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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Heckenlandschaft Kattenvenne (ST-057)

Objektbezeichnung:

NSG Heckenlandschaft Kattenvenne

Kennung:

ST-057

Ort: Lienen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 34,56 ha
Offizielle Fläche: 37,90 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3813-0010
  • BK-3813-0041
  • BK-3913-902
Kennung:

BK-3913-902

Objektbezeichnung:

NSG Heckenlandschaft Kattenvenne

Link zur Karte: BK-3913-902
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet "Heckenlandschaft Kattenvenne" liegt in den grundwassernahen Talsandplatten noerdlich von Ostbevern. Dieser gesamte Raum ist nur relativ schwach besiedelt. In den gut durchlaessigen Sandboeden (Gley und Podsol-Gley) reichte das Grundwasser urspruenglich bis nahe der Oberflaeche. Durch den Ausbau des Baches sowie die Anlage eines dichten Grabennetzes (Tiefe z.T. > 1 m) ist der Grundwasserstand im Gebiet kuenstlich abgesenkt worden. Das Naturschutzgebiet ist durch artenreiche Hecken, Wallhecken, Baumreihen und Kleingehoelze vielfaeltig gegliedert. Die Wirtschaftswege innerhalb des Naturschutzgebiet sind noch ungeteert und von Gehoelzen gesaeumt. Das Naturschutzgebiet wird ueberwiegend von frischem bis maessig feuchten Gruenland eingenommen. Stellenweise sind jedoch auch feuchte Weiden und brachgefallene Gruenlandflaechen vorhanden. Insbesondere an der Grabenboeschung im Nordwesten des Gebietes sind noch reliktartig Heide und Magerrasen erhalten, die einige landesweit gefaehrdete Pflanzenarten enthalten. Lokal kommen auch grosse Sumpfdotterblumen- bestaende vor. Auf einer feuchten Gruenlandflaeche im Nordwesten des Naturschutzgebietes war frueher auch der Wuchsort von Dactylorhiza maculata. Dieser Standort ist zwischenzeitlich durch Abschieben des Oberbodens sowie die Anlage eines Kleingewaessers vernichtet worden. Insgesamt sind im Naturschutzgebiet an 8 Stellen Kleingewaesser angelegt worden, besonders grossflaechig im Zentrum des Gebietes. Hier ist eine etwa 1 ha grosse Flaeche abgeschoben und ein grosser Kleingewaesserkomplex geschaffen worden. Der groesste Teil der flach ausgeschobenen Gewaesser ist nur temporaer wasserfuehrend, einige Gewaesser waren jedoch im trockenen Sommer 1989 noch mit Wasser bespannt. Die trockengefallenen Flaechen sind mit ausgedehnten Therophytenfluren bedeckt. Hier bruetet der Flussregenpfeifer. Am Rand der abgeschobenen Flaechen ist ein starkes Gehoelzaufkommen (v.a. Erlen) festzustellen. Die floristischen und faunistischen Angaben stammen aus 1989. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3).
Kennung:

BK-3813-0041

Objektbezeichnung:

Teilfläche des NSG Heckenlandschaft Kattenvenne

Link zur Karte: BK-3813-0041
Objektbeschreibung: Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplannt, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert.
Kennung:

BK-3813-0010

Objektbezeichnung:

