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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Herrenwiese (ST-076)

Objektbezeichnung:

NSG Herrenwiese

Kennung:

ST-076

Ort: Hoerstel
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 6,32 ha
Offizielle Fläche: 6,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2018
Außerkraft: 2038
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3711-909
Kennung:

BK-3711-909

Objektbezeichnung:

NSG Herrenwiese

Link zur Karte: BK-3711-909
Objektbeschreibung: Bei der "neuen" Herrenwiese handelt es sich um eine anmoorige Gruenlandflaeche aus frischer, in Teilarealen feuchter bis nasser Weidelgras-Weissklee-Weide. Flutrasenbereiche umgeben eine im NW der Flaeche angelegte Blaenke. Ein im NW verschlossener Graben mit typischer Feuchtvegetation quert das Gebiet, suedwestlich angrenzend liegt neu eingesaetes Weideland. Wallhecken und ein Feldgehoelz begrenzen die Flaeche im O und SO, im S randlich ca. 1,5 m tiefer Graben mit Erlensaum. Nach AGF (1996) wurden zwei Brachvogelpaare (1 Brutnachweis) im neuen NSG beobachtet. In der Umgebung liegen Ackerflaechen

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Fettweide <EB0> (1,26 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (3,16 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,64 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,13 ha)
  • Blänke <FD2> (0,06 ha)
  • Graben <FN0> (0,06 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung von artenreichem Feuchtgruenland zur
    Wiederherstellung von Wiesenvogel-Lebensgemeinschaften
Gefährdungen:
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserungsgraeben (randlich)
  • Stoerung Brutgeschaeft (SP)
Maßnahmen:
  • Erhaltung des Wasserstandes
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Vegetationskontrolle
  • Wiederherstellung von Biotopen
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