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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Arnsberger Wald (SO-029)

Objektbezeichnung:

NSG Arnsberger Wald

Kennung:

SO-029

Ort: Moehnesee
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 3.920,46 ha
Offizielle Fläche: 6.055,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung

a) Ueberregional bedeutsamer Lebensraeume seltener und gefaehrdeter sowie land-
schaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines grossflaechigen zusammen-
haengenden Waldkomplexes sowie der natuerlichen Artenvielfalt der Amphibien, Fische,
Voegel, Kleinsaeuger und Insekten. Dieser zeichnet sich durch einen hohen Anteil natur-
naher Buchenwaelder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in
ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite sowie schutzwuerdige Gruenland-
und Gewaesserbiotope aus.

In ihrer natuerlichen Vergesellschaftung sind insbesondere zu schuetzen:

- Hainsimsen-Buchenwaelder in ihren standoertlich verschiedenen Auspraegungen,
- Eichenwaelder,
- Bach-Eschen-Erlenwaelder,
- naturnahe Quellbereiche,
- Bach- und Talabschnitte
- Feucht- und Nasswiesen/-weiden,
- Roehrichte sowie
- natuerliche Stillgewaesser und fliessende Gewaesser.

b) Von Lebensstaetten und Vorkommen der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, die in
den Anhaengen I und II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind. Soweit Lebensraeume oder
Arten bedroht sind und ihre Erhaltung von besonderer Bedeutung ist, sind sie als prioritaer
eingestuft.
Hierbei handelt es sich um folgende Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaer),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald (9160),
- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

Und folgende Arten gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie:

- Groppe (Cottus gobio),
- Bachneunauge (Lampetra planeri),
- Hirschkaefer (Lucanus cervus),

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten, auf die sich der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie bezieht:

- Rauhfusskauz (Aegolius funereus),
- Eisvogel (Alcedo atthis),
- Schwarzstorch (Ciconia nigra),
- Mittelspecht (Dendrocopos medius),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Sperlingskauz (Glaucidium passerinum),
- Rotmilan (Milvus milvus),
- Grauspecht (Picus canus)

Neben diesen Arten der Vogelschutzrichtlinie sind bei den Schutz- und Entwicklungs-
massnahmen insbesondere folgende Arten zu beruecksichtigen:

- Kolkrabe,
- Haselhuhn,
- Hohltaube.

2. Zur Sicherung eines ausgedehnten Waldgebietes mit seinen Fliessgewaessersystemen als
Zeugnis der Naturgeschichte, den Hudeeichen als Einzelbaeumen und als Gegenstand der
Landeskunde sowie naturwissenschaftlicher Forschung,
3. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit
des Gebietes, das durch seine Ausdehnung, Geschlossenheit und seinem Erhaltungs-
zustand besonders herausragt.

Das ueber die Geltungsdauer dieser Verordnung hinausgehende langfristige Ziel fuer
die Waldflaechen ist die Entwicklung oder Wiederherstellung eines Laubwaldgebietes
mit den fuer den Naturraum typischen natuerlichen Waldgesellschaften in ihren verschiedenen
Entwicklungsstadien, einschliesslich der Alt- und Totholzphase, und ihrer natuerlichen Struktur-
vielfalt. Die Naturverjuengung von Gehoelzarten der angestrebten natuerlichen Waldgesellschaften
soll Vorrang vor der Pflanzung haben und entsprechend unterstuetzt werden. Spontan ankommende
Baum- und Straucharten sind dabei mit zu nutzen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4515-0009
  • BK-4515-0010
  • BK-4515-0018
  • BK-4515-0019
  • BK-4515-0037
  • BK-4515-0039
  • BK-4515-0042
  • BK-4515-010
  • BK-4515-011
  • BK-4515-013
  • BK-4515-0130
  • BK-4515-043
  • BK-4515-061
  • BK-4515-906
  • BK-HSK-00126
  • BK-HSK-00130
  • BK-SO-00007
  • BK-SO-00014
  • BK-SO-00015
  • BK-SO-00017
  • BK-SO-00018
  • BK-SO-00019
  • BK-SO-00114
Kennung:

BK-SO-00014

Objektbezeichnung:

Waldgebiet zwischen Möhnesee und Heve

Link zur Karte: BK-SO-00014
Objektbeschreibung: Das große, geschlossene Waldgebiet erstreckt sich zwischen dem Möhnesee im Norden und der Heve im Süden. Es setzt sich mosaikartig aus Laub- und Nadelholzbeständen sowie einigen Mischwäldern verschiedener Altersstufen zusammen. Eichen- und Buchenwälder sind die prägenden Laubholzbestände und häufig dem FFH-Lebensraumtyp 9110 Hainsimsen-Buchenwald in artenarmer Ausprägung zuzuordnen. Die Fichte dominiert die Nadelholzparzellen und wird nur stellenweise von Lärchen und Kiefern abgelöst. Große Flächen ehemaliger Fichtenparzellen sind in Folge von Sturmschäden, Trockenheit und Borkenkäferbefall kahlgeschlagen worden. In einigen Beständen sind Eichen, vermutlich vor dem Hintergrund der Eichen-Komplexkrankheit abgestorben. Das Gebiet ist von zahlreichen, naturnahen Bachsiepen mit teils steilen Ufern durchzogen, die in den Möhnesee oder in die Heve münden. Sie werden stellenweise von Erlenauwäldern und in den breiten Tallagen nahe der Mündung auch von Eichen-Hainbuchenwäldern begleitet. In quelligen Bereichen treten oft kleinflächige Erlenbruchwälder und Sümpfe auf. Das Grünland ist abgesehen von den Weiden und Wiesen am Nord- und Südrand inselartig über das Gebiet verstreut und zumeist auf Wildwiesen zur jagdlichen Nutzung beschränkt. Die zahlreichen Hainsimsen-Buchenwälder (FFH-LRT 9110) sind typisch für den Naturraum Nordsauerländer Oberland und äußerst repräsentativ für Silikatbodenstandorte im Mittelgebirge. Des Weiteren sind die sehr naturnahen Quellbachsysteme, die teilweise eine Unterwasservegetation aufweisen (FFH-LRT 3260), und die sie begleitenden laut FFH-Richtlinie prioritären Erlenauenwälder (FFH-LRT 91E0) und Stieleichen-Hainbuchenwälder (FFH-LRT 9160) in diesem international bedeutsamen Waldgebiet hervorzuheben. Die Abgrenzung des Waldgebietes entspricht dem nördlichen Teil des FFH-Gebietes Arnsberger-Wald. Der Biotopkomplex ist Teil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Nordrhein-Westfalens. Den großflächigen Laub- und Laubmischwäldern kommt eine Refugial- und Ausbreitungsfunktion von herausragender Bedeutung im überwiegend von Fichtenforsten geprägten Nordsauerland zu. Sie stellen somit eine Kernfläche der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten innerhalb einer von West nach Ost verlaufenden Verbundachse dar. Der mit Alt- und Totholz ausgestattete und mit Gewässern und Feuchtbiotopen durchsetzte Komplex bietet einen Lebensraum für diverse Arten, darunter u.a. Grau-, Mittel- und Schwarzspecht, Schwarzstorch, Eisvogel und Feuersalamander. Zu den Hauptentwicklungszielen gehören der Erhalt und die Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald, Stieleichen-Hainbuchenwald) durch naturnahe Waldbewirtschaftung und der Erhalt von Alt- und Totholz. Die Erhöhung des Laubholzanteils sollte durch behutsame Umwandlung der Nadelholzparzellen und Förderung der Naturverjüngung erfolgen. Bei Neuaufforstungen ist folglich konsequent auf den Anbau nicht heimisch bodenständiger Arten zu verzichten. Für die gegenüber dem Einsatz von schwerem Gerät besonders empfindlichen Biotope, wie Gewässer, Sümpfe, Au- und Bruchwälder ist die wichtigste Kernmaßnahme diese der natürlichen Entwicklung zu überlassen. Langfristig werden sich die Sümpfe voraussichtlich zu Erlen- und Birkensumpf- bzw. Auwäldern weiterentwickeln.
Kennung:

