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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Pferdeweiher (VIE-013)

Objektbezeichnung:

NSG Pferdeweiher

Kennung:

VIE-013

Ort: Schwalmtal
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 6,72 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung dient

- Der Erhaltung der in der Hauptterrasse eingelassenen Talaue,
- Der Erhaltung des reizvollen Landschaftsbildes,
- Der Erhaltung faunistisch wertvoller Lebensraeume.
Mit der Schutzausweisung verbundensein soll aber auch die Wiederherstellung
und Entwicklung hochwertiger Lebensraeume und Lebensgemeinschaften
zur nachhaltigen Sicherung oder Verbesserung der Leistungsfaehigkeit des
Naturhaushaltes und des hohen Erlebniswertes fuer die naturbezogene Erholung
des Menschen. Die Schutzausweisung dient darueber hinaus der nachhaltigen
Sicherung von Flachsgruben und historischen Waldgrenzen.
Das Schutzgebiet ist Bestandteil des Naturpark Schwalm-Nette mit hoher Bedeutung
bezueglich der Erholung und Naturerfahrung fuer die Bewohner der nahen Verdichtungsgebiete.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4703-0129
Kennung:

BK-4703-0129

Objektbezeichnung:

Pferdeweiher

Link zur Karte: BK-4703-0129
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet liegt östlich des NSG"s Tantelbruch und grenzt im Westen an die Kasender Straße. 25 Prozent des ca. 7 ha großen Gebietes nimmt ein Teich ein. Dieser ist von Wald mit einzelnen Flachsgruben umgeben. Interessante Feuchtlebensräume am Ufer stellen das Seggenried im Nordosten, das Weidengebüsch im Osten, der Erlenbruchwald im Südosten und der Birken-Eichenwald im Norden dar. Das Schutzgebiet ist Bestandteil des Naturpark Schwalm-Nette und dient als Trittstein in der Talaue. Bezüglich der Erholungnutzung und Naturerfahrung besitzt es für die Bewohner der nahen Verdichtungsgebiete einen hohen Stellenwert. Eine besondere lokale, regionale und landesweite Bedeutung besitzt das Gebiet für den Biotopverbund. Schutzziel ist der Erhalt von natürlichen nassen Lebensräumen in der Aue als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (2,17 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (3,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (0,38 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,00 ha)
  • Röhrichte (0,14 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (2,32 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,86 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,38 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,55 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,43 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,23 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,05 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,02 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,12 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,64 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,11 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutzziel ist der Erhalt von natürlichen nassen Lebensräumen in der Aue:

    Erhaltung der in der Hauptterrasse eingelassenen Talaue,
    Erhaltung des reizvollen Landschaftsbildes,
    Erhaltung floristisch und faunistisch wertvoller Lebensraeume.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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