Inhalt:
Naturschutzgebiet Millerscheider Bachtal (SU-120)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Millerscheider Bachtal |
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Kennung: |
SU-120 |
Ort: | Ruppichteroth |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 35,70 ha |
Offizielle Fläche: | 35,73 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2011 |
Inkraft: | 2011 |
Außerkraft: | 2031 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5110-004 |
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Objektbezeichnung: |
Millerscheider Bach zwischen Millerscheid und Bölkum |
Link zur Karte: | BK-5110-004 |
Objektbeschreibung: | Biotopkomplex bestehend aus einem naturnahen Bachlauf mit stellenweise bachbegleitendem Erlenwald, einigen Quellbächen, und angrenzenden Feucht- und Magergrünländern. Zur Arrondierung der Fläche wurden neben den vorwiegend auf Böschungskanten stockenden Eichenmischwäldern auch Nadel- und Nadel-Laubmischwälder (Fichten- und Fichtenmischwälder) eingeschlossen. Letztere sind ebenso wie Eichenmischwälder und größere Intensivweiden im gesamten Umfeld der Fläche anzutreffen. Prägend für den Biotopkomplex sind gut entwickelte und teilweise gefährdete Pflanzengesellschaften feuchter und magerer Standorte. An dem naturnahen Bachlauf des Millerscheider Baches mitsamt seinen Quellbächen sind Waldquellgesellschaften und streckenweise bachbegleitende Erlen- und Erlenbruchwälder vorhanden. Kleinflächig ausgebildet findet sich in unmittelbarer Bachnähe bewirtschaftetes wie auch bereits brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland mit kleineren Röhrichtbeständen. Die artenreichen Magerwiesen und -weiden sind in gesellschaftstypischer Artenkombination anzutreffen. Sie weisen Arten der Vorwarnliste und eine Rote Liste Art auf. Ein Teich mit Schwimmblattvegetation befindet sich im Westen der Fläche. Unerwünschte Sukzession ist vor allem in den randlichen Bereichen der östlichen Magerwiese (nördlich Geißelbach) zu verzeichnen. Hier konnte sich der Adlerfarn bereits stark ausbreiten. Zur langfristigen Sicherung der Fläche sollte, neben der Fortführung der extensiven Bewirtschaftung durch Mahd, der Adlerfarn 1-2 mal jährlich geschlegelt und abtransportiert werden. Zur langfristigen Sicherung des Nass- und Feuchtgrünlandes sollte die extensive Bewirtschaftung durch Mahd weiter fortgeführt bzw. im Falle der bereits brachgefallenen Feuchtgrünlandparzellen wiederaufgenommen werden. Das Mahdgut ist ebenfalls zu entfernen. Der Biotopkomplex ist von regionaler Bedeutung als Refugial- und Verbundbiotop für an feucht-nasse und magere Standorte angepasste Arten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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