BK-SO-00017

Objektbezeichnung:

Waldgebiet zwischen Heve und Kleiner Schmalenau

Link zur Karte: BK-SO-00017
Objektbeschreibung: Zwischen den naturnahen Mittelgebirgsbächen Heve und Kleine Schmalenau erstreckt sich ein großes, zusammenhängendes Waldgebiet. Es ist mosaikartig aus Laub- und Nadelwäldern sowie den etwas selteneren Mischwäldern zusammengesetzt. Die Altersstufen der Bestände variieren. Unter den Nadelhölzern ist die Fichte dominierend und wird nur stellenweise von Lärchen und Kiefern abgelöst. In Folge vorangegangener Sturmschäden und einer mehrjährigen Trockenphase sowie dem dadurch begünstigten Borkenkäferbefall sind viele der Fichtenbestände abgängig, abgestorben oder bereits kahlgeschlagen worden. Auf den der Sukzession überlassenen Flächen haben sich junge mehr oder weniger fichtenreiche Birkenpionierwaldstadien eingestellt. Prägende Laubholzbestände sind Buchenwälder sowie untergeordnet Eichenwälder. Diese sind häufig dem FFH-Lebensraumtyp 9110 Hainsimsen-Buchenwald in artenarmer Ausprägung zuzuordnen. Östlich der Grünen Hoffnung ist ein Buchenwald mit Uraltbäumen (> 1 m Brusthöhendurchmesser) hervorzuheben. Im Hevetal treten an den wasserzügigen Talrändern vereinzelt Eichen-Hainbuchenwälder auf. Sowohl an den zahlreichen naturnahen Bachsiepen, die häufig in Kerbtälchen das Gebiet durchziehen, als auch in den größeren Bachtälern finden sich bachbegleitende Erlenauwälder. Im Waldgebiet sind zahlreiche Quellen mit quelltypischen Pflanzenarten (u.a. Milzkraut, etc.) vorhanden. Nahe der Kleinen Schmalenau wurde ein ehemaliger Steinbruch offen gelassen, sodass der sekundäre Fels sichtbar ist. Die Bachauen an Heve, Großer Schmalenau und Kleiner Schmalenau werden teilweise als Grünland genutzt. Dort tritt neben intensiv genutztem Grünland auch extensives und gesetzlich geschütztes Feuchtgrünland auf. An der Kleinen Schmalenau kommen lokal Glatthaferwiesen vor, die dem FFH-LRT 6510 zuzurechnen sind. Zudem ist Grünland inselartig über das gesamte Gebiet verstreut. Dabei handelt es sich vorwiegend um Wildäsungsflächen, die teilweise dem gesetzlich geschützten Feuchtgrünland zuzuordnen sind. Inmitten eines großen Buchen-Altholzkomplexes am Heller- und Oerberg liegt eine etwa 20ha große Naturwaldzelle. Hierbei handelt es sich um ein Buchen-Altholz, das durch eine sehr dichte Bestockung, weitgehend fehlende Naturverjüngung, einen hohen Vorrat an stehendem und liegendem Totholz sowie zahlreichen Schwarzspechthöhlen gekennzeichnet ist. Die zahlreichen Hainsimsen-Buchenwälder (FFH-LRT 9110) sind typisch für den Naturraum Nordsauerländer Oberland und äußerst repräsentativ für Silikatbodenstandorte im Mittelgebirge. In diesem international bedeutsamen Waldgebiet sind zudem die sehr naturnahen Quellbachsysteme und Mittelgebirgsbäche, die teilweise eine Unterwasservegetation aufweisen (FFH-LRT 3260), und die sie begleitenden laut FFH-Richtlinie prioritären Erlenauenwälder (FFH-LRT 91E0) hervorzuheben. Vereinzelt treten Stieleichen-Hainbuchenwälder (FFH-LRT 9160) auf. Des Weiteren tragen das gesetzlich geschützte Grünland und die Glatthaferwiesen des FFH-LRT 6510 zur Bedeutung des Gebietes bei. Das Waldgebiet liegt im FFH-Gebiet Arnsberger-Wald und ist damit Teil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Nordrhein-Westfalens. Der mit Alt- und Totholz ausgestattete und mit Gewässern und Feuchtbiotopen durchsetzte Komplex bietet einen Lebensraum für diverse Arten, darunter u.a. Grau-, Mittel- und Schwarzspecht, Schwarzstorch, Eisvogel, Neuntöter, Feldschwirl, Sumpfschrecke, Zweigestreifte Quelljungfer und Waldeidechse. Den großflächigen Laub- und Laubmischwäldern kommt eine Refugial- und Ausbreitungsfunktion von herausragender Bedeutung im überwiegend von Fichtenforsten geprägten Nordsauerland zu. Sie stellen somit eine Kernfläche der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten innerhalb einer von West nach Ost verlaufenden Verbundachse dar. Zu den Hauptentwicklungszielen gehören der Erhalt und die Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald, Stieleichen-Hainbuchenwald) durch naturnahe Waldbewirtschaftung und der Erhalt von Alt- und Totholz. Die Erhöhung des Laubholzanteils sollte auf den ehemaligen Fichtenforstflächen durch die Förderung lebensraumtypischer Laubholzarten u.a. durch Naturverjüngung erfolgen. Bei Neuaufforstungen ist folglich konsequent auf den Anbau nicht standortheimischer Baumarten zu verzichten. Für die gegenüber dem Einsatz von schwerem Gerät besonders empfindlichen Biotope, wie Gewässer, Sümpfe, Au- und Bruchwälder ist die wichtigste Kernmaßnahme, diese der natürlichen Entwicklung zu überlassen. Langfristig werden sich die Sümpfe voraussichtlich zu Erlen- und Birkensumpf- bzw. Auwäldern weiterentwickeln.
Kennung:

BK-4515-061

Objektbezeichnung:

"Hasbecke", Laubmischwaelder am Bormecke-Berg sowie am Oestergehren (Biotopbeschreibung ist nicht mehr aktuell)

Link zur Karte: BK-4515-061
Objektbeschreibung: Grossflaechige Buchen-Eichenmischwaelder, dem horst- und einzelstammweise oder in kleinen Parzellen Fichten und Laerchen beigemischt sind. Die aeltesten Baeume erreichen einen Stammdurchmesser von bis zu 60cm. Laubholznaturverjuengung und Strauchschicht sind stellenweise gut ausgebildet. Vereinzelt wurden Buchen- Eichenmischwaelder wieder aufgeforstet. Die Krautschicht ist ueberwiegend sehr artenarm ausgebildet und nur in lichteren Randlagen tritt sie artenreicher und bodendeckender auf. Das Gebiet ist von mehreren naturnahen Quellbaechen durchzogen, an denen nur sehr vereinzelt Erlen stocken. Stellenweise sind großflaechige Fichtenforste ausgebildet. Die vorliegende Biotopbeschreibung ist nicht mehr aktuell. Das vormals 490 ha große Gebiet wurde durch erneute Kartierungen im Hochsauerlandkreis 2020 und 2021 auf 233 ha verkleinert. Eine Aktualisierung der Daten ist vorgesehen.
Kennung:

BK-SO-00019

Objektbezeichnung:

Waelder auf der "Hohen Bracke"

