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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Stiefelsbach und Zufluesse (SU-067)

Objektbezeichnung:

NSG Stiefelsbach und Zufluesse

Kennung:

SU-067

Ort: Rheinbach
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 33,88 ha
Offizielle Fläche: 32,00 ha
Flächenanzahl: 6
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5307-018
  • BK-5307-032
  • BK-5307-952
  • BK-5407-031
  • BK-5407-034
  • BK-5407-047
Kennung:

BK-5307-018

Objektbezeichnung:

Schlebachtal

Link zur Karte: BK-5307-018
Objektbeschreibung: In dem besiedelten Wiesental blieb eine aeusserst vielfaeltige, kleinraeumig strukturierte Kulturlandschaft erhalten. Im oberen Taldrittel fliesst ein duennes Rinnsal mit schmalem Erlensaum durch ein steiles Kerbtaelchen, dessen Flanken mit Eichen- Hainbuchen-Restbestaenden bewaldet sind, und wird in Scherbach zu einem Fischteich angestaut. Die Quellflur wurde verschuettet und mit Fichte aufgeforstet. Die Haenge werden meist intensiv beweidet. An den Talkanten Eichen-Hainbuchen-Hecken und Waldmaentel, dichte Schlehenhecken, alte Eichengruppen und Streuobstwiesen mit z.T. sehr alten, kaum mehr gepflegten Obstbaumhochstaemmen, die gelegentlich bis zur Talsohle reichen. Von Scherbach bis Grosschlebach verlaeuft ein enges Wiesental, durch das der Schlebach als begradigter, von Flutschwadenroehricht gesaeumter Graben verlaeuft. Am Bach wechseln kleinflaechige Flutschwaden-Roehrichte mit Nasswiesenbereichen und Hochstauden- fluren ab. Die steilen Haenge tragen artenreiche Magerweiden, die aber auch intensiv beweidet werden und die an den fast ebenen Oberhaengen und auf den Kuppen in Fettweiden uebergehen. Diese Fettweiden sind teilweise mit alten Obstbaeumen bestanden. Grosschlehbach unterbricht die Talaue. An der Hauptstrasse eine uralte Birnbaumallee, die ueberwiegend ausserhalb des Biotop ver- laeuft, da inzwischen bis dicht an den Bach die Grundstuecke bebaut sind und aus dem Biotop herausgenommen wurden. Bis zum Rheinbacher Stadtwald wieder intensiv beweidetes Muldental mit Uferhochstaudenfluren und sehr alten Obstwiesen. Suedlich schliessen durchgewachsene Eichen-Hainbuchen- Niederwaelder, westlich und oestlich mit Aeckern durchsetzte Intensivweiden bzw. Bebauung an.
Kennung:

BK-5407-031

Objektbezeichnung:

Zingsbachtal und Eichen-Niederwaelder suedlich Neukirchen

Link zur Karte: BK-5407-031
Objektbeschreibung: Zingsbach mit Seitenbach suedlich Neukirchen. Zingsbach in einem tief eingekerbten Wiesental maeandrierend, ca. 0,5m breit mit steilen Boeschungen. Groesstenteils in intensiv genutzten Weiden sowie kleinfaechig in Nassweiden verlaufend. Stellenweise mit Ufergehoelz (Weide, Erle, Hybridpappel), Wasserschwaden-Roehricht und Hochstaudenflur. Ein Teil der Uferhoch- staudenfluren liegt brach, oder wird nur extensiv beweidet. Die mageren Gruenlandstandorte zwischen der L 113 und dem Bach werden ebenfalls intensiv beweidet. Schmale Erlensaeume bzw. Erlensumpfwald- streifen am Zingsbach gehen an steilen, nordwestexpnierten Talhaengen suedlich Neukirchen unmittelbar in artenreiche durchgewachsene Eichen- Hainbuchen-, Eichen-Buchen- und Birken-Eichen-Niederwaelder sowie klein- flaechige Fichtenparzellen ueber. An den Talhaengen des Seitentals und auf den Bergruecken zwischen den Taelern wurden vermutlich alte Mittel- waelder gerodet oder durch intensive Waldweide in Weideflaechen mit vielen alten Eichengruppen und -reihen umgewandelt. Die Bachufer des Zingsbaches sind im Norden stark durch Weidevieh zertreten. Suedlich des querenden Feldweges sind 6 bis 10 m breite Hochstaudenfluren ausgepraegt, hier ist der Bach teilweise abgezaeunt. Die oestliche Quellrinne des Zingsbach-Nebenbaches wird von einem Drainrohr gespeist, das die oberhalb gelegenen Hanggruenlaender entwaessert. Die Quellrinne ist tief ins Gruenland eingekerbt mit Flutendem Schwaden bewachsen und beweidet. Der westliche Quellbereich ist zu einer Pferdetraenke aufgegraben wor- den. Flaeche ist Bestandteil des Swistbachtal-Auen-Programmes. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp)
Kennung:

