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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Droste Woy, Rheinaue zwischen Wesel und Bislich (WES-026)

Objektbezeichnung:

NSG Droste Woy, Rheinaue zwischen Wesel und Bislich

Kennung:

WES-026

Ort: Wesel
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 616,16 ha
Offizielle Fläche: 616,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a), b) und c) sowie § 48 c LG
a) zur Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen, noch regelmäßig überfluteten
Rheinaue mit zahlreichen auentypischen Biotopstrukturen und Lebensgemeinschaften,
insbesondere
· Erhaltung und Entwicklung der Rheinaue wegen ihrer Bedeutung für den
internationalen, nationalen und landesweiten Biotopverbund.
· zur Erhaltung und Entwicklung der Auenlandschaft und der natürlichen
Überflutungsdynamik des Rheins
· zur Erhaltung und Entwicklung der natürlichen eutrophen Seen und
Altarme (3150), insbesondere der naturnahen eutrophen Stillgewässer mit
ihrer typischen Fauna insbesondere auch als Nahrungshabitat für Grünschenkel
und Waldwasserläufer
· zur Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
(91E0, Prioritärer Lebensraum) mit ihrer typischen Fauna und
Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer
standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder
und -gebüsche sowie Staudenfluren
· zur Erhaltung und Entwicklung des Rheins mit Schlammbänken und
einjähriger Vegetation (3270), insbesondere naturnaher Strukturen der
schlammigen, teils sandig-kiesigen Flussufer einschließlich der ufernahen
Wasserbereiche mit ihrer typischen Fauna und Flora - insbesondere auch
als Ruhezone für Wanderfische der Arten Maifisch, Weißflossiger
Gründling, Flussneunauge, Lachs, Steinbeißer, Groppe, Meerneunauge
und Rapfen
· zur Erhaltung und Entwicklung der Rheinaue mit ihren Grünlandflächen
als Lebensraum für Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach der
FFH-Richtlinie* bzw. für Arten der Vogelschutzrichtlinie wie Blässgans,
Eisvogel, Fischadler, Flussregenpfeifer, Flussseeschwalbe, Kiebitz,
Krickente, Löffelente, Nachtigall, Weißwangengans, Pfeifente, Pirol,
Saatgans, Tafelente, Wachtelkönig und Zwergsäger sowie weiterer gefährdeter
Tier- und Pflanzenarten (z.B. Tauben-Skabiose auf dem Postdeich)
· zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung auentypischer Feuchtbiotope
als Lebensräume von Wat-, Wasser- und Wiesenvögeln, insbesondere
von an schlammige und sandig-kiesige Flussufer sowie Feuchtgrünland
gebundene Vogelarten
· zur Erhaltung und Entwicklung der gut ausgeprägten Gehölzstrukturen
wie Hecken, Baum-, Gehölzreihen und Feldgehölze als Lebensräume von
an Hecken und Gebüsche gebundene Vogelarten
· zur Förderung der natürlichen Uferdynamik des Flürener Altrheins.
b) aus landeskundlichen, naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Gründen,
insbesondere wegen der Bedeutung der Woy und ihrer Umgebung, der natürlich
gewachsenen Auenböden und des auentypischen Kleinreliefs.
c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der
typischen, reich strukturierten Auenlandschaft mit ihrem auentypischen Kleinrelief
sowie der Woy.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4305-007
  • BK-4305-008
  • BK-4305-023
  • BK-WES-00009
Kennung:

BK-4304-0001

Objektbezeichnung:

Droste Woy und Westerheide

Link zur Karte: BK-4304-0001
Objektbeschreibung: Im Gebiet Droste-Woy / Westerheide befindet sich ein langgestreckter, großer Kolk hinter dem Rheinbanndeich bei Loh mit größtenteils seichten Ufern, die im Süden und Osten direkt in die Deichböschung übergehen. Eine naturnahe Zonierung des Gewässers mit Unterwasservegetation, Schwimmblattvegetation (Weisse Seerose) und einem Röhrichtsaum in einer rinnenartigen Vertiefung des Geländes im Nordosten, ist vorhanden. Unterhalb der Mittelwasserlinie bleibt das Ufer größtenteils, bis auf lokale Tannenwedelbestände, vegetationsarm. Im Gewässer selbst befindet sich jedoch submerse Vegetation (u.a. Laichkräuter). Im Südosten geht das Gewässer in einen durch Beweidung kurzgehaltenen Flutrasen über. Hier findet sich auch ein Vorkommen der Polei-Minze. Oberhalb dieses sandigen Hochwassersaums liegen magere artenreiche Viehweiden, die mit Wiesenstauden wie Flockenblume und Wiesen-Margerite und auch vereinzelt mit Thymian und Wiesen-Salbei durchsetzt sind. Hingegen wird das westliche Ufer der Droste Woy nahezu übergangslos von heckenartigen Gehölzen begrenzt, die an einer steilen Uferkante liegen. Eine Reihe junger Kopfweiden am südöstlichen Ufer ersetzt die vor vielen Jahren abgestorbenen mächtigen Kopfulmen, die als Totholz nun noch einen wertvollen Kleinbiotop für Insekten und potentielle Höhlenbrüter bilden. Südlich des Banndeiches, der das Gebiet räumlich in zwei Teile teilt, entwickelt sich an einem künstlich angelegten Stillgewässer aus einer Aufforstung ein Eschen- und Weiden-Auenwald. Um den Auenwald wurde ein Waldmantel unter anderem aus Sträuchern wie Weissdorn, Hartriegel, Schlehe und Pfaffenhütchen angelegt. Das flache Gewässer, welches aus einer früheren Kiesabgrabung entstanden ist, fällt zeitweise im Sommer trocken. Schwimmblatt- und Unterwasservegetation fehlen. Die eutrophen Verhältnisse werden durch dichte Algenteppiche angezeigt. Der Kolk bildet den Kern eines Lebensraumkomplexes aus naturnahen Stillgewässern, Auenwald und artenreichen Magerweiden. Durch den Strukturreichtum des Gebietes handelt sich um einen wertvollen Biotop für einige gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Aufgrund der geringen Auenwaldanteile am Niederrhein stellt das Gebiet einen Baustein für die Auenwaldentwicklung dar. Besonders für Lebensgemeinschaften und Arten die an eine Auendynamik angepasst sind ist das Gebiet mit den vorkommenden Wasserstandsschwankungen von Bedeutung. Somit ist das Schutz- und Entwicklugsziel die Erhaltung der typischen Unterwasser- und Schwimmblattvegetation des Kolkes wie beispielsweise der Erhalt des lokalen Vorkommen der Seekanne, sowie die Entwicklung eines naturnahen Auwaldes.
Kennung:

BK-4305-008

Objektbezeichnung:

Weissdornhecke suedlich des Leckerfeldes

Link zur Karte: BK-4305-008
Objektbeschreibung: Etwa 800 m lange Weissdornhecke auf den Vordeichflaechen des Rheins. Die Hecke verlaeuft dammartig erhoeht parallel zum Rheinufer und knickt nahezu rechtwinkelig nach Norden zum Rheindeich hin ab. Sie bildet die Sued- und Ostgrenze zweier Viehweiden. Suedlich der Hecke werden z.Zt. ehemalige Abgrabungsflaechen verfuellt.
Kennung:

BK-4305-007

Objektbezeichnung:

Runde Woy

Link zur Karte: BK-4305-007
Objektbeschreibung: Kreisrunder, tiefer Tuempel in unmittelbarer Naehe des Rheindeiches im Ueberschwemmungsbereich an einer abknickenden Stelle. Das Gewaesser ist in die Viehweiden der Rheinaue eingebettet, aber fuer das Vieh nicht zugaenglich. Die Entstehungsgeschichte geht vermutlich auf einen Dammbruch bei gleichzeitiger Auskolkung zurueck. Das Ufer ist unterhalb der Hochwasserlinie vegetationslos, auch im submersen Bereich und besitzt dort eine sandig-kiesige Oberflaeche. Oberhalb des Ufersaums wachsen typische Kleinstauden und Graeser der Rheinwiesen.
Kennung:

BK-4305-023

Objektbezeichnung:

Schlehengebuesche in der Westerheide

Link zur Karte: BK-4305-023
Objektbeschreibung: Von Nordwesten nach Suedosten verlaufende, ca. 200 m langes und muldenfoermig vertieftes Gebiet dass gebueschartig mit Schlehen, Eichen und Pfaffenhuetchen bewachsen ist. Der Ursprung der Mulde duerfte in Abgrabungen liegen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (3,69 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (3,08 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (5,08 ha)
  • Hartholzauewaelder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior o. Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) <91F0> (4,27 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (7,25 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,76 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (4,60 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (9,35 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (3,08 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,38 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,69 ha)
Biotoptypen:
  • Weidenwald <AE0> (5,08 ha)
  • Eschenwald <AM0> (4,27 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,26 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,15 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,07 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (3,81 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,46 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,08 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,38 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,33 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,06 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,76 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,07 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,25 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,01 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,35 ha)
  • Weiher <FB0> (3,69 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,17 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,16 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo) <RL 3S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englisches Fingerkraut Sa. (Potentilla anglica agg.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Französische Segge (Carex ligerica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Laichkraut Sa. (Potamogeton pectinatus agg.)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kümmelblatt-Haarstrang (Peucedanum carvifolia)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Norwegisches Fingerkraut (Potentilla norvegica)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Polei-Minze (Mentha pulegium)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seekanne (Nymphoides peltata)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Goldstern (Gagea pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Sa.) (Salvia pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
Schutzziele:
  • Erhaltung des Kolkes und seiner Uferbereiche als Biotope für mehrere gefährdete Tier- und Pflanzenarten.
    Entwicklung eines Biotopkomplexes aus Auenwald, Gebüsch, Stillgewässer und Magergrünland in der Rheinaue.
  • Schutz und Erhalt von Hecken als Vernetzungselemente in
    der intensiv genutzten Agrarlandschaft
  • Schutz und Erhalt von Feuchtbiotopen als Relikte von
    rheinauentypischen Lebensraeumen
  • Schutz und Erhalt von Feldgehoelzen als "Trittsteine" in
    unserer intensiv genutzten Agrarlandschaft
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Abbau Sand und Kies
  • Angelsport, Fischerei
  • Duengung, zu intensiv (LW)
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Rodung (FW)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • der Sukzession ueberlassen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • Kopfbaumpflege
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Ausweisung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
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