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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hengstener Bachtal (W-008)

Objektbezeichnung:

NSG Hengstener Bachtal

Kennung:

W-008

Ort: Wuppertal
Kreis: Wuppertal
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 60,13 ha
Offizielle Fläche: 50,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4709-0081
Kennung:

BK-4709-0081

Objektbezeichnung:

NSG Hengstener Bachtal

Link zur Karte: BK-4709-0081
Objektbeschreibung: Das ca. 60,1 ha große Naturschutzgebiet W-008 Hengstener Bachtal liegt im Südosten des Stadtgebietes der kreisfreien Stadt Wuppertal, unmittelbar südlich der Ortschaft Wuppertal-Beyenburg. Das Gebiet liegt auf ca. 200 m bis 300 m Geländehöhe im Bereich der auf silika-tischem Grundgestein stockenden Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft. Es wird vom mäßig tief in das Gelände eingeschnittenen Hengstener Bach und dessen wenigen Nebenbächen geprägt, weist aber auch große, flächige Wald- und Grünlandanteile auf. Der Oberlauf (ca. 400 m) des in der Ortschaft Spieckern entspringenden Hengstener Baches liegt außerhalb des NSG, das auf ca. 2.300 m Bachlänge durchflossen wird, bevor der Hengstener Bach bei der Hofschaft Hengsten in den Beyenburger Stausee mündet, einem Aufstau der Wupper. Der weitgehend naturnahe, mäandrierende Hengstener Bach ist wie seine Nebenbäche überwiegend in Weidegrünland eingebunden, meist von Hochstauden, teilweise auch von schmalen bachbegleitenden Erlengehölzen gesäumt. Nur in kleinen Teilbereichen ist ein bachbegleitender Erlenbruchwald mit naturnaher Krautschicht vorhanden, der teilweise aus einer Balsampappelpflanzung besteht. An vielen Abschnitten der Fließgewässer bestehen ausgeprägte quellige Bereiche, überwiegend mit Milzkraut-, punktuell mit Torfmoosfluren. Quellbereiche mit Vorkommen von Dunkers Quellschnecke sind vorhanden. Ein Bachstau ist als Teich mit artenreicher Röhricht- und Unterwasservegetation erhalten, während zwei weitere ehemalige Teiche heute überwiegend verlandet sind. Die Waldbereiche des Gebietes auf den überwiegend mäßig steil abfallenden Hängen bestehen aus Buchen-, Eichen- und Birkenrein- und -mischwaldparzellen sowie größeren Fichtenforsten. Ein hoher Anteil der Fichtenforste wurde in den letzten Jahren über Kahlschläge mit Laubwald aufgeforstet. In den Buchen- und Eichenbeständen überwiegt mittleres und starkes Baumholz. Mit rund 40 % nimmt Grünland einen für regionale Naturschutzgebiete bemerkenswert hohen Flächenanteil im NSG Hengstener Bachtal ein. An den Hängen handelt es sich überwiegend um sickerfeuchtes, mesotrophes Grünland bzw. schwach überprägtes Magergrünland, in den Bachauen um Feucht- bzw. Nassgrünland. Die meisten Grünlandflächen werden bzw. wurden durch extensive Rinderbeweidung unter Flächenrotation genutzt und erhalten, andere werden regelmäßig gemäht, ein nicht unbeträchtlicher Teil des Grünlandes verbracht seit den letzten Jahren. Einige Magerweiden sind in Adlerfarnbrachen übergegangen, besonders das Nassgrünland im unteren Hengstener Bachtal verbuscht zunehmend. Kleinere Flächenanteile um die Hofschaft Hengsten werden durch Pferde beweidet. Besonders am Ostrand des Gebietes, im Übergang zur Hochfläche, unterliegt das Grünland einer Intensivnutzung. Invasive Neophyten sind im Gebiet bislang nur in wenigen Initialbeständen vorhanden. Das Naturschutzgebiet Hengstener Bachtal ist insbesondere durch seinen hohen Anteil an struktur- und artenreichem Weidegrünland bzw. Offenland in enger Verzahnung mit strukturreichen Gehölzen von besonderem regionalem naturschutzfachlichem Wert. Der Strukturreichtum ergibt sich vor allem durch extensive Rinderbeweidung unter Flächenrotation, wobei flächen- bzw. biotopübergreifend mageres bzw. mesotrophes Grünland genauso beweidet wird wie in die Weiden integrierte Waldbereiche. Hecken und Einzelbüsche (am Rand und innerhalb der Offen- bzw. Grünlandflächen) mit hohem Weißdornanteil sind wie Erdanrisse, offene Felsbereiche und einzelne Rohbodenstellen weitere wertgebende Strukturelemente. Die genannte Biotop- und Nutzungskombination ist Voraussetzung für das regional größte bekannte Vorkommen des Neuntöters innerhalb eines Schutzgebietes. In Waldbereichen wurde die Hohltaube festgestellt. Der Schwarzstorch tritt als Nahrungsgast auf. Gegenwärtig sind große Flächenanteile durch Nutzungsaufgabe und Verbrachung gefährdet. Weitere Beeinträchtigungen ergeben sich durch beschattende Gehölzpflanzungen an Fließgewässern und Initialstadien von Neophyten. Das Naturschutzgebiet Hengstener Bachtal stellt wertvolle Trittstein- und Vernetzungsbiotope für