Link zur Karte: BK-SO-00019
Objektbeschreibung: Mosaik aus Laub- und Nadelholzforsten an den nördlich exponierten Hängen der "Hohen Bracke" westlich von Hirschberg bei Warstein. Prägende Laubholzbestände sind naturnahe Buchenwälder, überwiegend im Starkholzalter. Hinzu kommen Laubmischwälder mit Rotbuchen und Eichen als bestandsbildenden Arten. Sie alle sind häufig dem FFH-Lebensraumtyp 9110 Hainsimsen-Buchenwald in artenarmer Ausprägung zuzuordnen. Auch Eichenwälder kommen im Gebiet vor. Unter den Nadelhölzern ist die Fichte dominierend und wird nur stellenweise von Lärchen abgelöst. In Folge vorangegangener Sturmschäden und einer mehrjährigen Trockenphase sowie dem dadurch begünstigten Borkenkäferbefall sind viele der Fichtenbestände abgängig, abgestorben oder bereits kahlgeschlagen worden. Auf den der Sukzession überlassenen Flächen haben sich junge Pionierwaldstadien mit Birke und Fichte sowie stellenweise auch Erle eingestellt. Die naturnahe und lokal von zum Teil gesetzlich geschützten Erlenauenwäldern begleitete Große Schmalenau sowie der ihr zufließende, ebenfalls naturnahe Bohlbergsiepen verlaufen im Osten des Gebietes. Des Weiteren treten naturnahe Quellbäche, Quellbereiche und Stillgewässer sowie Wildwiesen über das Gebiet verstreut auf. Die Hainsimsen-Buchenwälder (FFH-LRT 9110) sind typisch für den Naturraum Nordsauerländer Oberland und äußerst repräsentativ für Silikatbodenstandorte im Mittelgebirge. In diesem international bedeutsamen Waldgebiet sind zudem die sehr naturnahen Quell- und Mittelgebirgsbäche und die sie begleitenden, laut FFH-Richtlinie prioritären Erlenauenwälder (FFH-LRT 91E0) hervorzuheben. Das Waldgebiet liegt im FFH-Gebiet Arnsberger-Wald und ist damit Teil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Nordrhein-Westfalens. Den großflächigen Laub- und Laubmischwäldern kommt eine Refugial- und Ausbreitungsfunktion von herausragender Bedeutung im überwiegend von Fichtenforsten geprägten Nordsauerland zu. Sie stellen somit eine Kernfläche der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten innerhalb einer von West nach Ost verlaufenden Verbundachse dar. Zu den Hauptentwicklungszielen gehören der Erhalt und die Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald) durch naturnahe Waldbewirtschaftung und der Erhalt von Alt- und Totholz. Die Erhöhung des Laubholzanteils sollte auf den ehemaligen Fichtenforstflächen durch die Förderung lebensraumtypischer Laubholzarten u.a. durch Naturverjüngung erfolgen. Bei Neuaufforstungen ist folglich konsequent auf den Anbau nicht standortheimischer Baumarten zu verzichten. Für die gegenüber dem Einsatz von schwerem Gerät besonders empfindlichen Biotope, wie Gewässer und Auwälder ist die wichtigste Kernmaßnahme diese der natürlichen Entwicklung zu überlassen.
Kennung:

BK-SO-00015

Objektbezeichnung:

Heveoberlauf mit Lottmanhardsbach und Halle

Link zur Karte: BK-SO-00015
Objektbeschreibung: Die Abgrenzung des schutzwürdigen Biotops entspricht dem des FFH-Gebiets DE-4515-302 Heveoberlauf mit kleinflächigen Ergänzungen im Bereich von Laufschlingen der Heve. Es handelt sich um ein sehr naturnahes Fließgewaessersystem zwischen Neuhaus und Hirschberg inkl. der Quellbäche Lottmannshardbach und Halle. Westlich der L856 vereinigen sich Lottmannshardbach und Halle zur Heve. Das Hevetal inkl. der Quellbäche erstreckt sich ca. sieben Kilometer von Osten nach Westen. Durch Kyrill, weitere Sturmereignisse und den Borkenkäfer sind die vormals das Hevetal prägenden Fichtenbestände weitestgehend nicht mehr vorhanden. Lokal stocken noch bereits braun gefärbte abgestorbene Bestände in der Heve- und Lottmannshardbachaue. Auf ehemaligen Fichtenstandorten befinden sich, insbesondere unterhalb der 16 Tonnenbrücke der Heve großflächige, torfmoosreiche Seggensümpfe mit Braun-, Grau- und Igelsegge und weiteren Binsensarten. Der Gewässerverlauf der Heve und der Quellbäche ist überwiegend frei mäandrierend, mit natürlicher Überflutungsdynamik und nur lokal findet sich vor allem an den Quellbächen wilder Verbau. Sowohl die Quellbäche als auch die Heve werden überwiegend von galerieartig, ehemals niederwaldartig genutzten Erlenauenwäldern begleitet. Im Bereich der Heveaue sind Altarme und regelmäßig überflutete Mäanderschleifen ausgebildet. Neben Schotterbänken, Stromschnellen und Auskolkungen weist die Heve bis zu zwei Meter hohen Steilwände an den Prallufern auf. Sowohl in den Quellbächen, als auch in der Heve treten regelmäßig die typischen Fließgewässermoose Bach-Spatenmoos und Quellmoos auf. In der Heve befinden sich auf einem Abschitt oberhalb der 16 Tonnen-Brücke auch mehrere Fundpunkte des für nährstoffarmes Wasser typischen Alpen-Laichkrauts. Bachbegleitend finden sich auf Flachuferbereichen häufig Pestwurzfluren. Im Westen sind die Hauptquellbaeche der Heve mit einbezogen worden. Der Lottmannshardbach wird wiederum von naturnahen Quellbachsystemen gespeist, die in Buchenhochwäldern ihren Ursprung haben und im Unterlauf wie der Lottmannshardbach selbst, von Erlenauen-, quellwäldern gesäumt werden. Im Halletal sind neben Erlenauwaldabschnitten noch großflächige Feucht- und Nassgrünlandbestände verbreitet, die teilweise bereits brachgefallen sind. In den brachliegenden Flächen breitet sich das Indische Springkraut aus. Am linken Halletalrand sind lokal noch artenreichere Magerweiden u.a. mit Heilziest zu finden. International bedeutsames, äußerst naturnahes Quellbachsystem der Heve mit sämtlichen typischen Lebensräumen, wobei insbesondere die lt. FFH-Richtlinie prioritären Erlenauenwälder und die Fließgewässervegetation sowie die Seggensümpfe und Feuchtgrünlandbestände herausragen. Es handelt sich um eines der naturnahesten Fließgewässersysteme in NRW mit Referenzcharakter u.a. mit aktiven Laufverlagerungen und daher um ein landesweit hochgradig bedeutsames Biotopvernetzungselement, insbesondere zur Bewahrung naturnaher Fließgewässerlebensgemeinschaften nährstoffarmer Bachsysteme z.B. als Lebensraum der seltenen Gestreiften Quelljungfer und zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Erlenauengaleriewaldlebensräume. Aktuell ist die wichtigste Kernmaßnahme im Bereich der ehemaligen Fichtenbestandsflächen innerhalb der Bachauen, dass diese der natürlichen Entwicklung überlassen werden. Eine erneute Aufforstung in den Bachauen sollte unterbleiben. Das vorhandene Grünland, insbesondere die Feucht- und Nassgrünlandflächen im Halletal sind weiterhin zu nutzen. Die Nutzung der hier brachliegenden Flächen ist möglichst wieder aufzunehmen. Diese Flächen sind vor der Samenreife des Indischen Springkrauts zu mähen und abzuräumen. Erhaltung und Entwicklung von Erlenauengaleriewäldern durch natürliche Entwicklung auf ehemaligen Fichtenbestandsflächen in der gesamten Bachaue. Erhaltung der naturnahen und nährstoffarmen Fließgewässersysteme in ihrerer Gesamtheit. Pflege der Feuchtwiesenkomplexe (Mahd ab dem 01.07 mit Abräumen des Mahdgutes), insbesondere in der Halleaue inkl. Wiederaufnahme der Nutzung auf brachliegenden Flächen. Erhaltung und Entwicklung der Seggensümpfe durch natürliche Enwicklung. Die Seggensümpfe werden sich vermutlich zu Erlen- und Birkensumpf- bzw. auenwäldern weiterentwickeln.
Kennung:

BK-4515-010

Objektbezeichnung:

