-Komplexes mit seinen Fliessgewaessern, offenen Wasserflaechen, Ueberschwemmungszonen, Roehrichten und Auwaeldern als ueberregional bedeutsamer Lebensraum
seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten, insbesondere fuer
Wasservoegel, Fische und Amphibien,
b) Von natuerlichen Lebensraeumen und Vorkommen wildlebender Tier- und Pflanzenarten, die in den
Anhaengen I und II der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992 (ABL. EG Nr. L206 vom
22.Juli 1992 S. 7), zuletzt geaendert durch die Richtlinie 97/62/EG vom 27.Oktober 1997 (ABL. EG Nr.
L 305/42) - (FFH-Richtlinie ), aufgefuehrt sind.

Hierbei handelt es sich gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie um folgende Lebensraeume:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwaelder (91E0),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)

und gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie um folgende Tierarten:

- Mittelspecht,
- Wasseramsel,

2. Wegen der besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit dieses Gebietes.

Im Schutzgebiet befinden sich Lebensraeume und Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess
der Flora-Fauna-Habitat- (FFH-) bzw. Vogelschutzrichtlinie der Europaeischen Gemeinschaft. Die Bereiche
werden unter den Ziffern "DE-4513-304" in der Liste der innerhalb der Gemeinschaft besonders zu schuetzenden
Gebiete gefuehrt.
Der naturnahe Fluss hat ein schottergepraegtes Bett und wird von Auwaeldern und feuchten Hochstaudenfluren
begleitet. Im Westen des Gebietes wachsen lokal Stieleichen-Hainbuchenwaelder, die von zahlreichen
Quellsiepen durchzogen sind. Die sich anschliessenden offenen Wasserflaechen dienen zahlreichen
Wasservogelarten als Brut-, Rast- und Ueberwinterungsraum.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4513-901
  • BK-4513-999
Kennung:

BK-4513-999

Objektbezeichnung:

NSG Moosfelder Ohl-Enser See <SO>, suedlicher Teil

Link zur Karte: BK-4513-999
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den suedlichen Teil des NSG Moosfelder Ohl mit dem zu einem See aufgestauten Moehne-Fluss (noerdlicher Teil eigene Beschreibung). Der Stausee wird abschnittsweise von naturnah wirkendem Auwald gesaeumt. Vor allem im Sueden nehmen diese Auwaelder groessere Bereiche ein. Die vielstaemmigen Erlen und Baumweiden am Ufer weisen Stammdurchmesser bis 50 cm auf. Die auwaldtypische Krautschicht in den lichten Waeldern wird ueberwiegend von artenreichen feuchten Hochstauden und Pestwurzfluren dominiert. Dieses gilt auch die Ufer des Flusslaufes. Hier liegt in den Auwald-Hochstauden-Komplex westlich des Flusses ein flaches, groesseres Gewaesser (in ehemaligem Flussbett) mit Unterwasser- und Schwimmblattvegetation. Nach Sueden hin setzt sich die Gebietsabgrenzung als schmaler Streifen aus alten Baeumen entlang eines Grabens fort, der an z. T. bruchwaldartige Waldbestaende grenzt (ausserhalb der Gebiets- bzw. Kreisgrenze). Im Westen stockt am bis 40 Grad steilem Talhang ein Eichen-Hainbuchenniederwald. Im zentralen Bereich stehen Tonschieferfelsen an, die teilweise noch freie Felsen aufweisen, stellenweise aber reichlich mit Farnen bzw. Gebueschen bewachsen sind. Dem Seeufer sind mehrere kleine "Inseln" vorgelagert bzw. Flachuferbereiche ausebildet, die von Weidengebuesch oder Hochstaudenfluren eingenommen werden. Am S-Ende des Sees stuerzt die Moehne ueber ein Treppenbauwerk in das im weiteren Verlauf begradigte, ausgebaute Flussbett ab. Das NSG "Enser See" hat Bedeutung als Brut-, Rast- und Ueberwinterungsgewaesser fuer Wasservoegel.
Kennung:

BK-4513-901

Objektbezeichnung:

NSG Enser See <SO>, noerdlicher Teil

Link zur Karte: BK-4513-901
Objektbeschreibung: Naturnaher Abschnitt der Möhne oberhalb des zu einem See aufgestauten Flusses, südlich von Niederense. Der hier 5-10 m breite Fluss fließt in einem Kies-Schotterbett begleitet von Erlen-Eschenwäldern, Weidenwäldern und Feuchten Hochstaudenfluren. Das Gebiet umfasst den nördlichen Teil des NSG Enser See, gleichzeitig die Abgrenzung des FFH-Gebietes 'Weichholzaue Ense' (DE-4513-304). Der nördliche Teil des NSG wird von der Möhne, einem 5 - 10 m breiten Fluss, oberhalb des anschließenden Stausees durchflossen. Die Möhne fließt naturnah in einem Kies-Schotterbett und bildet kleine Inseln und bei Hochwasser temporäre Kleingewässer am Rand aus. Die Fließgeschwindigkeit wird durch den Aufstau verringert. Die Ufer und angrenzende Bereiche werden von naturnahem Auwald gesäumt, der teilweise durch Pestwurzfluren unterbrochen ist. Die vielstämmigen Erlen und Baumweiden am Ufer weisen mittleres bis starkes Baumholz auf. Die Krautschicht ist zum größten Teil auenwaldtypisch, nur teilweise kommt die Brennessel zur Dominanz. Das Relief ist teilweise sehr bewegt. In den Bestünden finden sich zahlreiche kleine Tümpel und Flutrinnen mit länger andauernder Wasserführung. In den nassesten Bereichen sind Moorbirken eingesprengt. Im südlichen Teil nehmen die flussbegleiteitenden Auwälder zunehmend Bruchwaldcharakter an (v.a. in Seenähe). In höher gelegenen und nicht mehr überfluteten Erlenbeständen dominieren Brombeere und Brennessel. Unmittelbar oberhalb der Einmündung in den Stausee weitet sich der Fluss zu einem kleinen See. Östlich an den am Randbereich des NSG verlaufenden Waldweg schließt sich am Hangfuß ein kleiner Eichen-Hainbuchenwald auf feuchtem, bis stellenweise nassem Standort an. Die Krautschicht ist meist gut und artenreich ausgebildet. Der Wald wird von mehreren kleinen Siepen durchzogen und weist einige Quellbereiche mit Übergängen zu (bachbegleitenden) Erlenwäldern auf. Stellenweise ist Totholz vorhanden. Trockenere Bereiche an den Hängen weisen eine luckigere Krautschicht mit acidophilen Arten auf. Eine typische Auenlandschaft mit naturnahen Fluß , prioritären Erlen- Eschenwäldern und Hochstaudenfluren, macht die Bedeutung des Gebietes für NATURA 2000 und für den landesweiten Biotopverbund aus. Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder, der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers, der feuchten Hochstauden- und Waldsäume und Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren - Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (1,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,27 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,47 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (4,77 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (1,46 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,44 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (4,77 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,04 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,29 ha)
Biotoptypen:
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,17 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,32 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,58 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (1,02 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,90 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,86 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,15 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,44 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,44 ha)
  • Staugewässer <FH0> (10,48 ha)
  • Graben <FN0> (0,15 ha)
  • Fluss <FO0> (1,31 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,15 ha)
  • Acker <HA0> (0,02 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,71 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,15 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glatte Segge (Carex laevigata)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haarblättriges Laichkraut (Potamogeton trichoides)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kanadagans (Branta canadensis)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • gemaess LG Paragraph 20,
    - zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten
    wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere der Reiherenten,
    - Erhaltung und Optimierung eines Flussauenabschnittes mit
    auentypischen Biotopen und einem Staugewaesser v.a. als
    Brut-, Rast- und Ueberwinterungsgebiet fuer viele Vogelarten und
    als Wuchsort gefaehrdeter Pflanzenarten. Erhaltung der Kleingewaesser
  • Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder , der naturnahen Strukturen und der Dynamik
    des Fließgewässers, der feuchten Hochstauden- und Waldsäume und Erhaltung und Entwicklung
    naturnaher Sternmieren - Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora.
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
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