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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Emsdettener Venn (ST-047)

Objektbezeichnung:

NSG Emsdettener Venn

Kennung:

ST-047

Ort: Rheine
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 340,08 ha
Offizielle Fläche: 340,30 ha
Flächenanzahl: 7
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1941
Inkraft: 2012
Außerkraft: 2032
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten, insbesondere von seltenen und z.T. stark gefaehrdeten
landschaftsraumtypischen Pflanzen- und Tierarten in einem ehemaligen Hochmoor
mit grossen Bestaenden an Uebergangs- und Schwingrasen, Feucht- und Trockenheide
und von seltenen, zum Teil gefaehrdeten Wat- und Wiesenvoegeln, Amphibien, Reptilien
und Wirbellosen sowie Pflanzen und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des
feuchten Gruenlandes,

b) Zur Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen Moor- und Heidebereiches als
landesweit bedeutsames Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartier fuer zahlreiche
z.T. stark gefaehrdete Vogelarten,

c) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkom-
menden schutzwuerdigen Boeden. Boeden mit extremen Wasser- und Naehrstoffange-
boten als natuerlicher Lebensraum sowie regionaltypische oder besonders seltene
Boeden als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte,

d) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,

e) Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und
negativer Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,

f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung
insbesondere als Teil des zu schaffendenen europaeischen oekologischen Netzes
NATURA 2000,

g) Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemein-
schaftlichem Interesse gem.Art.4 Abs.4 i.Verb. mit Art.2 der FFH-Richtlinie. Hierbei
handelt es sich insbesondere um folgenden natuerlichen Lebensraum von gemein-
schaftlichem Interesse gem.Anhang I der FFH-Richtlinie als massgeblicher Bestand-
teile des Gebietes im Sinne des Paragraphen 48d Abs.4 LG

- Moorwaelder (91D0, prioritaerer Lebensraum),
- Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010),
- Noch renaturierungsfaehige, degradierte Hochmoore (7120),
- Trockene Heidegebiete (4030),
- Uebergangs- und Schwingrasenmoore (7140)

sowie insbesondere um folgende Art von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II
der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des Paragraphen
48d Abs.4 LG:

- Grosse Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume insbesondere fuer folgende im Schutzge-
biet vorkommende Vogelarten gem. Art.4 der Vogelschutz-Richtlinie als massgebliche
Bestandteile des Gebietes im Sinne des Paragraphen 48d Abs.4 LG.
Vogelarten, die im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG aufgefuehrt sind

- Kornweihe (Circus cyaneus),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Kranich (Grus grus),
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Heidelerche (Lullula arborea),
- Kampflaeufer (Philomachus pugnax),
- Bruchwasserlaeufer (Tringa glareola)

sowie regelmaessig vorkommende Zugvoegel der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im
Anhang I aufgefuehrt sind

- Spiessente (Anas acuta),
- Loeffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Baumfalke (Fajco subbuteo),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Uferschnepfe (Limosa limosa),
- Grosser Brachvogel (Numenius arquata),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata),
- Knaekente (Anas querquedula),
- Rotschenkel (Tringa totanus),
- Raubwuerger (Lanius excubitor),
- Waldwasserlaeufer (Tringa ochropus),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus),
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis),
- Wachtel (Coturnix coturnix),
- Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus),
- Feldschwirl (Locustella naevia),
- Schafstelze (Motacilla flava).

Das Gebiet hat darueber hinaus Bedeutung fuer folgende Arten der Flora und Fauna:

- Moorfrosch (Rana arvalis),
- Kreuzkroete (Bufo calamita),
- Sumpf-Johanniskraut Hypericum elodes),
- Rosmarinheide (Andromeda polifolia),
- Moosbeere (Vaccinium oxycoccus),
- Rauschbeere (Vaccinium uliginosum),
- Mittlere Sonnentau (Drosera intermedia),
- Rundblaettrige Sonnentau (Drosera rotundifolia),
- Torfmoos (mit 7 gefaehrdeten Arten) (Sphagnum spec.).