Buchenwaelder am "Grossen Berg", "Neuem Berg" und "Wennemer Mark" (Biotopbeschreibung ist nicht mehr aktuell)

Link zur Karte: BK-4515-010
Objektbeschreibung: Grossflaechiges, mit zahlreichen Buchenwald- und Buchenmischwald-Bestaenden bestocktes Waldgebiet. Die Buchenbestaende werden von Fichtenforsten und Eichenmischwaeldern begleitet. Sie sind zumTeil im Starkholzalter. Die aeltesten Baeume erreichen Stammdurchmesser von 80 cm. In der Baumschicht sind einzelstammweise selten Eichen und lokal Laerchen beigemischt. Die Krautschicht ist weitgehend sehr artenarm und nur an lichteren Standorten deckungs- und artenreicher ausgebildet. Das Gebiet ist von sehr zahlreichen, ueberwiegend naturnahen Quellbaechen durchzogen, die stellenweise von kleinfaechig ausgebildeten Erlenauenwealdern begleitet werden. Die vorliegende Biotopbeschreibung ist nicht mehr aktuell. Etwa drei Viertel des Gebietes wurden 2021 unter einer neuen Biotopnummer erfasst. Eine Aktualisierung der Daten ist vorgesehen.
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

Fichtenforste am "Schmalenaus Berg"

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Ausgedehnte Fichtenforste am Schmalenauberg, welche von sehr naturnahen Bächen durchzogen werden. Vereinzelt sind Laubwaldparzellen, die häufig dem FFH-Lebensraumtyp 9110 Hainsimsen-Buchenwald in artenarmer Ausprägung zuzuordnen sind, und Wildwiesen eingestreut. Auch ein saumartiger Borstgrasrasen ist vorhanden. Die naturnahe Große Schmalenau verläuft im Norden des Gebietes und wird von Auwäldern und gesetzlich geschütztem Feuchtgrünland begleitet. Die Hainsimsen-Buchenwälder (FFH-LRT 9110) sind typisch für den Naturraum Nordsauerländer Oberland und äußerst repräsentativ für Silikatbodenstandorte im Mittelgebirge. In diesem international bedeutsamen Waldgebiet sind zudem die sehr naturnahen Quell- und Mittelgebirgsbäche, die teilweise eine Unterwasservegetation aufweisen (FFH-LRT 3260), und die sie begleitenden laut FFH-Richtlinie prioritären Erlenauenwälder (FFH-LRT 91E0) hervorzuheben. Auch ein Borstgrasrasen (FFH-LRT 6230) tritt in dem Gebiet auf. Des Weiteren trägt das gesetzlich geschützte Grünland zur Bedeutung des Gebietes bei. Das Waldgebiet liegt im FFH-Gebiet Arnsberger-Wald und ist damit Teil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Nordrhein-Westfalens. Den Laub- und Laubmischwäldern kommt eine Refugial- und Ausbreitungsfunktion von herausragender Bedeutung im überwiegend von Fichtenforsten geprägten Nordsauerland zu. Sie stellen somit eine Kernfläche der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten innerhalb einer von West nach Ost verlaufenden Verbundachse dar. Zu den Hauptentwicklungszielen gehören der Erhalt und die Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald) durch naturnahe Waldbewirtschaftung und der Erhalt von Alt- und Totholz. Die Erhöhung des Laubholzanteils sollte auf den ehemaligen Fichtenforstflächen durch die Förderung lebensraumtypischer Laubholzarten u.a. durch Naturverjüngung erfolgen. Bei Neuaufforstungen ist folglich konsequent auf den Anbau nicht standortheimischer Baumarten zu verzichten. Für die gegenüber dem Einsatz von schwerem Gerät besonders empfindlichen Biotope, wie Gewässer und Auwälder ist die wichtigste Kernmaßnahme, diese der natürlichen Entwicklung zu überlassen.
Kennung:

BK-SO-00007

Objektbezeichnung:

NSG "Arnsberger Wald", Bachtäler der Heve und der Kleinen Schmalenau

Link zur Karte: BK-SO-00007
Objektbeschreibung: Talabschnitte der Heve und der Kleinen Schmalenau am Nordrand des Arnsberger Waldes mit naturnahen Fließgewässern, Auwäldern und standortheimischen Laubwaldbeständen. Im etwa 150 m breiten, von Süden in den Hevesee mündenden Sohlental weist der Bachlauf der Kleinen Schmalenau die typischen Strukturen natürlicher Mittelgebirgsbäche auf. Der Bach wird örtlich von Pestwurzfluren, auf weiten Strecken von einem Saum aus Schwarzerlen begleitet, der sich örtlich zu typisch ausgebildeten Hainmieren-Schwarzerlenwäldern mit bemerkenswerten Straußfarn-Vorkommen verbreitert. Zudem begleiten an einigen Abschnitten regelmäßig überflutete sowie quellig durchsickerte, feuchte Stieleichen-Hainbuchenwälder den Bach und einige seiner kleineren Zulaufgewässer. Auf frisch-feuchten Standorten stocken zudem reine Stieleichen-Wälder aus mittlerem bis starkem Baumholz, wobei vor allem in lichten Beständen der Adlerfarn in der Krautschicht Dominanzbestände bildet. Am Hevesee stockt ein Roteichenwald. Im Offenlandbereich im Süden des Teilgebiets liegt unterhalb der B 229 eine stellenweise nasse Feuchtwiese. Dasvon Osten zum Hevesee führende Sohlental der Heve zeichnet sich durch einen sehr naturnahen Verlauf des Mittelgebirgsbachs mit Kies und Schotterbänken, Steil- und Flachufern sowie liegendem Totholz im Gewässer aus. Auch die zeitweise wasserführende Flutrinnen und Seitengewässer sowie von Auwald bestandene kleine Inselflächen führen zu einer hohen Vielfalt der Gewässerstruktur. Begleitet wird der Bach örtlich von typischen Fließgewässerröhrichten, Pestwurzfluren sowieabschnittsweise von Erlenauwald (Hainmieren-Schwarzerlenwald). Am Südufer grenzen örtlich Fichtenwälder an, auf der Nordseite sind es hauptsächlich alte, totholzreiche Eichenwälder, die standörtlich und vegetationskundlich den Stieleichen-Hainbuchenwäldern zuzuordnen sind. Sie nehmen fast den gesamten Talraum bis zur Wilhemsruher Straße ein. Etwa die Hälfte des südlichen Talraums (außerhalb der rezenten Aue) besteht aus älteren Kahlschlagflächen, zudem sind hier zahlreiche Fichtenwälder sowie ein Pappel- und ein junger Erlenwald ausgebildet, naturnahe Eichenwälder kommen nur in geringem Unfang (1,1 ha) vor. Die beiden Bachauen und angrenzende Flächen zeichnen sich durch weitgehend naturnahe Bachläufe und einen hohen Anteil naturnaher Laubwaldbestände aus. Beide Bereiche wurden als Wildnisgebiete ausgewiesen. Die alten Laubwaldbestände und die strukturreichen Bäche bieten zahlreichen gefährdeten Arten wie z. B. Grauspecht, Mittelspecht, SChwarzspecht, Eisvogel, Wasseramsel, Bachneunauge und Groppe einen geigneten Lebensraum. Die Bachtäler übernehmen wichtige Venetziungsfunktionen im Fließgewässerverbund am Nordrand des Süderberglandes. Hauptzile sollten der Erhalt der naturnahen Fließgewääserstrukturen und der alten totholzreichen, bodenständigen Laubwaldbetände. Der südliche Talraum bietet ein hohes Potenzial zur Entwicklung naturnaher Laubwälder
Kennung:

BK-4515-0037

Objektbezeichnung:

Hevebachtal

Link zur Karte: BK-4515-0037
Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich südlich der Ortschaft Allagen. Es umfaßt größtenteils mittelalten bis alten Nadelforst auf Auenwaldstandort zu beiden Seiten des FFH-Gebietes DE-4515-304. Am östlichen Ende des Gebietes findet sich etwas Weidegrünland, eingestreut sind zwei Brachflächen und ein schmaler Bereich mit Birkenwald. Das Gebiet wird im Osten durch die L 856 begrenzt, ansonsten schließt Nadelforst an Wertbestimmend ist der Nadelforst auf Auenwaldstandort als Arrondierung zum Bachlauf der Heve. Er stellt eine große, kaum zerschnittene Fläche dar, die den Bachlauf ummantelt. Das Bachtal ist in seiner Struktur typisch für den Landschaftsraum, die Randbereiche sind als Ergänzung zum FFH-Gebiet zu sehen. Der große, nahezu unbeeinflußte Talraum ist hoch repräsentativ und somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Leichte Beeinträchtigungen sind durch Forstwirtschaft (Holzeinschlag an den Grenzen zum NSG) zu erkennen. Das Gebiet ist eine wichtige Ergänzung zum FFH-Gebiet DE-4515-304.
Kennung:

BK-4515-0042

Objektbezeichnung:

Halletal zwischen Heidberg und Lottmannshardberg

Link zur Karte: BK-4515-0042
Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich südlich des Hallebaches in Angrenzung an das FFH-Gebiet DE-4515-304. Es umfaßt eine weitläufige Grünlandfläche an einem flach nach Norden einfallenden Hang, die unmittelbar an den einen Bachlauf mit einem begleitenden, schmalen Auenwaldrest grenzt. Hier findet sich stellenweise Feuchtgrünland in unmittelbarer Nähe zum Bachlauf. Weiter oben am Hang befindet sich intensiv genutztes Weidegrünland. Im Süden wird das Gebiet durch eine schmale Straße begrenzt. Hier stocken ein Eichenwäldchen (in unmittelbarer Nähe zu einem Parkplatz) sowie ein Rest Buchenwald. Wertbestimmend ist das Grünland eines offenen Bachtales in einer von Nadelforst dominierten Landschaft. Offene Grünlandbachtäler sind repräsentativ für den Naturraum und somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigend wirkt die intensive Grünlandbewirtschaftung (Beweidung, Düngung). Das Gebiet ist eine wertvolle Ergänzung zum FFH-Gebiet DE-4515-304.
Kennung:

BK-HSK-00126

Objektbezeichnung:

Talraum der Großen Schmalenau und der Lüttmecke

Link zur Karte: BK-HSK-00126
Objektbeschreibung: Etwa 3,4 km langer Abschnitt des Talraumes der Großen Schmalenau mit dem sich anschließenden, um 2,2 km langen Talraum der Lüttmecke. In den meist 50 - 70 m breiten Muldentälern verläuft die Kreisgrenze zwischen dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis (die Kreisgrenze orientiert sich am historischen Gewässerverlauf). Einbezogen wurden schwach geneigte Unterhänge. Der Talraum der Großen Schmalenau sowie der untere Abschnitt des Lüttmecke-Tales werden von ausgedehnten Schlagflächen (vermutlich alles Fichten-Räumungsflächen) im Wechsel mit Erlen-Auenwäldern dominiert. Die Schlagflächen werden vor allem von Land-Reitgrasfluren und Rasenschmielen-Dominanzbeständen eingenommen, eingeschaltet sind Binsensümpfe. Stellenweise bestehen fichtenreiche Verbuschungs- bis Pionierwaldstadien. Die Auenwälder befinden sich im geringen Baumholzalter, sie sind zumeist kraut- und artenreich ausgebildet. Kleinere Flächen werden von Fichtenforsten, älteren Eichenbeständen und sonstigen Laubholzbeständen eingenommen, einige Pionierwaldstadien sind zum Schutz vor Wildverbiss gegattert. Der mittlere und obere Abschnitt des Lüttmecke-Tales wird von artenreichem Erlenauenwaldband dominiert. Den älteren Beständen (geringes bis mittleres Baumholzalter) sind Fichten beigemengt. Talrandlich stocken Fichtenforste, im oberen Abschnitt auch alter Buchenwald. Die beiden Bachläufe fließen gewunden, örtlich auch mäandrierend in naturnahen, 2-3 m breiten, kiesig-schotterigen Betten. Schotterbänke, Auskolkungen und Schnellen zählen zur charakteristischen Strukturausstattung. Schotter und Steine weise gelegtnlich einen Wassermoosbewuchs auf. Ein etwa 400 m langer Abschnitt der Großen Schmalenau (im Bereich des von Südwesten einmündenen Spakebach) wurde vor langem an den Talrand verlegt. Im Rahmen des Life-Projektes wurde eine Wegeverrohrung naturverträglich umgebaut (Brücke). Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Von herausragendem Wert sind die fast ausnahmslos gut erhaltenen, flächenhaft vertretenen Erlenauenwälder (LRT 91E0) sowie das nahezu durchgängige Gewässersystem mit Vorkommen von flutender Wasserpflanzenvegetation (LRT 3260). Hinzu kommen Sumpfbereiche auch wegen des regelmäßigen Vorkommens von gefährdeten Pflanzenarten. Das Talsystem von Großer Schmalenau und Lüttmecke stellt im Biotopverbund eine Kernfläche für Bachauen-Ökosystemkomplexe dar und ist damit Teil des landesweiten Verbundsystems von Fließgewässern und Auenbiotopen. Hauptziel ist der Erhalt, die Förderung und Wiederentwicklung bachbegleitender Auenwaldsäume im Komplex mit naturnahen Mittelgebirgsbächen und weitgehend sich selbst überlassen bleibenden, derzeit offenen Sumpfzonen. Auf den Talhängen sind naturnahe Laub(misch)wälder zu fördern bzw. zu entwickeln.
Kennung:

BK-4515-0019

Objektbezeichnung:

Lottmannshardbachtal

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Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich westlich von Hirschberg entlang eines nach Norden in die Heve entwässernden Baches. Es umfaßt vorwiegend Weidegrünland in einem flachen Bachtal sowie schmale Bereiche Nadelforst. Stellenweise findet sich auch Feuchtgrünland (GB 4515-289) sowie vereinzelte Heckenstrukturen. Der Bach selber ist Bestandteil des FFH-Gebietes DE-4515-004. Das Gebiet grenzt östlich an die L 856 an, ansonsten schließen Laub- und Nadelwälder an. Ein Forstweg quert das Gebiet etwa in der Mitte von Ost nach West. Wertbestimmend ist das grünlandgenutzte Bachtal mit seinen Feuchtwiesen. Die Heckenstrukturen sowie die Übergänge zu Waldgebieten ergeben eine abwechslungsreiche Struktur. Das Gebiet ist in seiner Gesamtheit hoch repräsentativ und somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigend wirkt die intensive Grünlandbewirtschaftung (Beweidung, Düngung) Das Gebiet ist eine wertvolle Ergänzung zum FFH-Gebiet DE-4515-004.
Kennung:

BK-4515-0018

Objektbezeichnung:

Hettmecke-Siepen

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Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich westlich von Hirschberg entlang eines flach nach Süden einfallenden Hanges. Es umfaßt zwei schmale Bachtäler mit Kerbtalform, die nach Norden entwässern und etwa auf halber Höhe des Gebietes zusammenfließen. Das östliche Tälchen wird zwischenzeitlich von einem Teich unterbrochen. Der entstandene Bachlauf fließt in einem flacheren Tal, dessen Boden von Auenwald eingenommen wird. Westlich angrenzend an den Bachlauf verläuft ein Forstweg. Das Gebiet ist vollständig von Nadelforst umgeben. Wertbestimmend sind die naturnahen Bachläufe mit ihren Auenwaldresten. Zusammen mit der für den Landschaftsraum typischen Kerbtalform sind sie repräsentativ und somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigend wirkt intensive Forstwirtschaft (Kahlschlagfläche). Vegetationskundlich wertvoll ist der Auenwald mit seiner Pflanzengesellschaft. Das Gebiet ist ein wertvolles Vernetzungsbiotop im Verbund der Auenwaldstandorte.
Kennung:

BK-4515-013

Objektbezeichnung:

Bormecker Bachtal

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Objektbeschreibung: Noerdlicher Teil eines Abschnittes des Bormecke-Bachtales suedlich von Hirschberg. Das Taelchen erreicht eine Breite von ca. 30 m und ist fast durchgaengig von einem Erlenwald bestanden. Der mehrstaemmige Bestand ist im Stangenholzalter bzw. geringen Baumholzalter. Die ueppige Krautschicht ist torfmoos- und moosreich, haeufig dominieren Binsen. Der naturnahe Bach ist durch einen maeandrierenden Lauf gekennzeichnet. Kleine abgeschnittene Bachschlingen haben sich stellenweise zu flachen Tuempeln entwickelt. Am Boden liegt zerstreut Totholz. Von Westen her fliesst dem Bornecker Bach ein weiterer Quellbach zu. Parallel dazu verlaeuft ein unbefestigter, quellig vernaesster Waldweg, auf welchem stellenweise flaechig das Wald-Läusekraut waechst.
Kennung:

BK-0018

Objektbezeichnung:

Kleine Schmalenau mit Unterlauf der Hevensbrink

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Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den etwa 4 km langen Talraum der Kleinen Schmalenau zwischen dem NSG "Oberlauf der Kleinen Schmalenau" und dem Eintritt des Tales in den Kreis Soest. Im untersten Abschnitt mündet die Hevensbrink in die Kleine Schmalenau ein. Hier wurde jenseits der Forststraße ein südwestexponierter Waldhang in das Gebiet einbezogen. Die Kleine Schmalenau und die Hevensbrink sind naturnahe Mittelgebirgsbäche mit gewundenem, örtlich auch mäandrierendem Lauf. Die meist 2-3 m breiten Bachbetten werden von Kies und Schotter dominiert, charakteristische Strukturelemente sind Schnellen, Auskolkungen sowie Schotterbänke. Die Gewässerufer sind zumeist steil ausgebildet (Erosionsprofil). Abschnittsweise tritt eine vom Alpen-Laichkraut geprägte Wasservegetation auf. An der Kleinen Schmalenau wurden in jüngerer Zeit (um 2013) im Rahmen eines Life-Projektes alte Bachschlingen reaktiviert. Der meist 50 bis 120 m breite Talraum der Kleinen Schmalenau wird überwiegend von ausgedehnten Schlag- bzw. Fichten-Räumungsflächen eingenommen, die wechselweise vom Land-Reitgras oder der Rasenschmiele dominiert werden und bereichsweise stark verbuschen bzw. bereits in Pionierwaldstadien übergehen. Eingeschaltet finden sich krautreiche, frisch feucht Erlenbestände sowie Erlenauenwälder im vorwiegend geringen Baumholzalter, hinzu kommen einzelne Sümpfe und Kleingewässer, sowie, talrandlich, eine stark vernässte, binsenreiche Wildwiese. Im unteren Talabschnitt stockt auf etwa 700 m Länge ein alter, krautreicher Hainbuchen-Eichenwald hinzu. Der einbezogene untere Talraum der Hevensbrink ist vollständig mit Erlen- und Erlenauenwald bewaldet. Am südwestexponierten Talhang stockt ein alter, aufgelichteter Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Von herausragendem Wert sind das nahezu durchgängige Bachlaufsystem mit den begleitenden Auen- und Hainbuchen-Eichenwäldern sowie das Vorkommen längerer Gewässerabschnitte mit flutender Wasserpflanzenvegetation (LRT 3260). Die Hainbuchen-Eichenwäldern stellen einen im FFH-Gebiet seltenen Lebensraumtyp dar (LRT 9160), der im Tal der Kleinen Schmalenau eine hervorragende Ausbildung aufweist. Das Talsystem von Kleiner Schmalenau und Hevensbrink stellt im Biotopverbund eine Kernfläche für Bachauen-Ökosystemkomplexe dar und ist damit Teil des landesweiten Verbundsystems von Fließgewässern und Auenbiotopen. Hauptziel ist der Erhalt, die Förderung und Wiederentwicklung bachbegleitender Auenwaldsäume im Komplex mit naturnahen Mittelgebirgsbächen sowie von talauentypischen Eichen-Hainbuchenwäldern. Auf den Talhängen sind naturnahe Laub(misch)wälder zu erhalten und wiederzuentwickeln.
Kennung:

BK-4515-011

Objektbezeichnung:

Schmalenaus Bruch

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Objektbeschreibung: Birkenmoor- und -bruchwald an einem noerdlich exponierten, maessig geneigten, stark quelligen Hang. Die Birken sind zum Teil mehrstaemmig und reich an stehendem Totholz und Flechten. Sie stehen teils recht weitstaendig, und lokal sind durch forstwirtschaftliche Massnahmen sowie durch abgestorbene Birken gehoelzfreie Teilflaechen entstanden. Die Krautschicht wird stellenweise von Torfmoosen dominiert. Noch immer sind einige intakte Entwaesserungsgraeben vorhanden.
Kennung:

BK-4515-0010

Objektbezeichnung:

Buchenwald auf dem Hagensberg

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Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich an einem leicht nach Süden einfallenden Hang und ist komplett umgeben von Nadelforst. Es umfaßt einen Laubwaldrest, der sich in der Verjüngung befindet. Die Krautschicht ist nur schwach ausgebildet, da starker Buchenjungwuchs hoch kommt. Westlich grenzt ein kleiner Wildacker an. Wertbestimmend ist der Buchenbestand in einer von Nadelforst dominierten Landschaft. Buchenwälder auf silikatischem Untergrund sind repräsentativ für den Landschaftsraum und daher schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigungen sind durch intensive Forstwirtschaft (Holzentnahme) zu erkennen. Das Gebiet ist ein wichtiges Trittsteinbiotop im Verbund der Laubwaldstandorte.
Kennung:

BK-4515-0009

Objektbezeichnung:

Buchenwald nördlich des "Neuen Berges"

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Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich an einem langgezogenen, südexponierten Hang und umfaßt einen Buchenwaldrest. Dieser befindet sich in der Verjüngung und ist eingezäunt. Südlich angrenzend liegt die L 735, ansonsten grenzt Nadelforst an. Wertbestimmend ist der Buchenwaldrest als Trittsteinbiotop für Laubwaldstandorte in einer von Nadelforst dominierten Landschaft. Laubwälder auf silikatischem Standort sind repräsentativ für den Landschaftraum und daher schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigungen sind durch intensive Forstwirtschaft (Holzentnahme) zu erkennen. Das Gebiet hat wichtige Funktion als Trittsteinbiotop im Verbund der Laubwaldstandorte.
Kennung:

BK-4515-0130

Objektbezeichnung:

Erweiterungsfläche Hevebachtal

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Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich südlich der Ortschaft Allagen. Es umfaßt größtenteils mittelalten bis alten Nadelforst auf Auenwaldstandort auf einem leicht nach Norden einfallenden Hang südlich des Bachlaufs der Heve (DE-4515-304). Der Untergrund ist im Auenbereich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bachlauf naß bis durchsickert. Als Bodentypen herrschen hier braune, kalkhaltige, im tieferen Bereich stellenweise vergleyte Auenböden vor, die zum Teil als Tschernitza anzusprechen sind. Zwei Bäche durchqueren das Gebiet, der östlichere davon ist trocken gefallen. An der östlichen Grenze des Gebietes findet sich Weidegrünland und ein schmaler Bereich mit Birkenwald. Südlich und westlich grenzen ein Forstweg sowie weiterer Nadelforst an. Wertbestimmend ist der Nadelforst auf Auenwaldstandort als Arrondierung zum Bachlauf der Heve. Er stellt eine große, kaum zerschnittene Fläche dar, die den Bachlauf nach Süden hin abschließt. Das Gebiet ist eine wichtige Ergänzung zum nahezu unbeeinflußten Talraum und ist somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Leichte Beeinträchtigungen sind durch Forstwirtschaft (Holzeinschlag an den Grenzen zum NSG) zu erkennen. Das Gebiet ist eine wichtige Ergänzung zum FFH-Gebiet DE-4515-304.
Kennung:

BK-4515-043

Objektbezeichnung:

Talabschnitt der "Grossen Schmalenau" nordoestlich der "Scherm"

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Objektbeschreibung: Ca. 250m langer, ca. 25-30 m breiter Talabschnitt der "Grossen Schmalenau" nordoestlich der "Scherm". Der fast ebene, sehr nasse Talboden ist ueberiwegend nicht trittfest. Im noerdlichen Teil stockt ein Erlenauewald mit geringem Baumholz. Der suedliche Teil ist fast gehoelzfrei, jedoch sind hier kuerzlich Schwarzerlen gepflanzt worden. Der Talboden wird auf seiner gesamten Flaeche von einer torfmoos- und moosreichen Krautschicht bewachsen, in der Binsen und lokal Seggen dominieren. Der kleine Bach weist einen naturnahen, maeandrierenden Bachlauf auf. Die Umgebung wird von Fichtenforsten und Kahlschlaegen gepraegt.
Kennung:

BK-4515-0039

Objektbezeichnung:

Wacholderheide westlich der "Vosshütte"

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Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich oberhalb der Heve an einem flach nach Norden einfallenden Hang. Es umfaßt einen kleinen, etwa dreieckigen Bereich mit Wacholderbeständen, zwischen denen sich weitere Arten der Heidelandschaften angesiedelt haben. Im westlichen Teil des Gebietes stehen ein paar ältere Bäume. Das Gebiet wird im Norden und Osten von einem Forstweg begrenzt, im Südwesten grenzen eine Kahlschlagfläche sowie Nadelforst an. Wertbestimmend ist die Heide mit ihrem Wacholderbestand als seltener Biotoptyp im Landschaftsraum. Sie stellt ein wertvolles Trittsteinbiotop dar, das hoch repräsentativ und somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum ist. Beeinträchtigungen sind durch intensive Forstwirtschaft auf den Nachbarflächen zu erkennen. Vegetationskundlich wertvoll ist die Wacholderheide mit ihrer Pflanzengesellschaft. Das Gebiet stellt ein wertvolles Trittsteinbiotop im Verbund der Heidestandorte dar.
Kennung:

BK-4515-906

Objektbezeichnung:

NSG Schmalenaus Bruch

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Objektbeschreibung: Suedlicher Teil eines Komplexes aus Birkenmoorwald, Birkenbruchwald sowie Erlenauenwald an einem noerdlich exponierten, maessig geneigten Hang. Der hier ausgebildete Erlenauenwald stockt auf einem grossem Quellhorizont. Dieser, sowie die angrenzenden Nass- und Feuchtwaelder, sind im Dickungs-, Stangenholz- und geringen Baumholzalter. Stellenweise bedecken groessere Torfmoospolster den Boden. Im Gebiet befinden sich Quellen und kleinere Entwaesserungsgraeben. Im suedoestlichen Randbereich befindet sich ein Quellbereich, der durch einen tiefen Graben entwaessert wird. Innerhalb des Quellbereiches erreicht Fichtenjungwuchs in der Strauchschicht eine Deckung von ca. 20%. Der Erlenwald ist von einem Fichtenforst umgeben, welcher in den nasseren Bereichen ebenfalls Torfmoospolster aufweist.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,19 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (46.503,20 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (257,10 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,41 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3.346.980,32 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (161.381,16 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (216.039,41 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (19,73 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (427.031,92 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (0,58 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (20.437,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,16 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (5.020,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Heideflaechen <ND00-ung.> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (10.875,25 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (22.252,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (11.424,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (939,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (442,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (74.225,77 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,29 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (245.814,44 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (NaN ha)
  • Borstgrasrasen (257,10 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (20.427,38 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (120.728,30 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,03 ha)
  • Quellbereiche (442,69 ha)
  • Röhrichte (422,00 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (19.068,17 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (939,28 ha)
  • Suempfe (4.598,94 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (NaN ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (NaN ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (10.358,32 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (NaN ha)
  • Eichenwald <AB0> (291.088,60 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (648.701,67 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (NaN ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (43.765,62 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (99.800,70 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (201.477,84 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (36.455,84 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (684,26 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (12,58 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (NaN ha)
  • Birkenwald <AD0> (4,26 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (4,13 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (28,03 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (2,02 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (1,80 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (36.974,93 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,69 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,18 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,09 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,49 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (NaN ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (NaN ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (1.100.844,22 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (10,00 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (110.085,40 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (4.018,94 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (60.564,66 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,39 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (15,52 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (NaN ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,36 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (550.554,85 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (9.812,69 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,28 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (1,70 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (550.536,48 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,20 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (0,00 ha)
  • Hecke <BD0> (0,61 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,85 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,00 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,06 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (4,91 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,47 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,01 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (4.598,31 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (422,00 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,21 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (0,01 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (257,10 ha)
  • Fettwiese <EA0> (19.360,07 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,40 ha)
  • Fettweide <EB0> (30.991,65 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (6.595,00 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,19 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,28 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5.617,66 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (9.552,95 ha)
  • Flutrasen <EC5> (7.070,04 ha)
  • Magerwiese <ED1> (11.421,41 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,61 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (12,33 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,52 ha)
  • Weiher <FB0> (0,02 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,26 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (0,09 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,41 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,35 ha)
  • Teich <FF0> (10.938,10 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,14 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (NaN ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (NaN ha)
  • Bach <FM0> (0,04 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (NaN ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (NaN ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,06 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (66.596,00 ha)
  • Graben <FN0> (0,16 ha)
  • Wildacker <HA2> (50.000,00 ha)
  • Wildackerbrache <HB0a> (0,46 ha)
  • Deponie, Verfüllung <HF3> (NaN ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,36 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,29 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (5,60 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (21,01 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (110.085,00 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (7,00 ha)
  • Feld-, Wirtschaftsweg, unbefestigt <VB2> (0,09 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis) <RL 3>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Flügelknöterich (Fallopia bohemica (F. japonica x sachalinensis))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bruchblattmoos (Dicranodontium denudatum)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Ehrenpreis (unbestimmt) (Veronica spec.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falten-Brombeere (Rubus plicatus)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Florentiner Habichtskraut (Hieracium piloselloides)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus subsp. peltatus)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grau-Segge Sa. (Carex canescens agg.)
  • Greiskaut (unbestimmt) (Senecio spec.)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hain-Vergissmeinnicht (Myosotis nemorosa)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Hybrid-Eiche (Quercus x rosacea (Q. petraea x Q. robur))
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kleinstes Geisselhaarbecherchen (Flagelloscypha minutissima)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickendes Perlgras (Melica nutans)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Roter Zahntrost (Odontites vulgaris)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schaftlose Schlüsselblume (Primula vulgaris)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schildfarn (unbestimmt) (Polystichum spec.)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sonnenwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Eiche (Quercus palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Reitgras Sa. (Calamagrostis canescens agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris subsp. palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Spierstrauch (Spiraea salicifolia)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Schachtelhalm (Equisetum hyemale)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
  • Tannenmeise (Parus ater)
  • Waldbaumläufer (Certhia familiaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald, Stieleichen-Hainbuchenwald) und Erhöhung des Laubholzanteils durch behutsame Umwandlung der Nadelholzparzellen und Förderung der Naturverjüngung.
    Erhaltung von Alt- und Totholz.
    Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Bachsysteme, bei Bedarf initial durch die Entnahme von Fichtenquerriegel und Wiederherstellung der Durchgängigkeit und langfristig durch natürliche Sukzession.
    Erhaltung und Entwicklung von Sümpfen, Erlenauwäldern und Erlenbruchwäldern durch natürlichen Sukzession.Die Sümpfe werden sich vermutlich zu Erlen- und Birkensumpf- bzw. auwäldern weiterentwickeln.
  • Erhaltung und Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald, Stieleichen-Hainbuchenwald) und Erhöhung des Laubholzanteils auf den ehemaligen Fichtenforstflächen durch die Förderung lebensraumtypischer Laubholzarten u.a. durch Naturverjüngung.

