Inhalt:
Naturschutzgebiet Wadelheim-Bentlage (ST-015)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wadelheim-Bentlage |
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Kennung: |
ST-015 |
Ort: | Neuenkirchen |
Kreis: | Steinfurt |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 60,22 ha |
Offizielle Fläche: | 60,29 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1988 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 2032 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3710-0044 |
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Objektbezeichnung: |
Teilfläche des NSG-Wadelheim-Bentlage |
Link zur Karte: | BK-3710-0044 |
Objektbeschreibung: | Betreungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplant, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert. |
Kennung: |
BK-3710-0047 |
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Objektbezeichnung: |
Teilfläche des NSG-Wadelheim-Bentlage |
Link zur Karte: | BK-3710-0047 |
Objektbeschreibung: | Betreungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplant, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert. |
Kennung: |
BK-3710-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Wadelheim-Bentlage |
Link zur Karte: | BK-3710-901 |
Objektbeschreibung: | Das Feuchtwiesenschutzgebiet "Wadelheim-Bentlage" liegt an der niedersaechsischen Grenze. Oestlich des Gebietes grenzt fast unmittelbar ein militaerisches Kasernengelaende an. Das NSG ist Teil der naturraeumlichen Einheit der Stoverner Sandplatte (544.05) und liegt im potentiellen Wuchsgebiet des Feuchten Eichen-Birkenwaldes mit Uebergaengen zum Erlen-Eichen- Birkenwald. Noch vor ca. 150 Jahren vorwiegend von feuchten Heideflaechen und Waeldern eingenommen, wird das NSG heute fast ausschliesslich landwirtschaftlich genutzt. Die Art des Strassenbaus und eine bewaldete ehemalige Rollbahn erinnern noch heute an den ehemals im oestlichen Teil des Gebietes angrenzenden Segelflughafen, der nach dem 2. Weltkrieg aufgegeben wurde. Der geologische Untergrund des Gebietes setzt sich aus fein- bis mittelsandigen und lehmigen Sedimenten zusammen. Diese werden von Schichten der Unterkreide unterlagert. Im Gebiet treten Pseudogleye und Podsol-Pseudogleye, kleinflaechig Gleyboeden sowie kuenstlich veraenderte Boeden (ehemaliger Segelflughafen) auf. Letztere koennen bodentypologisch den Gleyen zugeordnet werden. Die natuerlichen Grundwasserschwankungsbereiche waehrend der Vegetationsperiode liegen zwischen 0,40 und 1,00 m unter Flur. Entwaesserungsgraeben und stellenweise durchgefuehrte Drainung haben den natuerlichen Grundwasserstand beeinflusst. Das Wirtschaftsgruenland des Untersuchungsgebietes setzt sich aus verschiedenen Varianten der Weidelgras-Weisskleeweide mit z.T. Uebergaengen zu Feuchtwiesen sowie Knickfuchsschwanz-Flutrasen und Intensivgruenland zusammen. Zwei kleine brachgefallene Flaechen sind im NSG vorhanden. An den Graben- und Parzellenraendern sind zahlreiche Pflanzenarten des feuchten Gruenlandes vorzufinden. Mehrere Hecken und Baumreihen, Kleingehoelze und Einzelbaeume sind im Gebiet vorhanden. Auf der ehemaligen, heute bewaldeten Rollbahn befinden sich kleine, trichterfoermige Kleingewaesser (vermutlich Bombentrichter). Aus ornithologischer Sicht ist das Gebiet als Brutrevier besonders hinsichtlich der stark gefaehrdeten Wiesenvoegel Grosser Brachvogel, Uferschnepfe und Bekassine von Bedeutung. Weitere zahlreiche Vogelarten brueten hier, bzw. suchen das Gebiet zur Nahrungsaufnahme auf. Zur Erhaltung und Foerderung der noch vorhandenen gefaehrdeten Lebensgemeinschaften des feuchten Gruenlandes muessen die auf das Gebiet einwirkenden Beeintraechtigungen und Gefaehrdungen beseitigt oder vermindert werden. Spezielle Entwicklungs- und Pflegemassnahmen sollten daher kurzfristig umgesetzt werden. Im Gebiet kommen folgende 20c Biotoptypen vor: Feuchtgruenland (yEC0), Weiden- Bruchwald (yAE3) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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