Inhalt:
Naturschutzgebiet Duerrenbruch (SU-011)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Duerrenbruch |
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Kennung: |
SU-011 |
Ort: | Alfter |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 7,59 ha |
Offizielle Fläche: | 7,72 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 2010 |
Außerkraft: | 2030 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung des NSG erfolgt
a) gemaess § 20 Buchstabe a) sowie Satz 2 LG zur Erhaltung, Entwicklung, Herstellung und Wiederherstellung von Lebensstaetten, Biotopen und Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere: - des naturnahen Uebergangsmoores auf einem staunassen Torfsubstrat-Standort mit angrenzenden torfmoosreichen Birkenmoorwald-Stadien, Weiden-Faulbaumgebueschen und Uebergaengen zu Eichen-Birkenwald-Geselschaften, - des Kleinmoores mit Restbestaenden von Hochmoorvegetation, wie Wollgras- und Torf- moosarten, sowie Moordegenerationsstadien mit Pfeifengras, Sumpfreitgras und Sauer- graesern, - des Gebietes als Lebens- und Rueckzugsraum zahlreicher in ihrem Bestand bedrohter Tier- und Pflanzenarten sowie nach der Fauna -Flora -Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) und der Bundesartenschutzverordnung geschuetzter Arten und deren Lebensgemeinschaften, ins- besondere den stoetungsempfindlichen Amphibien, wie dem Springfrosch, sowie verschie- denen Reptilien, wie der Ringelnatter, Insekten und Vogelarten, wie dem Mittel- und Schwarz- specht. b) gemaess § 20, Buchstabe b) LG wegen der wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Bedeutung des Gebietes als einziges gut erhaltenes naturnahes Kleinmoor mit der urspruenglichen Bezeichnung " Duerren Bruch". c) gemaess § 20, Buchstabe c) LG wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit der Moorbiotope in einem zusammenhaengenden altholzreichen Laubwaldareal. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5207-0012 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet Dürrenbruch |
Link zur Karte: | BK-5207-0012 |
Objektbeschreibung: | Bei dem Dürrenbruch handelt es sich um ein ehemaliges Übergangsmoor, umgeben von einem Birkenbruchwald aus bestandsbildender Moorbirke. Im Inneren des Birkenbruchs liegt ein bodensaurer Binsensumpf mit Torfmoos-Anteilen. Die Umgebung des Birkenbruchs ist von Kiefernmischwald (im Süden) und Laubmischwäldern mit Eichen, Linden und Birken geprägt. Nach Norden schließt sich ein größerer zusammenhängender Stieleichen-Hainbuchenwald an. Die heutigen Moorbirkenbruchwälder gehören zu einem einst flächendeckenden Moorbirkensumpfwald auf dem Gebiet des Kottenforstes und sind heute durch die zunehmende Trockenheit nur noch als Restbestände erkennbar. Die naturschutzfachlich hohe Bedeutung dieser Fläche resultiert aus der noch intakten Bruchwald-Struktur und dem torfmoosreichen Binsensumpf. Der Bestand liegt inmitten der ausgedehnten Waldfläche des Kottenforstes und der Ville, die ein großes zusammenhängendes Waldgebiet mit herausragender Bedeutung für den Erhalt von natürlichen Buchenwald- und Eichen-Hainbuchenwald-Gesellschaften darstellt und z.T. als FFH-Gebiet ausgewiesen ist. Dieser große zusammenhängende Waldgebiet bietet Lebensraum und stellt einen Wanderkorridor dar für Waldtierarten mit großem Revieranspruch. Die BK-Fläche gehört zusammen mit dem FFH-Gebiet zu den Kernflächen und damit zu den Flächen mit herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Das Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung der Restbestände von Moorbirkenbruchwaldes, welche eine typisches Element des Naturraums Waldville darstellen. Anzustreben ist der Rückbau der Entwässerungsgräben der umgebenden Waldflächen zur Wiedervernässung, um die Feuchtwaldstellen langfristig zu erhalten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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