Die ueber die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung fuer das Gebiet
ist die Erhaltung, Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend
offenen Moorlandschaft mit einem typischen Mosaik aus Hoch- und Zwischenmoorstadien,
dystrophen Seen, feuchten Heidegebieten und Feuchtgruenland sowie die Sicherung eines
stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Naehrstoffhaushaltes. Zum Schutz der naehr-
stoffarmen, hochmoortypischen Lebensraeume ist eine ausreichend grosse naehrstoffarme
Pufferzone durch die Extensivierung des umliegenden Gruenlandes mit entsprechender
Vermeidung von Eutrophierung anzulegen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3810-001
  • BK-ST-00069
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Emsdettener Venn

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: 1. Das ehemalige Hochmoor "Emsdettener Venn" ist infolge kleinbäuerlichen Torfstiches seit dem 19. Jahrhundert durch Torfriegel und Torfstiche entwässert sowie stark strukturiert worden. Erst mit der Unterschutzstellung im Jahre 1968 war jeglicher Torfstich verboten. Zu diesem Zeitpunkt war das Moor fast vollständig mit Birken- bzw. Erlenwald bestanden. Infolge der seit Beginn der 70er Jahre durchgeführten Entkusselungsmaßnahmen ist das Zentrum des ehemaligen Moorkomplexes weitgehend gehölzfrei. Durch das gestörte hydrologische Regime und durch die Intensivierung der Landbewirtschaftung im Umfeld des Schutzgebietes nahm jedoch der Anteil an Moor- und Heidegesellschaften stetig ab, und hochmoortypische Pflanzengesellschaften verschwanden bis auf kleine Reste. Im Zuge von Erweiterungen wurde der ca. 100 ha große Kernbereich aus offenem Hochmoor und Moorwäldern inzwischen von einer Pufferzone aus überwiegend Grünland umgeben. Die bis heute durchgeführten Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zeigen inzwischen eine durchaus positive Entwicklungstendenz, die meisten Hochmoorflächen bedürfen aber weiterhin einer dauerhaften Pflege. Mit Hilfe zahlreicher Wiedervernässungsmaßnahmen konnte der Wasserspiegel erhöht werden, sodass tiefer liegende, ehemalige Abtorfungsbereiche mehrere Hektar offene Wasserflächen aufweisen. In den kleineren Torfstichen sind teilweise Verlandungsprozesse durch Schwingrasenbildung sichtbar. Hier sind vor allem Torfmoos- und Wollgras-Gesellschaften anzutreffen, die als Hochmoor-Regenerationskomplexe gewertet werden können. Die eigentlichen unabgetorften Bereiche des ehemaligen Hochmoores sind auf Grund des gestörten Wasserhaushaltes zurzeit von einer Eriophorum vaginatum-Sphagnum fallax-Gesellschaft geprägt, die die geringste Degenerationsstufe der ursprünglichen Vegetation darstellt. Das Erico-Sphagnetum magellanici als typische Hochmoor-Vegetation kommt nur noch reliktisch vor. Weitere Flächen werden von Eriophorum vaginatum-Beständen dominiert. Aufgrund der extremen Trockenheit von 2018 bis 2020 sind viele Torfmoos-Kennarten drastisch zurückgegangen. Auf den wechselfeuchten Standorten am Rand der nicht abgetorften Bereiche haben sich großflächig Pfeifengras-Bestände ausgebreitet. Als weitere Hochmoor-Degenerationsstadien sind Erica- und Calluna-Heidefomationen ausgebildet. Am Rand des offenen Kernbereiches sind Birkenbruch- bzw. Birken-Moorwälder vorhanden, in denen hochmoortypische Pflanzenarten aufgrund der Trockenheit der oben angegebenen Jahre stark rückläufig sind. Das Zentrum des Naturschutzgebietes mit seinen wiedervernässten Regenerationsflächen und Moorwäldern ist von extensiv genutztem, in der Regel Nass- und Feuchtgrünland umgeben. Aufgrund der Ankauftätigkeit des Kreises Steinfurt konnte der Ackeranteil im Laufe der letzten 20 Jahre deutlich reduziert werden. Neben der Funktion als hydrologische Pufferzone für die Kernbereiche des Hochmoores haben Teile des Feuchtgrünlandes große ornithologische Bedeutung als Wiesenvogelbrutgebiet. Das Naturschutzgebiet wird von zahlreichen Wegen durchzogen, das Zentrum des Hochmoores und die ornithologisch sensiblen Bereiche sind durch Absperrungen gegen Zutritt gesichert. 