Inhalt:
Naturschutzgebiet Quellgebiet der Gieseler (SO-014)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Quellgebiet der Gieseler |
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Kennung: |
SO-014 |
Ort: | Erwitte |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 4,87 ha |
Offizielle Fläche: | 4,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1982 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4316-903 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Quellgebiet der Gieseler bei Eikeloh |
Link zur Karte: | BK-4316-903 |
Objektbeschreibung: | Quellkomplex, bestehend aus zwei Quellteichen mit Abfluessen nach Norden, die sich noch vor der Gebietsgrenze vereinigen. Im Bereich der Quellteiche stockt ein unterholzreiches Waeldchen, ansonsten wird das Gebiet von Gruenland eingenommen. Unmittelbar an der Gebietsgrenze befinden sich Hoefe, weiterhin grenzen intensiv genutzte Weiden und Aecker an. Die beiden staendig, wenn auch in Trockenzeiten nur schwach schuettenden Quellen werden von blaugruenem Karstwasser aus der Haar gespeist und fuellen zwei bis 5 m tiefe und bis 10 m Durchmesser aufweisende Quellteiche (Limnokrenen). Das abfliessende Wasser trieb vor zwanzig Jahren eine an der noerdlichen Gebietsgrenze gelegene Muehle an, die vor zwei Jahren wieder in Betrieb genommen wurde (1989). Der Damm des Muehlkanals wurde 1990 durch Anschuettung verstaerkt und die Einstauhoehe vergroessert. Der von Kopfweiden begleitete Bachlauf wird daher ueber einen Damm gefuehrt. Der Abfluss wird durch zwei Stauwehre geregelt, so dass der natuerliche Uebergang zwischen Quelle und Bachoberlauf unterbrochen wird. Das lichte Waeldchen setzt sich aus verschiedenen Baumarten zusammen, die bis zu 25 m hoch werden: Schmalblattweiden, Erlen und Pappeln. Schlehe, Hasel, Holunder, Weissdorn, Heckenrose u.a. bilden die ueppige Strauchschicht. Durch den hoeheren Anstau sind zahlreiche Baeume 1999 allerdings bereits abgestorben. Im oestlichen Bereich am staunassen Rand des Baches bzw. der Quelle gedeihen ueppige Uferhochstauden und gut entwickelte Brunnebkressenbestaende. Durch den Anstau und die grossflaechigen Ueberschwemmung gehen der angestaute Teich und die eigentliche Quelltuempel teilweise ineinander ueber und der naturnahe Charakter wird beeintraechtigt. Strauchreihen befinden sich unter den Kopfbaeumen auf dem Damm. Das Gruenland wird eher extensiv bewirtschaftet, an staufeuchten Stellen kommen Feuchtezeiger auf. Im Westen durchquert ein Bachlauf das Gruenland. Hier stehen einige alte, z.T. durchgebrochene Kopfweiden, in deren Koepfen sich teilweise Heckenrosen angesiedelt haben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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