Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Droste Woy, Rheinaue zwischen Wesel und Bislich (WES-026)

Objektbezeichnung:

NSG Droste Woy, Rheinaue zwischen Wesel und Bislich

Kennung:

WES-026

Ort: Wesel
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 616,16 ha
Offizielle Fläche: 616,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4305-007
  • BK-4305-008
  • BK-4305-023
  • BK-4305-903
  • BK-4305-904
Kennung:

BK-4305-007

Objektbezeichnung:

Runde Woy

Link zur Karte: BK-4305-007
Objektbeschreibung: Kreisrunder, tiefer Tuempel in unmittelbarer Naehe des Rheindeiches im Ueberschwemmungsbereich an einer abknickenden Stelle. Das Gewaesser ist in die Viehweiden der Rheinaue eingebettet, aber fuer das Vieh nicht zugaenglich. Die Entstehungsgeschichte geht vermutlich auf einen Dammbruch bei gleichzeitiger Auskolkung zurueck. Das Ufer ist unterhalb der Hochwasserlinie vegetationslos, auch im submersen Bereich und besitzt dort eine sandig-kiesige Oberflaeche. Oberhalb des Ufersaums wachsen typische Kleinstauden und Graeser der Rheinwiesen.
Kennung:

BK-4305-008

Objektbezeichnung:

Weissdornhecke suedlich des Leckerfeldes

Link zur Karte: BK-4305-008
Objektbeschreibung: Etwa 800 m lange Weissdornhecke auf den Vordeichflaechen des Rheins. Die Hecke verlaeuft dammartig erhoeht parallel zum Rheinufer und knickt nahezu rechtwinkelig nach Norden zum Rheindeich hin ab. Sie bildet die Sued- und Ostgrenze zweier Viehweiden. Suedlich der Hecke werden z.Zt. ehemalige Abgrabungsflaechen verfuellt.
Kennung:

BK-4305-023

Objektbezeichnung:

Schlehengebuesche in der Westerheide

Link zur Karte: BK-4305-023
Objektbeschreibung: Von Nordwesten nach Suedosten verlaufende, ca. 200 m langes und muldenfoermig vertieftes Gebiet dass gebueschartig mit Schlehen, Eichen und Pfaffenhuetchen bewachsen ist. Der Ursprung der Mulde duerfte in Abgrabungen liegen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (1,26 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (3,81 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,29 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,17 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englisches Fingerkraut Sa. (Potentilla anglica agg.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Norwegisches Fingerkraut (Potentilla norvegica)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
Tierarten:
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von Feuchtbiotopen als Relikte von
    rheinauentypischen Lebensraeumen
  • Schutz und Erhalt von Hecken als Vernetzungselemente in
    der intensiv genutzten Agrarlandschaft
  • Schutz und Erhalt von Feldgehoelzen als "Trittsteine" in
    unserer intensiv genutzten Agrarlandschaft
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Abbau Sand und Kies
  • Angelsport, Fischerei
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Rodung (FW)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • der Sukzession ueberlassen
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Ausweisung
  • Pflege von Hecken
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.