2. Das Emsdettener Venn ist als ehemaliges Hochmoor eines der wenigen Schutzgebiete des Kreises Steinfurt, in denen Hochmoortorf der prägende Standortfaktor ist. Aufgrund weitreichender Entwässerung im gesamten Hollicher Feld unterliegen sowohl die offenen Hochmoorflächen als auch die Moorwälder bei der heutigen Klimaerwärmung zunehmenden Trockenstressereignissen. Die wenigen noch vorhandenen Birkenmoorwälder weisen in feuchteren Bereichen noch ausreichende Vorkommen an Torfmoosen und Wollgräsern auf, so dass hier eine Zuordnung zum prioritären FFH-Lebensraumtyp 91D0* gegeben ist. Vorhandene Flächen mit noch regenerierbaren geschädigtem Hochmoor vom FFH-Lebensraumtyp 7120 sind Refugialräume für viele hochmoortypische Pflanzenarten einschließlich der bedeutsamen Torf- und Lebermoose. Mit Hilfe der Offenhaltungs- und Vernässungsmaßnahmen liegen viele Flächen dieses Hochmoores in typischer Ausprägung mit zahlreichen Pflanzenarten der Roten Liste vor. Auch der umgebende Grünlandgürtel mit typischen Gesellschaften des Nass- und Feuchtgrünlandes ist Lebensraum für viele gefährdete Pflanzenarten. 3. Das im Westmünsterland gelegene Emsdettener Venn stellt eine Kernfläche des Niederungsbereiches Hollicher Feld dar. Mit den südlich gelegenen Wiesen am Max-Clemens-Kanal hat es eine herausragende Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Darüber hinaus ist das Emsdettener Venn als wertvoller Trittstein für den Erhalt und die Entwicklung der noch verbliebenen Hochmoorgebiete im Kreis Steinfurt anzusehen. Mit den angrenzenden Feuchtwiesenschutzgebieten Wiesen am Max-Clemens-Kanal, Mesumer Mark und Grafensteiner See bestehen enge funktionale Zusammenhänge für Wat- und Wiesenvögel. Das FFH-Gebiet Emsdettener Venn hat als ehemaliges Hochmoorgebiet ebenfalls landesweite Bedeutung, das insbesondere durch die Restflecken der typischen Hochmoorvegetation und der Birken-Moorwaldbereiche eine enorme Schutzwürdigkeit verdient. Darüber hinaus ist es Teil des Vogelschutzgebietes „Feuchtwiesen im nördlichen Münsterland“, welches bedeutendes Brutgebiet für die Uferschnepfe und den Großen Brachvogel ist. Weitere Arten wie Blaukehlchen, Kiebitz, Knäkente, Krickente, Löffelente, Pirol, Teichrohrsänger, Wasserralle und Wiesenpieper brüten hier in nennenswerten Beständen. Ebenfalls zeichnet sich das Gebiet durch hohe Rastvorkommen von Limikolenarten, Blässgänsen sowie des Kranichs aus. Kornweihe und Raubwürger sind regelmäßige Wintergäste im Gebiet. 4. Einen hohen Stellenwert haben die Erhaltung und Entwicklung des Hochmoortorfkörpers mit verschiedenen Sukzessionsstadien, insbesondere jedoch die Regeneration des Hochmoores als Lebensstätte für zahlreiche spezialisierte Pflanzen- und Tierarten. Von hohem naturschutzfachlichem Interesse sind auch die Erhaltung und Wiederherstellung des Feuchtgrünlandes als hydrologischer Puffer für das Hochmoor. Die überwiegend in Kreiseigentum befindlichen Flächen dienen der Erhaltung, Förderung und Entwicklung von geeigneten Lebensräumen, insbesondere für die meist stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögel sowie verschiedene Entenarten. Dazu gehören u.a. die Verbesserung des Wasserhaushaltes, die Stabilisierung der Wasserstände im Grünland, die Anlage von Kleingewässern, Blänken und Flachwassermulden, die Offenhaltung der Wiesen durch Zurückdrängung von aufkommenden Gehölzen, der Schutz der Gelege- und Jungvögel der bodenbrütenden Vogelarten und die Lenkung der Freizeitnutzung.
Kennung:

BK-3810-001

Objektbezeichnung:

Feuchtgruenlandkomplex in Rheine, noerdlich des NSG Emsdettener Venn

Link zur Karte: BK-3810-001
Objektbeschreibung: Inmitten von Kiefernwald- und Birkenwaldparzellen befindet sich an der suedlichen Stadtgrenze Rheines noerdlich des NSG Emsdettener Venns ein Feuchtgruenlandkomplex. Der aus naehrstoffarmen Sanden aufgebaute Boden ist durch die Anlage tiefer Entwaesserungsgraeben (an das Gebiet angrenzende Graeben liegen mit ihrer Sohle bis zu 2m unter Flur!) deutlich entwaessert worden. Auch das Gruenland zeigt teilweise deutliche Anzeichen einer Entwaesserung und Aufduengung. Die suedoestliche Flaeche ist planiert, aufgefuellt und mit Weidelgras eingesaet worden, die nordwestliche Parzelle ist eine Fettweide mit Flutrasen. Die suedwestliche Flaeche, die zur Zeit als Wiese genutzt wird, ist als Nassgruenland mit grossen Flutrasenbereichen und Uebergaengen zu Nasswiesengesellschaften (Waldbinsenwiese) ausgebildet. Der daran angrenzende Graben stellt fuer die Pflanzenarten Potentilla palustris, Stellaria palustris und Carex paniculata sowie die Heuschrecke Conocephalus discolor einen Refugialraum dar. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,13 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,14 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,05 ha)
  • Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore <7120> (13,34 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (2,07 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (24,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (30,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (1,73 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (5,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (7,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (4,77 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (56,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (89,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (15,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,57 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (3,48 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (31,12 ha)
  • Moore (21,28 ha)
  • Röhrichte (1,05 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (55,92 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,57 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (5,05 ha)
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,60 ha)
  • Birkenwald <AD0> (18,20 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,34 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (37,45 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,92 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,73 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,61 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (4,66 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (NaN ha)
  • Hecke <BD0> (8,36 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,16 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,45 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,52 ha)
  • Baumreihe <BF1> (3,03 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,01 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,26 ha)
  • Allee <BH0> (0,80 ha)
  • Hochmoor, Übergangsmoor <CA0> (0,18 ha)
  • Hochmoor- oder Torfmoosaspekt <CA1> (0,92 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (12,84 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (1,82 ha)
  • Moorregenerationsfläche ausserhalb von Torfstichen <CA5> (1,84 ha)
  • Torfstich <CB0> (4,94 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,80 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,25 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,10 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,05 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (1,76 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (3,47 ha)
  • degenerierte feuchte oder trockene Heide fast ohne Zwergstrauchbeteiligung <DG0> (14,79 ha)
  • Fettwiese <EA0> (59,37 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,04 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (82,55 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,32 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (0,05 ha)
  • Flutrasen <EC5> (6,22 ha)
  • Magerwiese <ED1> (12,50 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,63 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,90 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,24 ha)
  • Blänke <FD2> (2,25 ha)
  • Teich <FF0> (0,08 ha)
  • Graben <FN0> (1,11 ha)
  • Acker <HA0> (22,63 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,01 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (11,15 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreieckblättriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus triquetrus)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feder-Torfmoos (Sphagnum subnitens)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutendes Moorsichelmoos (Warnstorfia fluitans)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum dubium)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbweißes Ruhrkraut (Helichrysum luteoalbum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltblättriges Gabelzahnmoos (Dicranum polysetum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grossähriges Kopfsprossmoos (Cephalozia macrostachya)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haarfeines Kleinkopfsprossmoos (Cephaloziella elachista)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herzblättriges Schönmoos (Calliergon cordifolium)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hochmoor-Schlitzkelchmoos (Odontoschisma sphagni)
  • Hohlzahn (unbestimmt) (Galeopsis spec.)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Johanniskraut (unbestimmt) (Hypericum spec.)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleinkopfsprossmoos (unbestimmt) (Cephaloziella spec.)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechender Odermennig (Agrimonia repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Lyells Bruchwaldmoos (Pallavicinia lyellii)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Mnium (unbestimmt) (Mnium spec.)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Kopfsprossmoos (Cephalozia connivens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moos-Widertonmoos (Polytrichum strictum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Müllers Bartkelchmoos (Calypogeia muelleriana)
  • Nickendes Pohlmoos (Pohlia nutans)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Rötliches Torfmoos (Sphagnum rubellum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Gabelzahnmoos (Dicranum bonjeanii)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Porst (Rhododendron tomentosum)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torf-Krummstielmoos (Campylopus pyriformis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos Sa. (Riccia fluitans agg.)
  • Verwachsenblättriger Zweizahn (Bidens connata)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Warziges Torfmoos (Sphagnum papillosum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weiches Torfmoos (Sphagnum molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierliches Widertonmoos (Polytrichum longisetum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung des Hochmoortorfkörpers mit verschiedenen Sukzessionsstadien, insbesondere die Regeneration des Hochmoores als Lebensstätte für zahlreiche spezialisierte Pflanzen- und Tierarten. Von hohem naturschutzfachlichem Interesse sind auch die Erhaltung und Wiederherstellung des Feuchtgrünlandes als hydrologischer Puffer für das Hochmoor.
  • Erhalt und Wiederherstellung eines extensiv genutzten Feucht- bis
    Nass-Gruenlandes
Gefährdungen:
  • Bewirtschaftung, unzureichend (einzelne Grünlandflächen)
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Triadenum fraseri im Moor)
  • Entkrautung zur Gewaesserunterhaltung (Graben)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Fettweide)
  • Grundwasserabsenkung
  • Jagd
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • Moor renaturieren, optimieren
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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