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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Voellinghauser Bach - Sonnenbornbach (SO-049)

Objektbezeichnung:

NSG Voellinghauser Bach - Sonnenbornbach

Kennung:

SO-049

Ort: Anroechte
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 23,00 ha
Offizielle Fläche: 32,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 1997
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensstaetten fuer an Fliessgewaesser und
Talraeume gebundene Tier- und Pflanzenarten bzw. -gemeinschaften,
- Zur Sicherung und Optimierung der Biotopvernetzungsfunktion,
- Zur Sicherung der Lebensraumbedutung insbesondere fuer Hoehlen-
brueter und Amphibien,
- Zur Erhaltung landschaftspraegender Talraeume wegen ihrer besonderen Eigenart
und Schoenheit.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4415-0200
Kennung:

BK-4415-0200

Objektbezeichnung:

NSG Völlinghauser Bach - Sonnenbornbach; Bachlauf des Sonnebornbachs bei der Ortschaft Klieve

Link zur Karte: BK-4415-0200
Objektbeschreibung: Bachlauf des Sonnebornbachs bei der Ortschaft Klieve (im NSG???). Das nur temporär Wasser führende Gewässer wird von einem weitgehend geschlossenen Ufergehölz aus Eschen, Haseln, Weißdorn u.a. Gehölzen begleitet. In der Nähe der Ortschaft grenzen Fettweiden auch mit Obstbeständen an den Bachlauf. In der freien Landschaft puffern stellenweise Eschenforsten an den Hängen den Bachlauf gegen die angrenzenden Ackerflächen ab. Wertbestimmend ist der naturnahe Bachlauf in der strukturamen Hellwegbörde. Beeinträchtigt wird das Biotop durch die dicht heranreichende Ackernutzung. Das Gebiet ist Bestandteil den Biotopverbundsystems VB-A-4315-011 Bachsystem des Sonnenbornbaches, Manninghofer Baches und Glasebaches.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (1,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,41 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,41 ha)
Biotoptypen:
  • Eschenwald <AM0> (0,83 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,24 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,24 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,41 ha)
  • Feuchter (nasser) Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA1> (0,41 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Grossblütige Königskerze (Verbascum densiflorum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grüne Minze Sa. (Mentha spicata agg.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wilde Malve (Malva sylvestris)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Entwicklung eines naturnah verlaufenden Baches als vernetzender Lebensraum und als Biotop für an Fliessgewässer gebundene Tier- und Pflanzengemeinschaften
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
Maßnahmen:
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Pufferzone anlegen
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