Inhalt:
Naturschutzgebiet Muehlenstrang (UN-034)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Muehlenstrang |
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Kennung: |
UN-034 |
Ort: | Schwerte |
Kreis: | Unna |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 54,29 ha |
Offizielle Fläche: | 55,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a) und c) LG NW
- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw.Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere: - die Fliessgewaesser mit ihrer Gewaesserdynamik, - die bachbegleitenden Gehoelze, - die naturnahen Eichen-Hainbuchenbestaende auf den Hangkanten, - der Eichen-Eschen-Auenwald, - die Feldgehoelze mit ihren Erlen- und Weidenbestaenden, - die feucht gepraegten Hochstaudenfluren, - die Feuchtwiesen und -weiden, - Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit der Ruhraue. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4511-0149 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Mühlenstrang |
Link zur Karte: | BK-4511-0149 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Mühlenstrang umfasst die ausgedehnten Grünlandflächen des Ruhrtals beiderseits des namengebenden Mühlenstrangs zwischen Haus Rutenborn im Norden und dem Ruhrfeldgraben im Süden. Den zentralen Bereich des Gebietes nehmen die großflächigen, extensiv genutzten Weideflächen beiderseits des Mühlenstrangs ein. Nach mehrjähriger Extensivierung sind Teilbereiche wieder relativ artenreich, dennoch überwiegen im Gebiet kennartenarme, frische bis mäßig feuchte Weidelgras-Weißklee-Weiden. Nach Osten und Süden grenzen z. T. artenreichere Wiesenbestände an. An der Terrassenkante im Norden sind mehrere Teilflächen durch austretendes Hangdruckwasser vernässt und z. T. aus der Nutzung genommen worden. Hier haben sich aufgrund der Nutzungsaufgabe wie in den beiden von Norden zufließenden Siepen artenreiche, eutrophe Röhrichte und Hochstaudenfluren entwickelt. Die Hangkanten selbst sind im Nordwesten von Stieleichen-Hainbuchen- und Bergahorn-dominierten Gehölzen bestanden, nassere Bereiche mit Erlen und Weiden. Der profilkorrigierte Mühlenstrang weist abschnittsweise Ufergehölze oder dominierende Rohrglanz-Röhrichte auf. Im Westteil sind größere Ackerflächen noch nicht in Grünland umgewandelt worden. Dort begrenzt im Süden eine entwässerte alte Flutrinne mit eutrophen Erlen- und Eschenmischbeständen das Gebiet. Der großflächige Grünland-Acker-Komplex des Mühlenstrangs weist ein hohes Entwicklungspotential auf, die unterschiedlichen Nutzungsniveaus und die Reliefierung bedingen eine große Strukturvielfalt mit landschaftstypischen Lebensräumen. Das Gebiet hat innerhalb der Flussaue eine herausragende Bedeutung für die Vernetzung der Auenflächen und damit eine wichtige ökologische Funktion als Vernetzungsbiotop im landesweiten Biotopverbund. Es ist Lebensstätte gefährdeter Pflanzenarten der Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen, wertvoller Brut-, Rast- und Nahrungsraum für Wiesen- und Wasservögel und Lebensraum für Amphibien. Das Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Optimierung der grünlandgeprägten strukturreichen Auenlandschaft als Element des landesweiten Biotopverbundes und artenreicher Lebensraum. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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