    Erhaltung von Alt- und Totholz.

    Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Quellen und Bäche. Bei Bedarf initial durch die Wiederherstellung der Durchgängigkeit und langfristig durch natürliche Sukzession.

    Erhaltung und Entwicklung von Sümpfen, Erlenauwäldern und Erlenbruchwäldern durch natürlichen Sukzession. Die Sümpfe werden sich vermutlich zu Erlen- und Birkensumpf- bzw. auwäldern weiterentwickeln.

    Erhaltung des schutzwürdigen Grünlandes durch extensive Grünlandnutzung und Verzicht auf Umbruch und Einsaat.
  • Erhaltung eines grossflaechigen, naturnahen Laubmischwaldes
    innerhalb des geschlossen bewaldeten Nordsauerlandes und im
    Sueden der Rodungsinsel Hirschberg
  • Erhaltung und Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald) und Erhöhung des Laubholzanteils auf den ehemaligen Fichtenforstflächen durch die Förderung lebensraumtypischer Laubholzarten u.a. durch Naturverjüngung.

    Erhaltung von Alt- und Totholz.

    Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Quellen und Bäche. Bei Bedarf initial durch die Wiederherstellung der Durchgängigkeit und langfristig durch natürliche Sukzession.

    Erhaltung und Entwicklung von Erlenauwäldern durch natürlichen Sukzession.
  • Erhaltung und Entwicklung von Erlenauengaleriewäldern durch Sukzession auf ehemaligen Fichtenbestandsflächen in der gesamten Bachaue. Erhaltung der naturnahen und nährstoffarmen Fließgewässersysteme in ihrerer Gesamtheit. Pflege der Feuchtwiesenkomplexe (Mahd ab dem 01.07 mit Abräumen des Mahdgutes), insbesondere in der Halleaue inkl. Wiederaufnahme der Nutzung auf brachliegenden Flächen.
    Erhaltung und Entwicklung der Seggensümpfe durch Überlassen der Sukzession. Die Seggensümpfe werden sich vermutlich zu Erlen- und Birkensumpf- bzw. auenwäldern weiterentwickeln.
  • Erhaltung bodenstaendiger Laubwaldbestaende im geschlossen
    bewaldeten, fichtenreichen Nordsauerland
  • Erhaltung und Entwicklung großflächiger, naturnaher Laubwälder (Hainsimsen-Buchenwald) und Erhöhung des Laubholzanteils auf den ehemaligen Fichtenforstflächen durch die Förderung lebensraumtypischer Laubholzarten u.a. durch Naturverjüngung.

    Erhaltung von Alt- und Totholz.

    Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Quellen und Bäche. Bei Bedarf initial durch die Wiederherstellung der Durchgängigkeit und langfristig durch natürliche Sukzession.

    Erhaltung und Entwicklung von Erlenauwäldern durch natürlichen Sukzession

    Erhaltung des schutzwürdigen Grünlandes durch extensive Grünlandnutzung und Verzicht auf Umbruch und Einsaat.
  • Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik der beiden Fliessgewässer mit ihrer typischen Vegetation und den bachbegleitenden naturnahen Erlen- und Eichen-Hainbuchenwäldern durch naturnahe Waldbewirtschaftung oder Nutzungsaufgabe, Erhaltung und Förderung des Alt- und Totholzanteils, insbesondere von Höhlenbäumen; Umgestaltung der nicht standortgerechten Waldbestände in naturnahe, bodenständige, altersheterogene Laubwälder.
  • Erhalt und Entwicklung von großflächig ausgeprägten und kaum zerschnittenen Auenstandorten; Erhalt eines für den Landschaftsraum typischen, mäandrierenden Bachtals mit Sand- und Kiesbänken;
  • Erhalt eines großflächigen, in Teilen als Feucht- und Nasswiese ausgeprägten Grünlandes an einen Bachlauf; Schutz eines offenen Bachtals in einer von Nadelforsten dominierten Landschaft;
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Mittelgebirgsbach-Systems mit bachbegleitenden Auenwäldern sowie offenen Sumpfzonen
    Förderung und Entwicklung naturnaher Laub(misch)wälder in der Talaue und auf den Talhängen
  • Erhalt und Optimierung eines strukturreichen, grünlandgenutzten Bachtals mit seinen Feuchtwiesen; Erhaltung und Optimierung von reich strukturierten, für Hecken- und Gebüschbrüter wertvollen Gehölzstrukturen;
  • Erhaltung und Optimierung eines für den Landschaftsraum typischen Bach-Kerbtales mit unverbautem und naturnahem Bachlauf mit quellig durchsickerten, vegetationskundliche wertvollen Auenwaldresten;
  • Erhaltung eines naturnahen Bachtaelchens im geschlossen
    bewaldeten Nordsauerland
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Mittelgebirgsbach-Systems mit bachbegleitenden Auenwäldern
    Erhalt und Wiederentwicklung talauentypischer Eichen-Hainbuchenwälder
    Förderung und Entwicklung naturnaher Laub(misch)wälder auf den Talhängen
  • Schutz eines kleinen Moorbirkenbruchwaldes im geschlossen
    bewaldeten Nordsauerland
  • Erhaltung und Optimierung eines Laubwaldstandortes als Trittsteinbiotop in einer von Nadelwald dominierten Landschaft; Schutz und Entwicklung eines für den Landschaftsraum typisch ausgeprägten Buchenwäldes auf silikatischem Standorten mit starker Verjüngung;
  • Erhaltung und Optimierung eines Laubwaldstandortes als Trittsteinbiotop in einer von Nadelwald dominierten Landschaft; Schutz eines für den Landschaftsraum typisch ausgeprägten Buchenwaldes auf silikatischem Standort;
  • Erhalt von Auenwaldstandorten
  • Erhaltung und Erweiterung eines naturnahen, bachbegleitenden Erlenwaldes an einem naturnahen Bach(-abschnitt) im geschlossen bewaldeten Nordsauerland
  • Erhalt und Optimierung einer Heidefläche als seltener Biotoptyp im Landschaftsraum; Schutz eines vegetationskundlich wertvollen Wacholderbestands; Schutz als Trittsteinbiotop in einer von Wäldern dominierten Landschaft;
  • Erhalt eines Quellbereiches mit Erlenauewald
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Bachauen mit Fichte, etc.)
  • Befahren empfindlicher Standorte
  • Beschattung, zu gering (Bachläufe in Schlagflächen)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Horst- und Hoehlenbaum (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben (FW) (U.a. lokal begradigte Abschnitte in den Quellbereichen.)
  • Gruenlandbewirtschaftung (zu intensiv)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten (Indisches Springkraut in Feuchtbrachen Halletal)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rohrdurchlass (WA) (nicht organismendurchgängige Wegedurchlässe)
  • Sohlbefestigung (WA) (lokal unter Brücken, z.T. mit Absturz)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (Entnahme von Althölzern)
  • Trittschaeden
  • unerwuenschte Sukzession (durch Brachfallen von Feuchtgrünland im Halletal)
  • Verrohrung (WA) (nicht organismendurchgängige Wegedurchlässe)
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
  • Wildverbiss (JA)
Maßnahmen:
  • Abfaelle, Ablagerungen, Muell entfernen
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Aufforstung mit bodenstaendigen Gehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Schlagabraum
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • der Sukzession ueberlassen
  • Durchgaengigkeit wiederherstellen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Beweidung
  • Gewaesser anlegen, verlegen, optimieren
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Entwaesserung
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • lebensraumtypische Gehoelze aufforsten
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Naturverjuengung nicht lebensraumtypischer Gehoelze entnehmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz einbringen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbot der Beweidung empfindlicher Standorte
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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