den regionalen Biotopverbund dar, insbesondere für Arten des Mager- und Feuchtgrünlandes bzw. Offenlandes mit verzahnten, strukturreichen Gehölzstrukturen. Als wichtigste Entwicklungsziele für das Naturschutzgebiet Hengstener Bachtal sind der Erhalt und die Wiederherstellung der Mager- und Feuchtgrünlandflächen durch geeignete Nutzung und Pflege einschließlich der naturnahen Hecken, die turnusmäßig zu pflegen sind, zu nennen. Insbesondere die bestehende extensive Rinderbeweidung unter Flächenrotation ist zu erhalten, zu fördern und auf alle geeigneten Flächen auszudehnen. Verbrachtes Nassgrünland ist durch mindestens in dreijährigem Turnus durchgeführte Grundmahd zu erhalten, verdämmende Gehölze wie dichte Erlenpflanzungen am Fließgewässer, standortfremde Gehölze wie Balsampappeln, sind ebenso wie Initialstadien von Neophyten zu entfernen. Der Offenlandanteil ist zu sichern und, wo möglich, durch Entwicklung verbuschter Flächen zu erhöhen. Markante Einzelbäume und Büsche in den Flächen sind zu erhalten. Der Erhalt und die Förderung älterer Laubwaldbestände sind ebenfalls anzustreben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,10 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (19,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (24,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,22 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (9,68 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,64 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (6,00 ha)
  • Eichenwald <AB0> (6,85 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (8,25 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,48 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,00 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,45 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,44 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (4,80 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,25 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,25 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,10 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,00 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,07 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,03 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,40 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,11 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,53 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,06 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,89 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,31 ha)
  • Magerweide <ED2> (8,24 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,07 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,21 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,55 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,03 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,02 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,64 ha)
  • Acker <HA0> (0,09 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum)
  • Dunkelgrünes Weidenröschen (Epilobium obscurum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flockenblume-Bastard (Centaurea jacea subsp. jacea x subsp. decipiens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Quellmoos (Philonotis fontana)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
Schutzziele:
  • - Erhalt und die Wiederherstellung der Mager- und Feuchtgrünlandflächen durch geeignete Nutzung und Pflege einschließlich der naturnahen Hecken, die turnusmäßig zu pflegen sind, zu nennen.
    - Insbesondere die bestehende extensive Rinderbeweidung unter Flächenrotation ist zu erhalten, zu fördern und auf alle geeigneten Flächen auszudehnen.
    - Verbrachtes Nassgrünland ist durch mindestens in dreijährigem Turnus durchgeführte Grundmahd zu erhalten,
    - verdämmende Gehölze wie dichte Erlenpflanzungen am Fließgewässer entfernen
    - standortfremde Gehölze wie Balsampappeln entfernen
    - Initialstadien von Neophyten entfernen.
    - Offenlandanteil ist zu sichern und, wo möglich, durch Entwicklung verbuschter Flächen zu erhöhen.
    - Erhaltung naturnaher Bachläufe,
    - Erhaltung des Buchen-Eichenmischwaldes,
    - Erhaltung von Altholzbeständen,
    - Erhaltung einer hohen strukturellen Vielfalt mit gefährdeten Pflanzengesellschaften
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Hochspannungsleitung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Trittschaeden
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Waldbeweidung (LW)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
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