Inhalt:
Naturschutzgebiet Bockholter Berge (ST-032)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bockholter Berge |
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Kennung: |
ST-032 |
Ort: | Greven |
Kreis: | Steinfurt |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 60,74 ha |
Offizielle Fläche: | 61,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1939 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3911-0035 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bockholter Berge |
Link zur Karte: | BK-3911-0035 |
Objektbeschreibung: | Ausgedehnter Dünenbereich rechts der Ems östlich von Gimbte mit alten Eichen- und Kiefernmischwäldern, Wacholderheideresten, Sandtrockenrasen und dem naturnah verlaufenden Gellenbach. Das Naturschutzgebiet Bockholter Berge grenzt im Süden und Westen an die Emsaue an, im Norden liegt das Landschaftsschutzgebiet Guntruper Berge und im Osten wird die Fläche von der Straße Schifffahrter Damm begrenzt. Das Gebiet wird durch einen größeren Weg in einen Nord- und Südteil unterteilt, besonders im nördlichen Bereich stocken großflächig FFH-Lebensraumtypen wie alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen. Ein großer Teil der Fläche ist mit Kiefernmischwald bestockt, der im Unterwuchs von Brombeere und Adlerfarn dominiert wird, lokal aber auch mit Draht-Schmiele, Tüpfelfarn, Pfeifengras und Vogelbeere naturnahen Unterwuchs aufweist. Beidseits des Weges liegen im Westen gesetzlich geschützte Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden, welche beweidet werden. Hier sind kleinere offene Sandanrisse mit Trockenrasen vorhanden. Südlich des Weges stocken neben Kiefernmischwäldern und reinen Kiefernbeständen vor allem altholzreiche Birken-Eichen-Wälder mit verarmter Krautschicht sowie bodensaure Birkenwälder mit naturnahem Unterwuchs aus Vogelbeere, Rasen-Schmiele und Faulbaum. Lokal sind zudem Aufforstungen aus Rot-Eiche und Fichte vertreten. Im Norden der Bockholter Berge verläuft der stellenweise tief eingeschnittene Gellenbach mit naturnahen Strukturen wie Mäandern, Prall- und Gleithängen, Sandbänken sowie Steilufern. Der Westteil des Gellenbaches ist begradigt und weist weniger naturnahe Strukturelemente auf. Nördlich an den Gellenbach grenzen alte totholzreiche Eichen- und Buchenwälder mit Dominanzbeständen von Adlerfarn und Brombeere sowie stellenweise auch Kiefer- und Fichtenbestände an. Im Süden des Gellenbaches treten FFH-Lebensraumtypen wie Birken-Eichen-Wälder und Kiefernmischwälder auf Dünenstandorten auf. Das Gebiet ist von zahlreichen Wegen und Reitwegen durchzogen und wird stark freizeitlich genutzt, die Wege sind allerdings für den Autoverkehr gesperrt. Das Gebiet ist als landschaftsraumtypischer Biotopkomplex auf einem besonderen Untergrund und mit dem Vorkommen von Althölzern außerordentlich wertvoll. Der großflächige Dünenkomplex weist mit Heidebereichen, offenen Sandstellen, einem naturnahen Bach und naturnahen bodensauren Waldbeständen Lebensstätten seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten auf. Im Gebiet kommen Lebensräume von gemeinschaftlichen Interesse gemäß Anhang I, Arten von gemeinschaftlichen Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie vor sowie Vogelarten der EG-Vogelschutzrichtlinie (79/409/EWG) vor, so dass den Bockholter Bergen eine internationale Bedeutung zukommt. Die Fläche ist als begleitender Dünenkomplex ein Teil der Verbundfläche "Emsaue zwischen nördlicher Landesgrenze und Kreisgrenze Münster", welche als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung ist. Langfristig sollte eine Umwandlung der nicht bodenständigen Waldbestände in einen bodensauren Birken-Eichen-Wald erfolgen, zudem sollten die seltenen und gefährdeten Lebensräume mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten im Gebiet unbedingt erhalten und teilweise auch optimiert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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