BK-5407-047

Objektbezeichnung:

Erweiterungsflächen zum NSG Schnellkesbachtal

Link zur Karte: BK-5407-047
Objektbeschreibung: Die Beschreibung umfaßt drei Teilflächen, die an das NSG Schnellkesbachtal südlich von Merzbach/Rheinbach angrenzen. Südwestlich der das Zingsbachtal umschließenden NSG-Teilfläche bei Neukirchen ist am Talhang eine Obstweide mit wertvollem Baumbestand erhalten geblieben. Der Quellbereich eines schmalen, temporaeren Schnellkesbachzuflusses liegt auf einer feuchten, anscheinend regelmaessig gemaehten Waldwiese westlich der Fischteiche in einem alten Fichtenforst. Der naturnah ausgebildete Oberlauf des Schnellkesbaches südlich der K 56 verlaeuft in einer tief eingegrabenen Sohle (zum Kartierzeitpunkt 1999 war der Oberlauf wenig wasserführend). Der Osthang ist mit alten Fichten und Eichen bestanden, im Westen wird der Bach von alten Buchen-Eichenwaldbeständen begleitet. Aufgrund der starken Beschattung weist das Gewässer selbst keine Vegetation auf. Die Flaechen sind Bestandteil des Swistbachtal-Auen-Programmes.
Kennung:

BK-5407-034

Objektbezeichnung:

Eichen-Buchen-Altholzinsel an Schellgesbach- quellenrinnen

Link zur Karte: BK-5407-034
Objektbeschreibung: Auf der Bergkuppe zwischen 2 steilen Kerbtaelern der Schellgesbachquellbaeche ist ein sehr alter, kuerzlich stark ausgelichteter Eichen-Buchen-Bestand mit Spechtbaeumen, Naturverjuengung und reicher Krautschicht und ein aelterer Buchenforst, von Fichten- und Kiefernforsten aller Altersklassen umgeben, erhalten. Die Quellrinnen waren zum Kartierzeitpunkt ausgetrocknet, nur oertlich deutete etwas Feucht- vegetation auf urspruenglich quellige Bereiche hin.
Kennung:

BK-5307-032

Objektbezeichnung:

Schnellkesbachtal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5307-032
Objektbeschreibung: An den steilen Haengen des oberen Schnellkeskerbtales existieren nur noch wenige Reste Buchen-Niederwaldes und alten Buchen-Eichen-Hoch- waldes inmitten weiter Fichtenforste. Das naturnahe Bachbett verlaeuft in einer tief eingegrabenen Sohle (zum Kartierzeitpunkt war der Oberlauf trocken). Noerdlich der K 56 reihen sich gut einen Kilometer lang extensiv bewirtschaftete Fischteiche mit Weidengebueschen, Uferroehrichten und gepflanzten Schwimmblattgesellschaften aneinander. Die Nutzung wechselt, es werden Teiche aus der Bewirtschaftung herausgenommen, dort dominiert dann z.B. der Rohrkolben, andere werden wieder neu bewirtschaftet. Auf beiden Talsteilhaengen wachsen reine Fichtenforste bis zur Talsohle. Der Quellbereich eines duennen, temporaeren Schnellkesbachzuflusses liegt auf einer feuchten, anscheinend regelmaessig gemaehten Waldwiese westlich der Fischteiche in einem alten Fichtenforst. Schlagfluren, Feucht- und Magerwiesen-Fragmente zwischen den Teichen und entlang der Talwege beherbergen eine reiche Insektenfauna. Wassergefuellte, tiefe Fahrspuren koennten potentielle Gelbbauch- unkenbiotope sein. Noerdlich anschliessend liegen Reste von Nasswiesen auf intensiv beweideten Standweiden sowie entlang des unbegradigten Wiesengrabens Uferhochstaudenfluren. Der Bach wird im Gruenlandbereich mit beweidet, seine Ufer sind flach und stellenweise stark zertreten. Kurz vor der Einmuendung des Zingsbaches loesen durchgewachsene Eichen- Hainbuchen-Niederwaelder die Fichtenforste auf den westexponierten Talhaengen ab. Sie erstrecken sich fast bis Merzbach, und gehen streckenweise unmittelbar in schmale, alte Weiden-Erlensaeume laengs des weit maeandrierenden Baches mit Steilufern, Kiesbaenken und Stillwasserkolken ueber. auch in diesem Bereich wird der Bach durch Weidevieh oertlich zertreten. Die Oberhaenge der linken Talseite sind in Ackerland umgewandelt. Im Zingsbachtal sind noch Reste von Binsenweiden und Obstgehoelze auf der Talkante anzutreffen. Bei Neukirchen ist am Talhang eine Obstweide mit wertvollem Baumbestand erhalten geblieben. Am Sportplatz von Merzbach liegt ein Teich auf einer eingezaeunten Parzelle mit Gefluegelhaltung (mit Freizeitgebaeude und Stallung). Der hier einmuendende Hennesterbach, ein korrigierter Wiesengraben mit Resten ruderalisierten Ufergebuesches, verlaeuft durch ein weites, flaches, intensiv beweidetes Wiesental bzw. verrohrt am Rande des Sportplatzes. Daran anschliessend verlaeuft ein bis 30 m breites Erlensaumgehoelz am Stiefelsbach (=Schnellkesbach) bis zum Wald. Hier weitere Fischteiche. Unterhalb des Sportplatzes und am Zingstbach wurden junge, kopfig geschnittene Weidenbaeume angepflanzt. Flaeche ist Bestandteil des Swistbachtal-Auen-Programmes.
Kennung:

BK-5307-952

Objektbezeichnung:

NSG Schnellkesbachtal

Link zur Karte: BK-5307-952
Objektbeschreibung: Das NSG Schnellgesbachtal erstreckt sich in Nord-Südrichtung südlich von Merzbach/ Rheinbach. Es verläuft in seinem nördlichen Teil entlang dem Waldrand, der Südteil liegt innerhalb von Waldbeständen. Noerdlich der K 56 reihen sich gut einen Kilometer lang extensiv bewirtschaftete Fischteiche mit Weidengebueschen, Uferroehrichten und gepflanzten Schwimmblattgesellschaften aneinander. Die Nutzung wechselt, es werden Teiche aus der Bewirtschaftung herausgenommen, dort dominiert dann z.B. der Rohrkolben, andere werden wieder neu bewirtschaftet. Schlagfluren, Feucht- und Magerwiesen-Fragmente zwischen den Teichen und entlang der Talwege beherbergen eine reiche Insektenfauna. Wassergefuellte, tiefe Fahrspuren koennten potentielle (Artname verdeckt)biotope sein. Noerdlich anschliessend liegen Reste von Nasswiesen auf intensiv beweideten Standweiden sowie entlang des unbegradigten Wiesengrabens Uferhochstaudenfluren. Zwei Weideflächen unterhalb des nördlichsten Teiches lagen zur Zeit der Kartierung (1999) brach. Der Bach wird im Gruenlandbereich mit beweidet, seine Ufer sind flach und stellenweise stark zertreten. Unterhalb des Sportplatzes wurden junge, kopfig geschnittene Weidenbaeume entlang des weit maeandrierenden Baches mit seinen Steilufern, Kiesbaenken und Stillwasserkolken und am Zingsbach angepflanzt. Im Norden gehen diese streckenweise unmittelbar in schmale, alte Weiden-Erlensaeume ueber. Auch in diesem Bereich wird der Bach durch Weidevieh oertlich zertreten. Die Oberhaenge der linken Talseite sind in Ackerland umgewandelt. Im Zingsbachtal sind noch Reste von Binsenweiden und Obstgehoelze auf der Talkante anzutreffen. Die Obstbäume werden zumindest teilweise nachgepflanzt. Am Sportplatz von Merzbach liegt ein Teich auf einer eingezaeunten Parzelle mit Gefluegelhaltung (mit Freizeitgebaeude und Stallung). Der hier einmuendende Hennesterbach, ein korrigierter Wiesengraben mit Resten ruderalisierten Ufergebuesches, verlaeuft durch ein weites, flaches, intensiv beweidetes Wiesental bzw. verrohrt am Rande des Sportplatzes. Daran anschliessend verlaeuft ein altes Erlensaumgehoelz am Stiefelsbach (=Schnellkesbach) bis zum Wald. Flaeche ist Bestandteil des Swistbachtal-Auen-Programmes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,34 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,57 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,95 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,10 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (14,79 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,41 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,43 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,77 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,33 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,40 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,51 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,20 ha)
  • Allee <BH0> (0,20 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,28 ha)
  • Fettweide <EB0> (44,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (2,30 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,84 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,02 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,51 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,33 ha)
  • Fischteich <FF2> (3,14 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,38 ha)
  • Bach <FM0> (0,46 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,09 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,95 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (3,58 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnbaum (unbestimmt) (Pyrus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Bingelkraut (Mercurialis annua)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Savoyer Habichtskraut (Hieracium sabaudum)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Aeshna spec. (Aeshna spec.)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Clytus arietis (Clytus arietis)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Gemeine Eintagsfliege (Ephemera vulgata)
  • Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleines Ochsenauge (Hyponephele lycaon)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Panorpa communis (Panorpa communis)
  • Pieris spec. (Pieris spec.)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Rote Waldameise (Formica rufa)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Tipula spec. (Tipula spec.)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Wasserspinne (Argyroneta aquatica)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zwergteichläufer (Mesovelia furcata)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von Bachauenbereichen als typisches Element des
    Eifelfusses.
    Erhaltung und Extensivierung eines schmalen eingekerbten Gruenland-
    tales in einer von grossen Waelder und Ackerschlaegen gepraegten
    Landschaft bei Rheinbach
  • Schutz und Erhalt eines strukturreichen Bachtales, mit
    Eichenniederwaeldern an den Talhaengen, auch als bedeutende Biotopver-
    bindung im Fliessgewaesserverbundsystem
  • Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten Bachtales
    im Uebergangbereich von bewaldeter zu landwirtschaftlich genutzter
    Landschaft des Eifelfusses. Wiederherstellung extensiv genutzten,
    feuchten Gruenlandes. Erhalt der bestehenden Obstbaumbestände.
  • Schutz und Erhalt von alten naturnahen Laubholzbestaenden an eingekerbten
    Quellrinnen
  • Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten Bachtales
    im Uebergangbereich von bewaldeter zu landwirtschaftlich genutzter
    Landschaft des Eifelfusses. Wiederherstellung extensiv genutzten,
    feuchten Gruenlandes
  • Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten Bachtales
    im Uebergangbereich von bewaldeter zu landwirtschaftlich genutzter
    Landschaft des Eifelfusses. Wiederherstellung extensiv genutzten,
    feuchten Gruenlandes. Erhalt der Obstbaumbestände.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichte)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Beweidung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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