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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Brechte (ST-123)

Objektbezeichnung:

NSG Brechte

Kennung:

ST-123

Ort: Wettringen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 45,74 ha
Offizielle Fläche: 45,43 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3709-0120
  • BK-3709-0147
  • BK-3709-0153
Kennung:

BK-3709-0120

Objektbezeichnung:

Parklandschaft um Harskamp

Link zur Karte: BK-3709-0120
Objektbeschreibung: Das Gebiet beschreibt einen strukturreichen Ausschnitt aus der bäuerlichen Kukturlandschaft zwischen dem Bentheimer Forst und der Brechte. Es umschließt das NSG Harskamp und bildet eine Pufferzone für dessen Feuchtwiesen- und Moor-Heide-Komplexe. Das ehemalige Feuchtheidegebiet wird heute durch Grünland- und Ackerflächen geprägt. Es ist durch Kleingehölze wie Eichen-Birken-Baumreihen, Gebüschgruppen, kleine Feldgehölze und Hecken insbesondere im westlichen Teil gut gegliedert. Es wird von zwei gehölzgesäumten, begradigten Bachläufen durchzogen. Überwiegend handelt es sich um Wirtschaftsgrünland vom Typ der Weidelgras-Weißkleeweiden. Am östlichen Rand geht das Gebiet in die Brechte über und der Grünlandanteil ist hier sehr hoch. Stellenweise sind Anklänge an Feuchtgrünland vorhanden. Eingestreut in die weitgehend offenen Grünlandflächen finden sich einige artenreiche Blänken und Kleingewässer. Im Westteil dominieren Ackerflächen. Hier befindet sich ein kleiner Teich. Das Gebiet weist eine besondere Bedeutung für Wiesen- und Watvögel auf. Befestigte Wirtschaftswege und eine Hochspannungsleitung durchqueren das Gebiet. Vor allem im westlichen Teil dehnen sich Ackerflächen aus. Das Gebiet stellt mit seiner Ausstattung und seinem teilweise hohen Grünlandanteil einen wertvollen Ausschnitt aus der traditionellen bäuerlichen Kulturlandschaft dar. Es ist Bestandteil im Verbundnetz von Parklandschaften und stellt ein bedeutendes Vernetzungselement zwischen den Feuchtwiesengebieten herausragender Bedeutung "NSG Tuetenvenn, Rüenberger und Gildehauser Venn und Harskamp" sowie den Feuchtwiesen um Ochtrup dar. Ziel ist die Erhaltung und Optimierung des strukturierten Grünland-Biotopkomplexe und dessen ökologische Aufwertung durch Nutzungsextensivierungen mit besonderer Bedeutung für Wat- und Wiesenvögel.
Kennung:

BK-3709-0147

Objektbezeichnung:

Teilfläche des NSG Brechte

Link zur Karte: BK-3709-0147
Objektbeschreibung: Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplannt, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert.
Kennung:

BK-3709-0153

Objektbezeichnung:

Teilflächen des NSG Brechte

Link zur Karte: BK-3709-0153
Objektbeschreibung: Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplannt, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (55,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (4,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (4,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (64,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,00 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (4,00 ha)
  • Hecke <BD0> (1,00 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (3,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (64,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (3,86 ha)
  • Blänke <FD2> (1,40 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,00 ha)
  • Acker <HA0> (55,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mais (Zea mays)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Knöterich Sa. (Polygonum aviculare agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weisser Gänsefuss Sa. (Chenopodium album agg.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung der offenen Niederungsbereiche mit hohem Grünland-Anteil als Lebensraum insbesondere für Tierarten wie Wiesen- und Watvögel und als Relikt der ehemaligen Kulturlandschaft des Münsterlandes. Optimierung des Gebietes durch Extensivierung der Grünlandnutzung und Umwandlung von Acker- in Grünlandflächen sowie der naturnahen Gestaltung der Fließgewässer.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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