Heckenreiche Parklandschaft zwischen Kattenvenne und Lienen

Link zur Karte: BK-3813-0010
Objektbeschreibung: Zwischen Kattenvenne im Westen und Lienen im Nordosten erstreckt sich eine einzigartige ausgedehnte hecken- und strukturreiche Parklandschaft. Im Osten und Südosten wird das Gebiet von der Landesgrenze nach Niedersachsen begrenzt, im Norden reicht es etwa bis an die Ortschaften Westerbeck, Lienen und Aldrup. Gegenüber der umgebenden Landschaft zeichnet sich dieser Landschaftsausschnitt durch ein kleinräumig parzelliertes Mosaik verschiedener Lebensräume aus. Zahlreiche Hecken gliedern die Landschaft. Sie sind zumeist als Wallhecken ausgebildet, seltener sind ebenerdige Hecken und Baumreihen zu finden. Vereinzelt säumen Alleen Einfahrten zu Hofstellen. Die Vegetation der Hecken wird von Arten der bodensauren Eichenwälder beherrscht: Neben der Stiel-Eiche sind Buche und Sand-Birke häufige Baumarten, seltener treten Erle und Berg-Ahorn hinzu. Vereinzelt finden sich auch fremdländische Arten wie Robinien. Die Strauchschicht ist artenreich. Wichtige Arten sind Ilex und Eberesche, seltener auch Kreuzdorn, Besenginster und Wachholder. Die Krautschicht der alten Wallhecken beherbergt regelmäßig Wiesen-Wachtelweizen, Tüpfelfarn, Geißblatt und Blaubeere, seltener kommt der Königsfarn vor. Die Wälder sind meist feldgehölzartig und nur von geringer Ausdehnung. Auch hier dominieren Buchen-Eichen- sowie Birken-Eichenwälder, denen manchmal Kiefern beigemischt sind. Faulbaum, Eberesche und Ilex sind die häufigsten Straucharten. Die nährstoffarmen Bodenverhältnisse spiegeln sich auch in der Krautschicht wider, in der Arten wie Draht-Schmiele, Adlerfarn, Blaubeere, Schattenblume und Pfeifengras häufig sind. Vermehrtes Auftreten von Brombeeren und Später Traubenkirsche in einigen Beständen sind als Störzeiger zu werten. Ähnliches gilt für die Bestände, in denen die Kiefer oder seltener die Fichte artenarme Dominanzbestände beherrscht. Nicht selten deuten sich im Unterwuchs jedoch Elemente der natürlichen Waldgesellschaften an (z. B. Birke, Stiel-Eiche, Blaubeere, Pfeifengras). Nur vereinzelt sind Erlenbruchwälder oder deren Fragmente zu finden. Ein typischer Bestand findet sich bei der Ortschaft Westerbeck am Nordrand des Gebietes. Bachbegleitende Erlenwälder sind ebenfalls nur vereinzelt und kleinflächig vor allem am Bullerbach und am Mühlenbach vorhanden. Neben den Hecken ist das Mosaik aus Grünland- und Ackerflächen, feuchten Gräben, teils naturnahen Tieflandsbächen und Kleingewässern kennzeichnend für diesen Landschaftsausschnitt. Die Grünländer sind überwiegend als Fettweiden frischen bis schwach feuchten Typs ausgebildet. Vereinzelt kommen auch Feuchtwiesen, Feuchtweiden und Feuchtbrachen vor, die größten zusammenhängenden Flächen sind in Naturschutzgebieten (NSG Lilienvenn, NSG Feuchtwiesen am Bullerbach, NSG Flaaken und NSG Kattenvenner Parklandschaft) gesichert. Eine große und wertvolle Feuchtwiesenbrache grenzt unmittelbar westlich an das NSG Flaaken an, hinzu kommen weitere kleinflächige Vorkommen mit Schwerpunkt im Nordosten des Gebietes. Als wichtigste Gewässer durchziehen der Mühlenbach und der Bullerbach als teils naturnahe Tieflandsbäche und gesäumt von meist schmalen, naturnahen Gehölzbeständen das Gebiet von Ost nach West, wo sie knapp unterhalb der Bahnlinie Münster - Osnabrück zusammentreffen. Weitere kleine Bachläufe und Zuflüsse fließen vom Fuße des Teutoburger Waldes zu. Zahlreiche kleine Teiche, Tümpel oder auch Fischteiche sind in die Parklandschaft eingebettet. Nur wenige zeichnen sich durch naturnahe Verhältnisse und mäßigen Nährstoffgehalt aus, so z. B. ein Heideweiher in der Meckelweger Mark, mehrere Kleingewässer südlich Lienen oder auch einige Kleingewässer bei Kattenvenne. Die meisten Gewässer sind eutroph, viele werden als Fischteiche genutzt. Ein großes Staugewässer (Mühlenteich) mit Schwimmblatt- und Verlandungsvegetation liegt westlich des NSG Flaaken. In diese reich strukturierten Landschaft sind zahllose Einzelhöfe und kleine Dorflagen eingebettet. Hier kommen dörfliche Strukturen, hofnahe Gehölzgruppen, Teiche und Streuobstwiesen als weitere typische Strukturen hinzu. Die großartige zusammenhängende Parklandschaft bezieht ihren Wert aus dem vielfältigen Mosaik zahlreicher Lebensräume, welches über Jahrhunderte gewachsen ist und auch heute noch in weiten Teilen als intakt angesehen werden kann. Aus Sicht des Biotopverbundes stellt die heckenreiche Parklandschaft ein großräumig weitgehend intaktes Netz aus wertvollen Lebensräumen für Wiesenvögel, Heckenbewohner und zahlreiche weitere Tier- und Pflanzenarten dar. Es zeichnet sich weiterhin durch eine hohe historische Kontinuität aus. Als wichtigste Maßnahme ist die Erhaltung der Landschaftsstrukturen zu nennen. Einer weiteren Zunahme von großen Ackerschlägen, die bisher noch die Ausnahme bilden, sollte entgegen gewirkt werden. Die Pflege von Hecken und die Bewahrung von Grünlandflächen sind ebenso wichtig wie das Vermeiden einer großflächigen Grundwasserabsenkung. Für Teiche und Heideweiher sollte eine naturnahe Gewässergestaltung angestrebt werden. Der Ausbau von Fließgewässer ist zu vermeiden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (149,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (13,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (226,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (49,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (2,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,96 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (621,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (23,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (64,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (34,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (24,86 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (124,32 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (24,86 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (12,43 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,99 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,58 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (12,43 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (12,43 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (24,86 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (99,46 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,91 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,15 ha)
  • Wallhecke <BD1> (150,09 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (50,33 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (49,73 ha)
  • Baumreihe <BF1> (25,47 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,30 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (2,49 ha)
  • Allee <BH0> (2,49 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,47 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,50 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,60 ha)
  • Fettweide <EB0> (638,19 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (24,86 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,25 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,73 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (8,97 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (15,67 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (27,10 ha)
  • Heideweiher <FE1> (0,54 ha)
  • Teich <FF0> (1,49 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (12,43 ha)
  • Staugewässer <FH0> (24,86 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (9,87 ha)
  • Graben <FN0> (25,17 ha)
  • Acker <HA0> (748,94 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (24,86 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Dörfliche Siedlungsfläche <SB4> (124,32 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Binse (Juncus alpinoarticulatus)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dolden-Milchstern Sa. (Ornithogalum umbellatum agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • öders Segge (Carex viridula var. viridula)
Tierarten:
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung einer reich gegliederten
    Heckenlandschaft sowie extensiv genutzten Gruenlandes
  • Erhaltung einer reich strukturierten Kulturlandschaft mit einem Mosaik verschiedener Lebensräume, wie Wallhecken, Wälder, Acker-Grünland-Komplexen und Still- und Fließgewässern
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung des kulturhistorischen Wertes
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Enten-, Wildfuetterung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Grundwasserabsenkung
  • mangelnde Kopfbaumpflege (Hecken)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Kopfbaumpflege
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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